Für die Freiheit – für das Leben! (24.04.2021)

+++ Samstag 24.04.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2404 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

„Für die Freiheit – für das Leben!“

Samstag, 24.04.2021 | 15 Uhr | Weisestraße | 12049 Berlin

English below


67. Geburtstag von Mumia Abu-Jamal: Free Mumia Free Them All!

Mumia Abu-Jamal wird am 24. April 67 Jahre alt, trotz 40 Jahren Haft hat er 2 Hinrichtungsbefehle und zahlreiche Versuche ,ihn durch medizinische Nichtbehandlung zu ermorden, überlebt.

Wir wollen an diesem Tag zusammenkommen um einerseits praktische Schritte für Mumia und allen kämpfenden Gefangenen vorzubereiten und andererseits unsere Kämpfe gegen Rassismus, Faschismus, Polizeigewalt und Ausbeutung (durch Arbeit und Mieten) auszutauschen.

Seit frühester Jugend kämpft Mumia gegen Rassismus, Unterdrückung und staatliche Repression. Erst in der Black Panther Party für Selbstverteidigung afroamerikanischer Communities gegen die damals wie heute tödliche Polizeigewalt, dann in der Selbstverwaltung von Gesundheit und Bildung in armen Vierteln der People of Color und später als Journalist gegen behördliche Korruption und – immer wieder – gegen die tödliche Polizeigewalt.

Mumia hat dabei immer die Perspektive der Unterdrückten im Fokus – das hat ihm die Ehrenbezeichnung ‚Voice of the Voiceless‘ eingebracht, ‚Stimme der Unterdrückten‘. Sein Leben lang, auch unter schwersten Bedingungen behält er diese Perspektive bei – es geht um die befreite Gesellschaft für alle.

Der Bundesstaat Pennsylvania, der ihn seit 40 Jahren unter brutalen Bedingungen in Haft hält und seit Jahren mit medizinischer Unterversorgung foltert, ist 10.000 km von uns entfernt. Aber auch hier organisieren wir uns, um die Ausbeutung der Menschen durch Menschen und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu beenden.

In diesem Kampf erleben wir zwar Rückschläge und staatliche Repression – aber wir lernen auch immer neue Menschen kennen, die voller Leben und Ideen sind, und wir erfahren dabei immer wieder, dass eine andere Welt möglich ist. Das verbindet uns mit den Kämpfen auf der ganzen Welt und auch mit Mumia.

Kommt am Samstag, den 24. April 2021 um 15:00 Uhr zur Kiezkundgebung in die Weisestrasse zwischen Lunte und dem lebenden Syndikat!

Für die Freiheit – für das Leben!
Free Mumia – Free Them All!

Zum Aufruf…


Mumia Abu-Jamal Turns 67: Free Mumia, Free Them All!

Rally in Berlin for Mumia’s 67th birthday. On April 24, Mumia Abu-Jamal turns 67. During almost 40 years of imprisonment, he has survived two execution orders and numerous attempts to murder him by medical neglect.

On this day, we want to come together, for one thing, to prepare practical steps for Mumia and all the other fighting prisoners, and for another, to exchange our experiences in the various struggles against fascism, fascism, police violence, and exploitation on the job and through rent.

Since his early youth, Mumia has been fighting against racism, oppression, and state repression: at first in the Black Panther Party for the self-defense of African American communities against a police violence that was as deadly then as it is today and in the self-management of health and education in the poor neighborhoods of the People of Color, and later as a journalist who reported on the corruption of the authorities and – time and again – the brutality of the police.

Mumia has always done his work from the perspective of the oppressed, which gained him the honorary name of the „voice of the voiceless.“ Throughout his life, he has stuck to this perspective even under the direst conditions – our struggle is for a liberated society for all.

The State of Pennsylvania, which has been incarcerating him for the last 40 years under brutal conditions and which has been torturing him for years by medical underprovision, is almost 10,000 kilometers away from here. But just as people there, we are also organizing right here in order to bring the exploitation of humans by humans and the destruction of the foundations of our livelihood to an end.

Even though we are suffering setbacks and state repression in the course of this struggle, we also get to know new people who are full of life and ideas, and we are seeing again and again that another world is possible. This connects us to the struggles all over the world and also to Mumia.

Join us on Saturday, April 24, 2021 at 3 PM at the Kiez rally in the Weisestraße between „Lunte“ and the living „Syndikat“!

For Freedom – for Life!
Free Mumia – Free Them All!

To Call…

Solidarisch durch die Krise! (24.04.2021)

+++ Samstag 24.04.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2404 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

Solidarisch durch die Krise!

Samstag, 24.04.2021 | 12 Uhr | Jürgen-Kuczynski-Park| 13086 Berlin

Solidarisch durch die Krise!

