Keine Show für Täter – you will not silence us! (30.06.2023)

💥Freitag 30.06.2023💥

wir berichten am Freitag #b3006 ab 17:30 Uhr von der Kundgebung

🔥Keine Show für Täter – you will not silence us!🔥

Freitag, 30.06.2023 | 17:30 Uhr | Tamara-Danz-Straße 11 10243 Berlin

Anreise: Bus 300 Tamara-Danz-Straße | U1, U3, S3, S5, S7, S9, S75, Tram M10, Bus 347 Warschauer Straße

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Wieder berichten dutzende Menschen von Übergriffen und Gewalt, die sie erfahren mussten. Und wieder wird vor allem von „Unzulässiger Verdachtsberichterstattung“, „Cancel Culture“ und den Himmel verdunkelnden „Woke-Wolken“ gefaselt.

Das ist jawohl ein schlechter Scher(t)z!

Während ganze Artikel, in denen Betroffene von ihren schrecklichen Erfahrungen berichten, gerichtlich verboten und solidarische Einzelpersonen mundtot gemacht wurden und werden, erhalten Täter weiterhin die Bühnen der Welt.

Wieder dürfen sie vor tausenden von Menschen ihre Witze über sexualisierte Gewalt reißen, weiterhin rassistische, sowie sexistische Kommentare ablassen und die Vergewaltigungsfantasien ihres „lyrischen Ichs“ aufführen; es wäre ja „nur eine Rolle“. Unter dem Deckmantel der sogenannten künstlerischen Freiheit verbalisieren sie unbehelligt ihre Gewaltsehnsüchte – alles „nicht so gemeint“.

Wie oft noch müssen Menschen leiden, bis erkannt wird, dass diese Vorfälle System haben?

Wie viele müssen noch #metoo schreien?

Wie viele mutige Menschen, die auf diese entsetzlichen Zustände, die Dynamik hinweisen, werden noch zum Schweigen gebracht?

Und nicht nur die verblendeten Fans halten sich die Augen vor den Tatsachen zu, sondern auch der Staat, die Justiz und alle ihre Lakaien laufen weiterhin in Lemming-Formation.

Doch wir lassen uns den Protest nicht verbieten! Niemand kann den Mut und Willen der Menschen brechen, die weltweit für Gerechtigkeit kämpfen.

Unsere Wut kann nicht verboten werden!
⛓️ YOU WON’T SILENCE US ⛓️

Kommt zur Kundgebung am 30.06. um 17.30 Uhr (Tamara-Danz Straße 11) um diese Ungerechtigkeit nicht unbeantwortet zu lassen, tragen wir unsere Wut auf die Straße!

Against the Eu policies that murder migrants in the mediterranean sea! (25.06.2023)

💥Sonntag 25.06.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2506 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

🔥Against the Eu policies that murder migrants in the mediterranean sea!🔥

Sonntag, 25.06.2023 | 18:00 Uhr | Herrfurthplatz  12049 Berlin

Anreise: U8 Boddinstraße | Bus 166, M43 Herrfurthstraße

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Herrfurthplatz
  • Werbellinstraße
  • Karl-Marx-Straße
  • Erkstraße
  • Sonnenallee
  • Pannierstraße
  • Glogauer Straße
  • Wiener Straße
  • Görlitzer Park

In den Morgenstunden des 14. Juni 2023 ist ein Schiff in der Nähe der griechischen Küstenstadt Pylos gesunken. An Bord waren über 700 Menschen. Nach Berichten von Überlebenden, war es die griechische Küstenwache und FRONTEX, die das Boot zum kentern brachte.
Mehr als 600 Menschen sind ums Leben gekommen. Frauen und Kinder waren im Bauch des Schiffes eingesperrt.

Diese Aufmerksamkeit deutscher Medien über das tägliche Morden an der Festung Europa gab es zuletzt 2013 aufgrund des Schiffbruchs vor Lampedusa. Seitdem sind über 27.000 Menschen auf ihrer Flucht im Mittelmeer ertrunken.

Diese Schiffsbrüche sind kein Unglück. Sie sind geplant, sie sind gewollt, sie werden mit Milliarden von der EU finanziert. Milliarden gehen an die Grenzschutzagentur Frontex. Milliarden gehen in Deals mit Staaten zur Finanzierung von Lagern, Abschiebungen und Folter oder in Überwachungstechnologien und Zäune.

