💥Freitag 28.04.2023💥
wir berichten am Freitag #b2804 ab 15:00 Uhr von der Demonstration
🔥Stoppt den Krieg im Sudan!🔥
Freitag, 28.04.2023 | 15:00 Uhr | Werderscher Markt 1, 10117 Berlin
Anreise: U5, Bus 100, 300 Museumsinsel | U2 Hausvogteiplatz | Bus 147 Werderscher Markt
Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
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🗺️ Voraussichtliche Route:
- Werderscher Markt 1
- Französische Straße
- Bebelplatz
- Unter den Linden
- Wilhelmstraße
- Dorotheenstraße
- Scheidemannstraße
- Heinrich-v.-Gagern-Straße
- Paul-Löbe-Allee
- Platz der Republik
* english below *
Wir, sudanesische Aktivisten, Studenten, Flüchtlinge, Arbeiter und andere in Deutschland, rufen die Antikriegsbündnisse und die Flüchtlingsbewegung und insbesondere die Sudanesen im ganzen Land und in ganz Europa auf, mit uns am Freitag, den 28. April 2023 ab 15 Uhr am Auswärtigen Amt zu protestieren und um 18 Uhr am Bundestag zu demonstrieren.
Wir rufen auch unsere Brüder und Schwestern aus anderen Ländern und Regionen, die sich im Krieg befinden, und unsere Verbündeten in der Antikriegs- und Flüchtlingsbewegung auf, sich uns an diesem Tag anzuschließen und unsere Stimme zu unterstützen.
Im Sudan sind unsere Brüder und Schwestern mit einer entsetzlichen Situation konfrontiert. Ein tödlicher Konflikt begann am Morgen des 15. April 2023, als ein Machtkampf zwischen dem sudanesischen Militär (SAF) und den Janjaweed-Milizen (Rapid Support Forces, RSF) in einen Krieg ausartete. Auch andere Milizen und Elemente des Sicherheitsapparats des ehemaligen Diktators al-Bashir sind daran beteiligt. Sowohl die SAF als auch die RSF haben in Darfur und anderen Regionen des Landes Völkermord und Kriegsverbrechen begangen und Hunderte von Demonstranten getötet. Der gegenwärtige Krieg ist auch ein konterrevolutionärer Versuch des islamistisch-militärischen Regimes, an die Macht zurückzukehren und die demokratische Flamme, die im Sudan hell brennt, auszulöschen.
Seit dem 15. April wurden Hunderte von Menschen getötet und Tausende weitere verletzt. Die Kämpfe begannen in Merowe im Norden und weiteten sich aus; da sie mitten in dicht besiedelten Wohngebieten stattfinden, darunter die Hauptstadt Khartum, Nyala, El-Obeid und El Fasher, ist das Ausmaß der Schäden erschreckend. Häuser, Schulen, Straßen und medizinische Einrichtungen wurden unter Beschuss genommen. Viele haben keinen Zugang mehr zu Lebensmitteln und Wasser.
Tausende, vielleicht Zehntausende, fliehen an die Grenzen, ohne zu wissen, ob sie dort in Sicherheit sind.
Die regionalen und internationalen Mächte, die die Kriegsparteien unterstützen, sind größtenteils Verbündete oder machen Geschäfte mit der EU. Sie setzen ihre wirtschaftlichen und geostrategischen Interessen auf dem Rücken unserer Bevölkerung durch und verwandeln unser Land in Trümmer. Das muss aufhören.
Lasst uns zusammenkommen!
We, Sudanese activists, students, refugees, workers and others in Germany, call on the anti-war alliances and refugees movement and especially Sudanese around the country and all over Europe to come protest and march with us this Friday, April 28th,2023 starting at 3pm at the Auswärtiges Amt (German Federal Foreign Office) and ending at 6pm at the Bundestag.
We also call on our brothers and sisters from other countries and regions at war, and our allies in the anti-war and refugee movements, to join us on that day and help lift our voice.
In Sudan, our brothers & sisters are facing a horrific situation. A deadly conflict began on the morning of April 15, 2023, as a power struggle between the Sudanese military (SAF) and the Janjaweed Rapid Support Forces (RSF) militias exploded into war. Other militias and elements of the security apparatus of the former dictator, al-Bashir, are also involved too. Both the SAF and the RSF committed genocide and war crimes in Darfur and other regions of the country, and they have killed hundreds of protesters. This current war is also a counter-revolutionary attempt by the Islamist-military regime to return to power and to extinguish the democratic flame that burns brightly in Sudan.
Since April 15, hundreds of people have been killed, and thousands more injured. The fighting started in Merowe in the north and spread; since it is taking place in the middle of densely populated residential areas, including the capital Khartoum, Nyala, El-Obeid and El Fasher, the extent of the damage is horrific. Homes, schools, roads, and medical facilities have been shelled. Food and water is no longer accessible to many.
Thousands, perhaps tens of thousands, are fleeing for the borders, unsure of whether they will reach safety, Regional and international powers backing the warring parties are for the most part allies, or do business, with the EU. They advance their economic and geostrategic interests on the bodies of our people, turning our country into rubble. This must stop.
Let’s come together!