Anfahrt:
Antonplatz (M4, M13, M12) | Woelckpromenade (Bus 255 )

Rücksichtnahme
Kommt mit Maske und achtet auf die Mindestabstände.

Bands:
Mal Élevé (Reggae)
Zynik 45 | ADS | theoradicals | Affenschelle (HipHop)
Rolando Random & the young Soulrebels (Ska)
Oi!Ronie (Punk)

Wer am 24. April redet:
Es werden Kolleg*innen aus der Pflege über ihren Arbeitsalltag und Menschen aus den Berliner Mietenkämpfen reden. Über die Versuche der Faschisten soziale Themenfelder von rechts zu besetzen berichten Antifaschist*innen aus dem Stuttgarter Umland. Hier haben sich in den Betrieben des Daimler-Konzerns rechte Gewerkschaften gebildet. Diese spalten nicht nur die Belegschaft, sondern waren auch aktiv am Aufbau von „Querdenken“ beteiligt.
Uns geht es auch darum, Leuten die Möglichkeit zu bieten selbst aktiv zu werden. Darum stellt die Kampagne „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen!“ und das „Solidarische Netzwerk Berlin“ ihre Arbeit vor, die nicht nur den Kampf um bessere Lebensverhältnisse im Blick hat, sondern auch die dafür notwendige Einbindung von Anwohner*innen.

Die Corona-Pandemie verschärft die bereits bestehenden Missstände in der Gesellschaft und führt noch einmal deutlich vor Augen, wo die Prioritäten des Staates liegen, wenn er Gelder in Form von Hilfspaketen verteilt. Ganz klar bei den Konzernen und nicht bei den Bedürfnissen der Menschen. Gefühlt gibt es in der öffentlichen Debatte nur noch Jens Spahn oder die „Querdenker“ zu sehen und zu hören. Letztere dienen dem Kapital als nützliche Unterstützer*innen für dessen Forderung nach Weiterbetrieb der Wirtschaft. Andererseits werden die Coronaleugner*innen von der Politik als abschreckendes Beispiel angeführt, um die Bevölkerung zur Einhaltung Hygieneregeln zu bewegen. Linke Proteste gegen das kapitalistische Krisenmanagement tauchen in der Berichterstattung fast gar nicht mehr auf. Die große Mehrheit der politischen Linken hält die Schutzmaßnahmen ein – und zwar aus gegenseitiger Solidarität und nicht weil es von oben verordnet wird. Und sie haben eine Forderung: Die Profiteure der Krise sollen diese auch bezahlen. Der Staat will aber eine Bevölkerung die sich an die Regeln hält, aber nichts fordert. Genau darum wollen wir linke Antworten auf die Krise in unseren Vierteln sichtbar machen! Dafür setzen wir uns am 24. April einen Tag lang, mit Redebeiträgen, Infoständen und Musik im Weißenseer Kiez fest.

– Gesundheit ist keine Ware!
– Keine Profite mit der Miete!
– Gegen Ausgangssperren!
– Gegen Faschisten und rechte Verschwörungsmythen!
– Ja zum solidarischen Lockdown!

Veranstaltet von der Initiative:
„Solidarisch durch die Krise!“
Kontakt: solidarischdurchdiekrise.orgaⒶprotonmail.com

Zum Aufruf…

Für gerechte Bildung! (23.04.2021)

+++ Freitag 23.04.2021 +++

wir berichten am Freitag #b2304 ab 17:30 Uhr von der Demonstration

Für gerechte Bildung!

Freitag, 23.04.2021 | 17:30 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Auch wenn im deutschen Bildungssystem schon viele fortschrittliche Elemente erkämpft wurden, ist es immer noch ungerecht.

Die Coronakrise hat das ganze noch verdeutlicht. Bildung und ins besondere Digitalisierung ist in der Politik anscheinend immer noch nicht wichtig genug, denn es werden Milliarden für Großkonzerne, wie z.B. Lufthansa ausgegeben, aber seit einem Jahr immer noch nicht genug für die Infrastruktur an Schulen getan.

Auch der Leistungsdruck bleibt gleich. Wir müssen weiter Klassenarbeiten und Klausuren schreibenüber Themen, die wir uns alleine unter den verschiedensten Voraussetzungen erarbeiten müssen.

Mit Chancengleichheit hat das ganze recht wenig zu tun.