Erst Anfang Juni einigten sich die europäischen Staaten auf eine Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) und damit auf eine brutale Verschärfung. Das Zusammenpferchen in überfüllten Lagern, das Verzögern und Verweigern von Asylverfahren und das Töten an den Grenzen ist Ausdruck eines post-kolonialen Systems, das auf Rassismus, Kriegen und Ausbeutung basiert.

Wir sind traurig, wütend und voller Hass auf ein System, für das tausende Menschen auf der Flucht nach Europa systematisch eingesperrt oder ermordet werden.

Wir sind mit unseren Gedanken, bei all denen, die den Schmerz um ihre Liebsten ertragen müssen.

Es gibt Verantwortliche für das tägliche Morden. Es klebt Blut an den Händen deutscher Politiker*innen, der Medien und der rechten Bewegungen in ganz Europa.

Say ist loud say it clear refugees are welcome here!
Die Festung Europa niederreißen!

Die Demo wird angemeldet sein.
Startpunkt: Herrfurthplatz | Neukölln | 18:00 | Sonntag 25. Juni

Bitte bringt ausgedruckte Redebeiträge mit und kommt damit zum Lastenfahrrad.

Seid laut und nehmt euch die Straßen!

Kundgebung zum UN-Welttag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten (19.06.2023)

💥Montag 19.06.2023💥

wir berichten am Montag #b1906  ab 17:45 Uhr von der Kundgebung

🔥Kundgebung zum UN-Welttag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten🔥

Montag, 19.06.2023 | 17:45 Uhr | Birkenstraße / Ecke Bremer Straße 10551 Berlin

Anreise: U9 Birkenstraße | S41, S42 Westhafen

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Am 19. Juni 2023 findet der Welttag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten statt.

Er erinnert uns daran, dass sexuelle Gewalt eine abscheuliche Taktik des Krieges ist und dem Frieden im Weg steht.

Allerdings muss die UN als Zusammenschluss von Staaten mit teils kolonialer Vergangenheit und neokolonialer Gegenwart dabei kritisch hinterfragt werden: Was haben die UN Resolutionen (wie 1325) gegen sexuelle Gewalt gebracht? Wer wird oder wird nicht zur Rechenschaft gezogen?

Die AG „Trostfrauen“ und die Japanische Fraueninitiative Berlin setzen an diesem Tag gemeinsam mit verschiedenen Aktivisten*innen ein klares Zeichen gegen Krieg und sexuelle Gewalt und für Frieden und konsequente Aufarbeitung dieser Verbrechen. Angefragt sind u.a. Mitstreiter*innen aus der Ukraine, Syrien, Iran, Sudan, Afghanistan, den Philippinen und Äthiopien.

Gemeinsam möchten wir den 19. Juni als Gedenk- und Kampftag für die Beseitigung sexueller Gewalt in Konflikten nachhaltig in Moabit etablieren und von der Politik fordern, jegliche sexuelle Gewalkt in Konflikten zu verhindern. Denn diese Verbrechen verjähren nicht und gehen uns alle an.

Seid bei der Kundgebung an der Friedensstatue dabei!

Wann: 19.06.2023, 17:45-19:15 Uhr
Wo: Friedensstatue, Ecke Bremer Str./Birkenstr., Berlin-Moabit

Schaut nicht weg! Zusammen gegen rechte Kneipen und rassistische Gewalt! (17.06.2023)

💥Samstag 17.06.2023💥

wir berichten am Samstag #b1706  ab 15:00 Uhr von der Demonstration

🔥Schaut nicht weg! Zusammen gegen rechte Kneipen und rassistische Gewalt!🔥

Samstag, 17.06.2023 | 15:00 Uhr | Naugader Straße 1, 10365 Berlin

Anreise: S8, S41, S42, S85, Tram M4, Bus 158 Greifswalder Straße

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Samstag, 17.06.2023 | 15:00 Uhr | Naugader Straße 1, 10365 Berlin

Anreise: S8, S41, S42, S85, Tram M4, Bus 158 Greifswalder Straße

📣 Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Naugader Straße
  • Erich-Weinert-Straße
  • Greifswalder Straße / Thomas-Mann-Straße (Zwischenkundgebung)
  • Thomas-Mann-Straße
  • Pieskower Weg
  • Thomas-Mann-Straße
  • Greifswalder Straße / Thomas-Mann-Straße (Zwischenkundgebung)
  • Greifswalder Straße
  • Naugarder Straße

Schaut nicht weg! Zusammen gegen rechte Kneipen und rassistische Gewalt!

