STOP GEAS – Für ein Europa, dass Brücken baut! (26.11.2023)

💥Sonntag 26.11.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2611 ab 13:00 Uhr von der Demonstration

🔥STOP GEAS – Für ein Europa, dass Brücken baut!🔥

Sonntag, 26.11.2023 | 13:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8 Kottbusser Tor

📣 Aufruf: https://www.instagram.com/p/Cz1fajpsEer/

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin
Hashtags: #b2611 #StopGEAS!

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Oranienplatz
  • Oranienstraße
  • Skalitzer Straße
  • Gitschiner Straße
  • Hallesches Ufer
  • Wilhelmstraße
  • Wilhelmstraße/Stresemannstraße

Anfang Dezember soll im EU-Parlament über eine Verschärfung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) diskutiert werden.

Das Parlament wird dabei über ein ganzes Bündel an Verordnungen abstimmen, welche das europäische Asylsystem grundlegend verschärfen sollen. In der Folge wird es zu systematischen Menschenrechtsverletzungen kommen. Die faktische Abschaffung des Grundrechts auf Asyl droht.

Wir fordern das EU-Parlament dazu auf, diesen historischen
Einschnitten nicht zuzustimmen, sondern sich für die Einhaltung der Menschenrechte aller einzusetzen.

Das individuelle Asylrecht muss das Fundament unseres Schutzsystems
bleiben!

Wir fordern die Bundesregierung dazu auf, ihren Wahlversprechen nachzukommen und sich für eine menschenrechtsbasierte Migrationspolitik einzusetzen.

Kommt mit uns auf die Straße, um ein starkes Zeichen für ein offenes und solidarisches Europa zu setzen!


💥Sunday 26.11.2023💥

we report on Sunday #b2611 from 01:00 pm from the demonstration

🔥STOP GEAS – For a Europe that builds bridges!🔥

Sunday, 26.11.2023 | 13:00 | Oranienplatz 10999 Berlin

Arrival: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8 Kottbusser Tor

📣 Call: https://www.instagram.com/p/Cz1fajpsEer/

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin
Hashtags: #b2611 #StopGEAS!

🗺️ Expected route:

  • Oranienplatz
  • Oranienstraße
  • Skalitzer Straße
  • Gitschiner Straße
  • Hallesches Ufer
  • Wilhelmstraße
  • Wilhelmstraße/Stresemannstraße

Take to the streets against the European eradication of the right to asylum!

At the beginning of December, the EU Parliament will discuss another aggravation of the Common European Asylum System (GEAS).

The parliament will vote on a bundle of different regulations, which will fundamentally tighten the European asylum system. As a result, there will be systematic human rights violations. The fundamental right to asylum is at stake.

We call upon the EU Parliament not to agree to these historic cuts, but to stand up for the respect of human rights for all.

The individual right to asylum must remain the foundation of our protection system!

We call upon the German government to live up to its election promises and stand up for a human rights-based migration policy.

We invite the civil society to take to the streets with us, to protest together against these historic aggravations of the asylum law and to set a sign for an open and solidary Europe!

Fight Back – Damals wie Heute: Antifa bleibt Handarbeit! (26.11.2022)

+++ Samstag 26.11.2022 +++

wir berichten am Samstag  #b2611  ab 18:00 Uhr von der Demonstration

🔥Fight Back – Damals wie Heute: Antifa bleibt Handarbeit!🔥

Samstag, 26.11.2022 | 18:00 Uhr | U Samariterstraße / Ecke Silvio-Meier-Straße 10247 Berlin

Anreise: U5 Samariterstraße

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
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Twitter Hashtags: #b2611 #fightback

📣 Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Frankfurter Allee Ecke Silvio-Meier-Straße
  • Silvio-Meier-Straße
  • Rigaer Straße
  • Samariterstraße
  • Schreinerstraße
  • Voigtstraße
  • Jungstraße
  • Gryphiusstraße
  • Boxhagener Straße
  • Marktstraße
  • Nölnderstraße
  • Zwischenkundgebung Ecke Nöldnerstr. 7 Schlichtallee / Lückstraße
  • Lückstraße
  • Emanuelstraße
  • Leopoldstraße
  • Eitelstraße
  • Münsterlandstraße
  • Weitlingstraße
  • Margaretenstraße
  • Metastraße
  • Irenenstraße
  • Weitlingstraße
  • Einbecker Straße
  • Rosenfelder Straße
  • Frankfurter Allee
  • Magdalenenstraße
  • Magdalenenstraße Ecke Roedeliusplatz