  • Massive Investitionen in das Bildungssystem (auch
    nach Corona): mehr Lehrer:innen, kleinere Klassen
  • Einsatz von Luftreinigungsanlagen in allen
    Klassenräumen
  • Soziale, finanzielle und psychische Unterstützung für alle Schüler:innen
  • Kostenfreie digitale Ausstattung
  • Kostenfreie Nachhilfe
  • Sichere Lernräume für Schüler:innen, die zu Hause
    nicht lernen können
  • Garantierte Übernahme von Auszubildenden
  • Flächendeckende Rückkehr zum Abschluss nach 13 Jahren
  • Bundesweite Durchschnittsabschlüsse
  • Bessere Hygienekonzepte

Und das alles in einem Schulsystem, in dem wir mitentscheiden können!

Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • Oranienplatz
  • Segitzdamm
  • Wassertorplatz
  • Gitschiner Straße
  • Prinzenstraße
  • Gneisenaustraße
  • Südstern

Für gerechte Bildung! (23.04.2021)

+++ Freitag 23.04.2021 +++

wir berichten am Freitag #b2304 ab 17:30 Uhr von der Demonstration

Für gerechte Bildung!

Freitag, 23.04.2021 | 17:30 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Auch wenn im deutschen Bildungssystem schon viele fortschrittliche Elemente erkämpft wurden, ist es immer noch ungerecht.

Die Coronakrise hat das ganze noch verdeutlicht. Bildung und ins besondere Digitalisierung ist in der Politik anscheinend immer noch nicht wichtig genug, denn es werden Milliarden für Großkonzerne, wie z.B. Lufthansa ausgegeben, aber seit einem Jahr immer noch nicht genug für die Infrastruktur an Schulen getan.

Auch der Leistungsdruck bleibt gleich. Wir müssen weiter Klassenarbeiten und Klausuren schreibenüber Themen, die wir uns alleine unter den verschiedensten Voraussetzungen erarbeiten müssen.

Mit Chancengleichheit hat das ganze recht wenig zu tun.

  • Massive Investitionen in das Bildungssystem (auch
    nach Corona): mehr Lehrer:innen, kleinere Klassen
  • Einsatz von Luftreinigungsanlagen in allen
    Klassenräumen
  • Soziale, finanzielle und psychische Unterstützung für alle Schüler:innen
  • Kostenfreie digitale Ausstattung
  • Kostenfreie Nachhilfe
  • Sichere Lernräume für Schüler:innen, die zu Hause
    nicht lernen können
  • Garantierte Übernahme von Auszubildenden
  • Flächendeckende Rückkehr zum Abschluss nach 13 Jahren
  • Bundesweite Durchschnittsabschlüsse
  • Bessere Hygienekonzepte

Und das alles in einem Schulsystem, in dem wir mitentscheiden können!

Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • Oranienplatz
  • Segitzdamm
  • Wassertorplatz
  • Gitschiner Straße
  • Prinzenstraße
  • Gneisenaustraße
  • Südstern

Markthalle Neun Berlin Kreuzberg auf Shoppingtour & Vorkaufsrecht für Wrangelstrasse 23! (23.04.2021)

+++ Freitag 23.04.2021 +++

wir berichten am Freitag #b2304 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

„Markthalle Neun Berlin Kreuzberg auf Shoppingtour & Vorkaufsrecht für Wrangelstrasse 23!“

Freitag, 23.04.2021 | 16:00 Uhr | Markthalle Neun Eisenbahnstraße 42/43 10997 Berlin

Der Mietendeckel ist gefallen, die Not der Menschen steigt.

Trotzdem:

In Berlin Kreuzberg geht es weiter mit Verdrängung und Gentrifzierung.

Die Markthalle Neun Betreiber sind auf Shoppingtour im Kiez:

Sie haben aktuell das Mietshaus Wrangelstraße 23 zusammen mit dem Grundstück Eisenbahnstraße 40-41 gekauft. 26 Mietsparteien sind betroffen.

Die Mieter*innen kämpfen jetzt um ihr Vorkaufsrecht. Sie haben Angst vor Mietsteigerungen, Luxus-Sanierungen und Umwandlungen in Eigentumswohnungen. Sie haben große Angst ihre Wohnungen zu verlieren
und verdrängt zu werden.

Denn: Gerade machen sich die Markthalle Neun Betreiber auf, von ihrer
eigenen hausgemachten Gentrifizierung im Kiez im vollen Maße zu
profitieren.

Jetzt haben sie auch den Aldi aus ihrer Halle rausgeschmissen. Aldi wollte bleiben. Aber am 23. April ist Schluss. Über 5000 Menschen hatten für den Verbleib des Aldis und für eine Kiezmarkthalle für alle unterschrieben. Für Bezirk und Betreiber nicht wichtig.

2000 Menschen kaufen hier im Aldi in der Markthalle Neun täglich ihre Lebensmittel ein. Wo sollen die jetzt alle inmitten der Corona-Pandemie
hin?