Prenzlauer Berg Ost, vor allem der Kiez um die Greifswalder Straße, hat bereits seit den 90ern ein (verstärktes) Problem mit Alltagsrassismus und Neonazis. Erst wenn im Kiez Rechte wieder zuschlagen, gerät mal wieder an die Öffentlichkeit, was hier seit Jahren (stattdessen „bereits lange“wg. dopplung seit jahren)unter der Oberfläche gärt: Nazischläger*innen greifen hier seit Jahren ungestört Leute ohne nenneswerte Konsequenzen an und verfügen mit Kneipen, wie der Arya Lounge oder Bierquelle, über etablierte soziale Treffpunkte. 

Die Kneipenszene im Kiez duldet die Rechten in ihren Bars und bietet ihnen damit Rückzugs- und Ausgangspunkte für Gewalttaten. Wenn die Polizei mal gerufen wird, kommt sie zu spät oder geht rechten Taten nur halbherzig und ungenau nach.

Bierquelle austrocknen!

Dieser untragbare Zustand wird auch dadurch begünstigt, dass in Kneipen wie der Bierquelle (Naugader Strasse 1) bei bester Feierlaune auch mal der Hitlergruß gezeigt wird, dies aber durch manche Mitarbeiter*innen der Bar herunter gespielt wird. Zum einen ist so ein Auftreten dort in manch einer Saufrunde schon völlig normalisiert und damit auch für Betreiber*innen und Personal normaler Kneipenalltag, zum anderen will mensch sich durch Hausverbote für Rassist*innen auch nicht die Kund*innenschaft verärgern.

Über dem Tresen der Bierquelle hängt eine Plakette in den Reichsfarben, auf der in Frakturbuchstaben „Stammtisch“ steht und ein Reichsadler zu sehen ist. Unliebsamme Gäst*innen werden hier schon mal mit den Worten „Hier wird AfD gewählt“ aus der Bierquelle geworfen – so geschehen mit einem Mitglied der Grünen im Februar diesen Jahres. Deutsche Gemütlichkeit und Gastfreundschaft wie sie im Buche steht.

Ariya Lounge dicht machen!

Über die Ariya Lounge, vor allem aber über deren Besitzerin, wurde in den letzten Monaten bereits öfter berichtet.

Die Betreiberin Jenny G. hatte im Februar 2022 zusammen mit weiteren Freund*innen und Kamerad*innen eine 17-Jährige am S-Bahnhof Greifswalder Straße angeriffen. Diese wurde von ihr dabei sexistisch als „Schla**e“ und rassistisch als „Kanac***vieh“ beschimpft. Vor Gericht gab sie an, dass sowas schließlich im Suff schon mal rausrutschen kann. Sie selbst könne schließlich keine Rassistin sei, da ihr Ariya Lounge-Geschäftspartner Kurde sei. Wer am Wochenende die Bar betritt, bekommt einen guten Eindruck davon wer Jenny G.s Gäst*innen und Freund*innen sind. Die Bar in der Erich-Weinert-Straße 150 ist seit 2018 etablierter Treffpunkt und Wohlfühloase gealterter Ü40/Ü50-Faschos. An Freitag- oder Samstagabenden wird hier gesoffen, der BFC Dynamo abgefeiet und auch mal nach herzenslust abgehitlert.

Kein Kiez, keine Kneipe für Rassist*innen!

Die Faschos in Prenzlauer Berg-Ost sind neben den vielen anderen Facetten des alltäglichen Rassismus eine konkrete Berohung für Menschen, die nicht in ihr mörderisches Weltbild passen. Wir werden diese Zustände nicht länger hinnehmen. Wir wollen ein Viertel, in dem die Leute keine Angst haben müssen, verschieden zu sein, und befürchten müssen, angegriffen zu werden – um das zu erreichen, brauchen wir euch!