Vor dreißig Jahren wurde Silvio Meier von einem Neonazi an der U Samariterstraße ermordet, weil er nicht tolerieren wollte, dass sich Neonazis durch Berliner Straßen bewegen. Und vor knapp zwei Jahren wurde Lina verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft, weil sie ebenfalls gegen faschistische Strukturen aktiv wurde. Parallel erstarken Neonazis, Faschist_innen und andere Rechte überall in Deutschland: in Mecklenburg-Vorpommern, wo eine Geflüchtetenunterkunft in Brand gesetzt wurde, in Thüringen, wo Brandsätze und Hakenkreuze an und um Unterkünfte auftauchen und eben auch im angeblich ach so weltoffenem Berlin, in dem es 2021 laut Berliner Register 4.841 rechte Vorfälle gab.

Diese Gewalt ist mörderisch. Um das zu erkennen, brauchen wir nicht dreißig Jahre in die Vergangenheit schauen, zu Silvio Meier und Ayşe Yılmaz, Bahide und Yeliz Arslan. Es reicht ein Blick in die jüngere Vergangenheit, nach Halle, zu den Morden an Jana Lange und Kevin Schwarze und nach Hanau, wo Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Villi Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov und Gabriele Rathjen ermordet wurden. Oder ein Blick nach Neukölln, wo Neonazis immer wieder Anschläge verüben. Oder nach Lichtenberg, wo letztes Jahr 732 der über viertausend rechten Vorfälle stattfanden und immer noch viele aktive Faschist_innen wohnen und sich organisieren.

Und während sie auf der Straße Gewalt ausüben, fischen von Linkspartei und Grünen, über die SPD bis zur CDU alle Parteien der sogenannten bürgerlichen Mitte am rechten Rand.

Im Kampf gegen diese zutiefst deutschen Zustände können wir uns nicht auf die sogenannten Sicherheitsbehörden verlassen. Statt People of Color vor rechten Übergriffen zu schützen, wie es angeblich ihre Aufgabe ist, verüben die Cops im ganzen Land rassistische Übergriffe und Morde – in Berliner Wohnungen, in Dortmunder Straßen oder Dessauer Polizeirevieren – weil es eben nicht ihre Aufgabe ist, sogenannte Minderheiten zu schützen. Statt Ferat Koçak vor einem geplanten Anschlag durch Neuköllner Neonazis zu warnen, ließen sie den Anschlag einfach passieren. Statt danach zu ermitteln, mauschelten Staatsanwaltschaft und Bullerei mit den Tätern.

Denn in Wahrheit ist es die Aufgabe der Bullen, den Status Quo aufrecht zu halten – und der ist geprägt von Rassismus. Deshalb werden antifaschistische Aktivistinnen wie Lina, die die richtigen Schlüsse gezogen haben und selbst aktiv werden, tausendmal härter verfolgt als Faschist_innen.

Und deshalb können wir als Antifaschist_innen nur zu einem Schluss kommen: wir müssen uns ein Beispiel an Silvio Meier und Lina nehmen und selber aktiv werden.

Dafür soll die dritte Fight Back Demo eine weitere Chance liefern. Wir wollen am 26. November, 18 Uhr in Friedrichshain, an der Silvio-Meier-Straße, in Gedenken beginnen und dann den Szenekiez und unsere Komfortzone verlassen.

Dabei wollen wir einem antifaschistischen Leitspruch treu bleiben: Erinnern heißt auch Kämpfen – gegen die Umstände, die faschistische Gewalt hervorbringen, aber auch und vor allem gegen diejenigen, die sie ausüben. Das geht nur gemeinsam, rücksichtsvoll, und gleichzeitig entschlossen.

Schnappt euch also eure Bezugsgruppen, eure Windbreaker und FFP2-Masken, lasst eure Handys, Hunde und Fahrräder zu Hause und kommt mit auf die Straße, denn damals wie heute bleibt Antifa Handarbeit!