Über uns…

Wir sind einfach Menschen aus verschiedenen linken/autonomen politischen Zusammenhängen, arbeiten völlig unabhängig, möchten für alle autonomen/linken emanzipatorischen Kämpfe offen sein und insbesondere auf migrantische, antirassistische Kämpfe aufmerksam machen und diese unterstützen.

Wir haben in den letzten Jahren einiges an Erfahrungen gesammelt, sowohl auf der Straße, wie auch mit den uns zur Verfügung stehenden technischen Mitteln und aus der Situation heraus dieses „kleine“ Ticker Kollektiv gegründet.

Das kleine Kollektiv ist inzwischen auch mit seinen Aufgaben gewachsen, aber leider immer noch viel zu klein für die inzwischen entstandene Vielzahl von Arbeiten in den unterschiedlichen Social Media Kanälen.

Wir haben inzwischen einige Wege gefunden, Informationen möglichst schnell, zuverlässig und beständig zur Verfügung zu stellen. 

Wie alles begann…

Am 20. August 2020 haben Fratzenbuch und Instagram begonnen, eine Vielzahl antifaschistischer, anarchistischer und linker Konten zu sperren. Weg, ausgelöscht, viele Informationen, Reichweite und Jahre lange Arbeit sind damit dahin.

Zu #RausAusDerDefensive hat Twitter viele Konten aus nicht nachvollziehbaren Gründen davor, währenddessen und danach gelöscht oder eingeschränkt. Shadowban, lokale Einschränkungen von Tweets und Konten sind häufig der alltägliche Ärger in den sogenannten „sozialen Netzwerken“.

Besonders ärgerlich, wenn Du eine Kundgebung/Demonstration aufmerksam begleitest, dokumentierst, informierst, Gefährt_innen vor Repressionen warnen möchtest und Twitter vor Bullen und dem rechtsradikalen Meldemob einknickt.

Seit der Übernahme von Twitter durch Elon Musk, halten wir Twitter nicht nur allein für nicht mehr vertrauenswürdig, sondern inzwischen auch für sehr gefährlich, wenn man bedenkt, welche persönlichen Daten Twitter von Euch sammelt und wie ein Elon Musk mit dieser Plattform hantiert.

Daher ist Twitter für uns nur noch die aller letzte Wahl und wir sind froh, neben Telegram zwei weitere sichere Alternativen erfolgreich am Start zu haben.

Wir finden zuverlässiges informieren und konsequentes tickern richtig und enorm wichtig!

Zum einen ist es wichtig, Repressionen und Übergriffe der Bullen oder Nazi Angriffe zu dokumentieren, Eure Gefährt_innen durch Wahrnehmungen vor Ort auf den Straßen zu warnen, aber auch durch diese Informationen schlagkräftig zu supporten.

Zum anderen ist es für viele Gefährt_innen , die durch Gesundheit, Entfernung und/oder Lohnarbeit, etc. nicht an Versammlungen / Demonstrationen teilnehmen können, ein teilhaben lassen. Motivation und Hoffnung geben, dass sich etwas gegen Bullen, Nazis, das ganze scheiß System bewegt. Und sicherlich noch viele andere Gründe mehr.

Öffentlichkeit bestimmt den Diskurs, wir geben keine Bullen- oder Pressemeldungen wieder, sondern was wir auf den Straßen vor Ort wahrnehmen.

Wir beanspruchen nicht vollkommen objektiv zu sein. Politische Meinung und Haltung von den berichtenden Gefährt_innen finden wir an der Stelle wichtig und richtig und werden wir auch nicht einschränken.

Ein weiterer nicht unerheblicher Punkt ist inzwischen auch die Mobi für Kundgebungen und Demonstrationen geworden. Eine Aufgabe, die uns aktuell bereits weit über die Grenzen unserer Kapazitäten bringt, die wir aber nicht aufgeben möchten.

Hoch die internationale Solidarität“ verdient nach unserer Auffassung weit mehr Praxis, als nur eine verstaubte Floskel in irgendeinem Manifest oder unzählige Male gehörten Redebeitrag zu sein.

Kämpfe verbinden, gemeinsam kämpfen, uns vereinen gegen das ganze scheiß System!

Wir sind nicht wichtig, wir sind nicht unersetzbar, wir sehen uns nur als ein kleiner, bescheidener Teil im Kampf für ein schönes Leben für alle!

Unsere Motivation ist Leben, lebendige Bewegungen auf den Straßen.