Kommt darum am 17. Juni zur Demo, zu den Veranstaltungen und unserer Kundgebung mit Konzert am 30. September. Beteiligt euch an der „Schaut nicht weg!“-Kampagne!

Save the dates:

Wir machen weiter!

8. Juli Demo
Gegen den Dritten Weg in Marzahn/Hellersdorf (Org: OAT MaHe & JAP & Friends)

11./12. September Lesung: „Unter Nazis“ mit Jacob Springfeld (Org: Schaut nicht weg!)

16. September Demo
Gegen den Dritten Weg und seine Freude. 14:30 Uhr Antonplatz (Org: Kein Kiez für Nazis!-Bündnis)

30. September HipHop-Konzert und Kundgebung
14 bis 22 Uhr auf der Greiswalder Straße (Org: Schaut nicht weg!)

#NoRacistPolicies! Mut zu Antirassistischer Migrationspolitik! (15.06.2023)

💥Donnerstag 15.06.2023💥

wir berichten am Donnerstag #b1506  ab 17:30 Uhr von der Demonstration

🔥#NoRacistPolicies! Mut zu Antirassistischer Migrationspolitik!🔥

Donnerstag, 15.07.2023 | 17:30 Uhr | Willy-Brandt-Straße 1 10557 Berlin

Anreise: U5 Bundestag | Bus 100 Platz der Republik | S3, S7, S9, Tram M5, M8, M10, Bus 120, 123, 142, 147, 245, M10, M41, M85 Berlin Hauptbahnhof (Ausgang Washingtonplatz)

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📣Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Willy-Brandt-Straße 1
  • Otto-von-Bismarck-Allee
  • Konrad-Adenauer-Straße
  • Kronprinzenbrücke
  • Kapelle-Ufer
  • Hugo-Preuß-Brücke
  • Friedrich-List-Ufer
  • Washingtonplatz (ZK)
  • Rahel-Hirsch-Straße
  • Alt-Moabit
  • Alt-Moabit 140

Vom 14.6.2023 bis zum 16.6.2023 findet in Berlin die IMK statt. Bei diesem Treffen entscheiden Minister:innen und Senator:innen über das Leben, die Perspektive und Zukunft von Menschen, die nicht mit am Tisch sitzen, um für sich und ihre Situation zu sprechen.

Nach wie vor setzt die deutsche Politik gegenüber Geflüchteten vor allem auf Abschreckung. Die alltäglichen Konsequenzen für Geflüchtete sind ein Leben in Massenunterkünften, Arbeitsverbote, Abschiebungen, rassistische Polizeigewalt und gesellschaftlicher Ausschluss.

Wir fordern einen echten Kurswechsel. Dafür brauchen wir EUCH:

Kommt zur Demonstration anlässlich der Innenminister:innenkonferenz in Berlin!


Bleiberecht statt Abschiebung!

In Deutschland leben Zehntausende Menschen mit einer Duldung, viele mit einem Arbeitsverbot. Duldungen und Arbeitsverbote führen zu Ausschlüssen aus der Gesellschaft und der Zugang zu Bildung wird verwehrt. Dies führt oft zu starker psychischer Belastung. Hinzu kommt die, auch aufgrund der ständigen Angst vor einer Abschiebung. Trotz der bekannten schwerwiegenden Folgen dieser häufig jahrelangen prekären Situation setzt Deutschland weiterhin auf Restriktionen statt auf weitreichende Bleiberechtsregelungen. Das neue Chancenaufenthaltsrecht ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber lange nicht genug. Ob jemand ein Bleiberecht erhält oder nicht, entscheidet häufig die Willkür einer Behörde oder die eines:er Sachbearbeiters:in.

Wir fordern einen sofortigen Abschiebestopp und Bleiberecht für alle!


Wohnungen statt Lager!

Noch immer werden geflüchtete Menschen größtenteils gezwungen, in Massenunterkünften zu leben, oft jahrelang, auf engstem Raum. Dies ist vor allem für Kinder und Jugendliche sehr belastend. Fehlende Ruhe, fehlende Privatssphäre, Besuchsverbote, Security am Eingang – all das isoliert, stigmatisiert und entmenschlicht.

Daher fordern wir den Zugang zum privaten Wohnen für alle Geflüchteten ab dem ersten Tag ihrer Ankunft.


Sicherheit für alle statt rassistischer Polizeigewalt!

Immer wieder werden Fälle von rassistischer Polizeigewalt gegen Geflüchtete öffentlich. Dies ist jedoch nur die Spitze des Eisberges. Racial Profiling, Kriminalisierung und Polizeigewalt bei Abschiebungen sind ein Normalzustand in Deutschland, auch vor den Augen von Kindern. In Unterkünften arbeiten oft viel mehr Securitymitarbeitende als Sozialarbeiter:innen.

Wir fordern statt den stetigen finanziellen Aufstockungen und Kompetenzerweiterungen von Polizei und Securitydiensten eine langfristige Umlage der Finanzen auf u.a. Soziale Arbeit, sozialen Wohnungsbau und Jugendarbeit. Außerdem benötigen wir eine unabhängige Aufarbeitung der rassistischen Strukturen innerhalb der Polizei.

Denn eine polizeiliche Bearbeitung sozialer und gesellschaftlicher Probleme hat nicht funktioniert und wird nicht funktionieren.

Sichere Fluchtwege statt selektiver Aufnahme!

Täglich sterben Menschen während ihrer Flucht nach Europa. Noch immer gibt es kaum Möglichkeiten für Schutzsuchende sicher nach Deutschland zu gelangen. Ein Weg sind Landes- und Bundesaufnahmeprogramme. Jedoch sind die Hürden dabei sehr hoch und die Wartezeiten sehr lang. Außerdem kann nur ein ganz geringer Teil gefährdeter Personen von den Programmen profitieren.

Wir fordern sichere Fluchtwege nach Europa statt selektiver Auslese und langer Prozeduren für nur wenige Menschen.

Hierfür muss sich Deutschland auch auf EU-Ebene einsetzen.


Teilhabe statt gesellschaftlichen Ausschlusses!

Geflüchtete werden als Menschen 2. Klasse behandelt. Dies zieht sich durch alle gesellschaftlichen Bereiche. So finden Diskriminierungen und Rassismus nicht nur seitens Behörden und Polizei statt, sondern auch in Bildungseinrichtungen, bei der Gesundheitsversorgung, auf dem Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt, in der Öffentlichkeit und vielen anderen Bereichen. Rassismus und Diskriminierung fördern gesellschaftlichen Ausschluss statt Teilhabe.

Deutschland braucht Mut zu antirassistischer Migrationspolitik von Bund und Ländern, die der old-school-Politik der Abschreckung den Rücken zukehrt und Migration als die Chance für vielfältige Gesellschaften begreift, die sie ist.

Internationaler Hurentag – ZWANGS-REGISTRIERUNG ABSCHAFFEN! (03.06.2023)

💥Samstag 03.06.2023💥

wir berichten am Samstag #b0306  ab 16:00 Uhr von der Demonstration

🔥Internationaler Hurentag – ZWANGS-REGISTRIERUNG ABSCHAFFEN!🔥

Samstag, 03.06.2023 | 16:00 Uhr | Nollendorfplatz 10777 Berlin

Anreise: U1, U2, U3, U4, Bus 106, 187, M19 Nollendorfplatz

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📣 Aufruf: ENGLISH – ESPAÑOL – PORTUGUÊS – ITALIANO – DEUTSCH
(More languages to follow)

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Nollendorfplatz /Maaßenstraße
  • Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße
  • Kurfürstenstraße
  • Frobenstraße
  • Winterfedtstraße
  • Potsdamer Straße
  • Vorbergstraße
  • Belziger Straße
  • Martin-Luther-Straße
  • Freiherr-vom-Stein-Straße
  • Rudolph-Wilde-Park

ZWANGS-REGISTRIERUNG ABSCHAFFEN!

Wir kommen in diesem Jahr zum Internationalen Hurentag zusammen, um die Welt daran zu erinnern, dass SEXARBEITER*INNEN DIE KANARIENVÖGEL IM  KOHLESCHACHT sind.

Seit wir uns erinnern können, dienen Sexarbeiter*innen als Warnruf für gesellschaftliche Gefahren. Wir sind die Vorhut. Wir rufen von unten herauf, wenn die Bedingungen gefährlich sind, um die anderen vor Gefahren zu warnen. Wir werden weiterhin zu Versuchsobjekten für zunehmende staatliche Vorschriften und Kontrolle sowie für tödliche, hurenfeindliche Stigmatisierung gemacht. Man setzt uns unerträglichen Bedingungen aus und erwartet, dass wir überleben. Wir werden das nicht länger hinnehmen.

Schon unsere Sichtbarkeit macht uns zur Zielscheibe. Es macht Leute wütend, Sexarbeiter*innen in der Öffentlichkeit zu sehen. Denn indem wir offen und sichtbar die Kontrolle über unseren eigenen Körper und unsere Sexualität übernehmen, untergraben und bedrohen wir das Patriarchat.

Politiker*innen sagen uns, dass unsere unbequeme, tolle, aufrüttelnde, deviante und aufmüpfige Community zu unserem eigenen „Schutz“ unter strenger staatlicher Kontrolle stehen „muss“.

Aber wer wird durch das derzeitige Prostitutierten „Schutz“ Gesetz (ProstSchG) geschützt?

  • NICHT unsere Geschwister, die auf der Straße arbeiten, während die Polizei nicht auf Messerattacken und Überfälle reagiert.
  • NICHT die Kolleg*innen, die 50% ihres Umsatzes an den Betreiber ihres staatlich regulierten Bordells abgeben.
  • NICHT der Kollege, dessen Bankkonto plötzlich von der Berliner Sparkasse gesperrt wird, weil sein Job neben Tätigkeiten im Glücksspiel und Unternehmen, die in der Vergangenheit die Umwelt zerstört haben, auf einer Liste „schädlicher Berufe“ zu finden ist.

„Aber Sexarbeit ist doch legal“, sagen uns manche, „also kann es doch nicht so schlimm sein“.

Die Stigmatisierung von Sexarbeiter*innen ist jedoch nach wie vor so virulent, dass die Regierung die Evaluierung des ProstSchG dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KfN) übertragen hat. Werden wir immer noch als Kriminelle betrachtet? So fühlt es sich jedenfalls an. Den Hurenpass zu tragen, ist wie mit einem scharlachroten Buchstaben gebrandmarkt zu sein: Es fühlt sich an wie eine Bestrafung, obwohl wir nichts Falsches getan haben.

Nach 3 Jahren Forschung wird der Bericht des KfN KEINE politischen Empfehlungen beinhalten. Das ist für uns in Ordnung. Das KfN ist nicht qualifiziert, uns zu sagen, wie unser Leben und unser Körper geregelt werden sollten. Sexarbeiter*innen sind die einzigen Experten*innen für ihr eigenes (Über-)Leben.

Als eine äußerst intersektionale Community haben wir persönliche Erfahrungen – und damit Einblicke – in so ziemlich jede Ungerechtigkeit und Ungleichheit, die man sich vorstellen kann. Ausgehend von unseren eigenen Erfahrungen als Sexarbeiter*innen haben wir vier Forderungen, die die institutionelle Gewalt, die wir derzeit erfahren, dauerhaft verringern sowie die Existenzgrundlage von Sexarbeiter*innen sichern und eine lebenswerte Zukunft für uns und unsere Communities und Familien schaffen werden:

  1. Wir fordern das Ende der Zwangsregistrierung für Sexarbeiter*innen in Deutschland.
  2. Wir fordern das KfN auf, bei der Evaluation des ProstSchG die Stimmen von Sexarbeiter*innen mit unserem breiten Erfahrungsspektrum sowohl in der Erhebungsphase als auch der Auswertungsphase umfassend einzubeziehen. Wir fordern, dass die Regierung nach Veröffentlichung der Evaluation Sexarbeiter*innen in die Entwicklung von Gesetzesreformen auf Augenhöhe einbindet.
  3. Wir fordern, dass die Berliner Sparkasse und andere Banken aufhören, eine Politik zu verfolgen, die Sexarbeiter*innen aufgrund ihres Berufes diskriminiert.
  4. Wir fordern, dass die zuständigen Polizeidezernate Angriffe auf Sexarbeiter*innen ernst nehmen. Wir fordern, dass die Schöneberger Polizei und  Bezirksverwaltung – sowie die Berliner Regierung im Allgemeinen – die Handlungsempfehlungen des Runden Tisches Sexarbeit mit einem Fokus auf Gewaltprävention im Bereich der Straßensexarbeit umfassend umsetzen.

Heute sind wir laut, um aufzuzeigen, dass wir eine noch emanzipatorischere Zukunft für alle schaffen können, wenn wir die Erfahrungen von Sexarbeiter*innen in den Mittelpunkt unseres gemeinsamen Strebens nach Befreiung stellen.

Wir sind die Vorhut, und als solche weigern wir uns, weiterhin zuzulassen, dass uns, unseren Communities und euch Schaden zugefügt wird.

  • Hurenrechte sind Rechte von Queers.
  • Hurenrechte sind BIPoC-Rechte.
  • Hurenrechte sind Migrant*innenrechte.
  • Hurenrechte sind Behindertenrechte.
  • Hurenrechte sind Trans*-Rechte.
  • Hurenrechte sind Arbeiter*innenrechte. ​​​​​​
  • Hurenrechte sind Menschenrechte.​​​​​​​​​

Hört genau auf unseren Ruf. Kämpft für die Hurenrechte, kämpft für uns alle.

Antifa Ost Verfahren – Demo am Tag der Urteilsverkündung! (31.05.2023)

💥Mittwoch 31.05.2023💥

wir berichten am Mittwoch #b3105 ab 17:30 Uhr von der Demonstration

🔥Antifa Ost Verfahren – Demo am Tag der Urteilsverkündung!🔥

Mittwoch, 31.05.2023 | 17:30 Uhr | Tempelhofer Damm 12, 12101 Berlin

Anreise: U6, Bus 248, M43 Platz der Luftbrücke

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Tempelhofer Damm
  • Mehringdamm
  • Bergmannstraße
  • Zossener Straße
  • Gneisenaustraße
  • 👉🏾 Gneisenaustraße 2 👈🏾

Am 31.05.2023 nach fast zwei Jahren und knapp 100 Prozesstagen findet die Urteilsverkündung im Antifa Ost Verfahren statt. Wir nehmen uns an diesem Tag die Straße und machen unserer Wut auf die Repression Luft.

Kommt hierfür um 17:30 Uhr vor das LKA am Tempelhofer Damm 12.

Mit diesem Verfahren und dem einhergehenden §129 will der Staat ein Exempel statuieren. Wir werden uns nicht brechen lassen, wir stehen zusammen und begleiten alle Antifaschist*innen – ob im Knast oder auf der Flucht, ihr seid nicht allein! Das war und wird kein Sprint sondern ein Marathon.

In einer Zeit von florierenden Rechten, bewaffneten und organisierten Neonazis muss auch offensiver antifaschistischer Selbstschutz unsere Antwort sein und bleiben.

Lasst uns nicht müde werden uns in allen Formen solidarisch zu zeigen. Kommt auf die Straße und lasst uns zeigen was wir von der Kriminalisierung von Antifaschismus halten.

Gegen die staatliche Repression und für die Befreiung aller Gefangenen!

FREE LINA!

Am 03. Juni zu Tag X dann nach Leipzig – es wird auch eine Anreise aus Berlin geben!

Mehr Infos:​​​​​​​ www.soli-antifa-ost.org

Heraus zum IDAHOBIT! Gemeinsam gegen Queerunterdrückung in Schulen, Unis und Betrieben! (17.05.2023)

💥Mittwoch 17.05.2023💥

wir berichten am Mittwoch #b1705 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

🔥Heraus zum IDAHOBIT!🔥

🔥Gemeinsam gegen Queerunterdrückung in Schulen, Unis und Betrieben!🔥

Mittwoch, 17.05.2023 | 17:00 Uhr | Nollendorfplatz 10777 Berlin

Anreise: U1, U2, U3, U4, Bus 106, 187, M19 Nollendorfplatz

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Am 17.Mai ist der IDAHOBIT (Internationaler Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit) und er ist als Aktionstag bitter nötig: Die Welt ist nach rechts gerückt und die Gefahren, Anfeindungen und Ausgrenzungen vor Allem gegen queere Menschen sind heftiger geworden. Wir passen nicht in die Vorstellungen der Rechten von einer „traditionellen Kernfamilie“ und sollen deshalb unsichtbar gemacht werden. Die Angriffe beispielsweise in den USA zeigen uns, was passiert, wenn wir nicht jetzt anfangen, uns kollektiv gegen den Rechtsruck und die kapitalistische Krise zu organisieren!

Für uns Jugendliche ist neben unseren Familien vor allem die Schule der Ort, an dem wir uns ständig neu behaupten müssen. Der einfache Wunsch nach einem Leben ohne dumme Kommentare, Erniedrigungen und Bevormundung ist für den kapitalistischen Schulbetrieb zu viel verlangt.

Der Fakt, dass die eigene Geschlechtsidentität für manche Menschen im Widerspruch zu ihrem biologischen Geschlecht steht, schafft es nur in den seltensten Fällen in den Biologie- oder Ethikunterricht. Werke von trans Autor_innen oder historische Leistungen von trans Menschen kommen in keiner Deutsch- oder Geschichtsstunde vor. Viele Lehrer_innen und Mitschüler_innen sprechen uns mit unserem Deadname an und zeigen damit, dass sie uns nicht respektieren oder ernst genug nehmen, um sich die „Mühe“ zu machen, auf unseren richtigen Namen zu achten. Außerdem gibt es in der Schule keinen Ort, an den wir uns bei diskriminierenden Vorfällen melden oder in einem geschützten Rahmen über unsere Unterdrückungserfahrungen sprechen können.

Organisiert euch in euren Schulen, Unis und Betrieben und kommt zum IDAHOBIT:

Am 17.Mai um 17 Uhr am Nollendorfplatz in Berlin!

Dort wird es Redebeiträge, Musik, Open Mic und eine Ballon-Aktion geben.

Stehen wir zusammen für eine Gesellschaft ohne Unterdrückung!

#schautnichtweg! Zusammenstehen gegen rechte Gewalt! Ariya Loungebar dicht machen! (05.05.2023)

💥Freitag 05.05.2023💥

wir berichten am Freitag #b0505 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

🔥#schautnichtweg! Zusammenstehen gegen rechte Gewalt!🔥

🔥Ariya Loungebar dicht machen!🔥

Freitag, den 05.05.2022 | 17:30 Uhr | Greifswalder Straße / Thomas-Mann-Straße 10409 Berlin

Anreise: S8, S41, S42, S85, Bus 158 Greifswalder Straße | Tram M4 Thomas-Mann-Straße

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📣 Aufruf…

Die Bar ist Treffpunkt der TäterInnen, die Dilan im Februar 2022 angegriffen haben und gehört der Haupttäterin Jennifer G. Auch am Abend des Angriffs waren die Faschos auf dem Weg in die Bar um dort Jennifer G.’s Geburtstag zu feiern.

Die Bar ist Treffpunkt der rechten Kneipenszene am Prenzlauer Berg. Von dieser Melange aus rassistischem Trinkermillieu und AnhängerInnen des BFC-Dynamo gehen seit Jahren Angriffe vor allem auf Migrant*innen und Andersdenkende in der Gegend rund um die Greifswalder Straße aus.

Es wird Zeit dem ein Ende zu setzen!

Sorgen wir zusammen dafür dass rechte Täter ihre Treffpunkte und Rückzugsorte verlieren!

Heraus zum 2. Mai! Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen! (02.05.2023)

💥Dienstag 02.05.2023💥

wir berichten am Dienstag #b0205 ab 13:00 Uhr von der Demonstration

🔥Heraus zum 2. Mai!🔥

🔥Internationaler Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen!🔥

Dienstag, den 02.05.2022 | 13:00 Uhr | Senefelderplatz 10119 Berlin
Anreise: U2 Senefelderplatz

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
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📣 Aufruf…

Queerblock auf der Arbeitslosendemo!

Unter dem Motto „Wir bleiben unserem Grundsatz treu: queer, pervers und arbeitsscheu“ wollen wir uns als Queerblock an der traditionellen Demo zum internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen und gegen den Zwang zur Lohnarbeit am 2. Mai beteiligen.

Haltet auf der Demo Ausschau nach unserem Banner oder werdet gerne selbst kreativ und bringt Schilder oder Transpis mit und lasst uns an der Demo bunt und lautstark dabei sein.