Denn: Ohne den Aldi in der Markthalle Neun findet hier in der Markthalle Neun keine bezahlbare, vollständige, wohnortsnahe Lebensmittel-Grundversorgung zu guten Öffnungszeiten statt.

Viele Anwohner*innen verlieren jetzt ihre Teilhabe an der Markthalle Neun und damit ein großes und wichtiges Stück ihres Kiezes. Alte Menschen, kranke Menschen oder Menschen mit Behinderungen schaffen die weiteren Einkaufswege jetzt womöglich nicht mehr und verlieren ihre Selbstständigkeit.

Denn: Die Markthalle Neun ist eine überteuerte Lifestyle-Food-Halle, mit auf Tourist*innen ausgerichteten, geringen Öffnungszeiten. Ihr Schwerpunkt sind Events und Erlebnis-Gastronomie – geöffnete Lebensmittel-Stände für eine Lebensmittel-Grundversorgung der Anwohner*innen sind in dieser Halle gerade wochentags kaum zu finden.

Damit ist klar: Es geht nicht um Ernährung. Es geht nicht um Lebensmittel.
Es geht um Immobilien und Profit. Der Kiez interessiert die Betreiber nicht.
Ihr Plan ist Gentrifizierung: Je reicher der Kiez, desto höher die Rendite.

Kommt alle zu unserer Kundgebung zur Markthalle Neun und zum Vorkaufsrecht für die Wrangelstrasse 23!

Es werden Mieter*innen der Wrangelstraße 23 sprechen, sowie auch Anwohner*innen der Markthalle Neun. Am Mikro ist unter anderem Pascal Meiser, Die Linke, Sevim Aydin, SPD und Christian vom Syndikat.

Live-Musik: Stefan Weitkus & Kleinod.

Wir machen eine Trauerkundgebung zur Markthalle Neun und beerdigen die
Halle für alle in einem Sarg. Aber unseren Kiez geben wir nicht auf!

Kommt am 23. April um 16.00 Uhr zur Markthalle Neun, Eingang
Eisenbahnstraße und lasst uns zusammen für unseren Kiez protestieren.

Für ein Kreuzberg für alle!
Keine Verdrängung – Wir bleiben alle!

Eure Anwohnerinitative Kiezmarkthalle zur Markthalle Neun Berlin Kreuzberg

Gegen die Räumung des Obdachlosencamps Frankfurter Allee! (19.04.2021)

+++ Montag 17.04.2021 +++

⚠️wir berichten am Montag #b1904 bereits ab 07:00 Uhr/07:30 Uhr vom Containerbahnhof 1

und später ab 10:00 Uhr der Kundgebung

Gegen die Räumung des Obdachlosencamps Frankfurter Allee!

Montag, 19.04.2021 | 10 Uhr | S Frankfurter Allee- Containerbahnhof 1 10367 Berlin

Schon wieder wird gleichzeitig ein selbst verwalteter Raum und das Zuhause von Obdachlosen geräumt!

In ganz Berlin werden Menschen aus ihren Platten vertrieben. Grade hat die unangekündigte und nicht kommunizierte Räumung der Rummelsburger Bucht mit Polizeigewalt noch einen Skandal ausgelöst und schon werden viele andere Obdachlosencamps auch zerstört. Grund daran ist Klassismus! Diese offensichtliche Diskriminierung muss verhindert werden!
Also kommt nächsten

Montag den 19.04. ab 10 Uhr morgens zum S Frankfurter Allee- Containerbahnhof 1

Das Camp befindet sich auf einer ungenutzten Freifläche der Deutschen Bahn und wird seit Jahren von mehreren Menschen bewohnt und selbst organisiert verwaltet. Die Räumungsankündigung bezieht sich im Wortlaut ausschließlich auf illegal abgestellte Fahrzeuge und Baumaterialien. Von den Menschen die dort leben ist nicht die Rede. Es ist also davon auszugehen, dass keine alternativen Unterbringungen oder Flächen für die dort lebenden Personen in Aussicht stehen. Das bedeutet, dass die Menschen nach der Zerstörung ihrer Hütten und Wohnwägen und des persönlichen Besitzes erneut ohne jegliche Perspektive auf die Straße getrieben werden.

Kommt zahlreich, seid laut!

bis Montag um 10 Uhr!


Update!

Die Deutsche Bahn hat heute mündlich zugesagt die Fläche vorerst doch NOCH nicht zu räumen und einen Aufschub von zwei Monaten zu gewähren.

Wenn sie zu ihrem Wort stehen ist das Thema also vertagt aber nicht vom Tisch und das Szenario der Räumung steht nach wie vor im Raum.

Die angemeldete Kundgebung wird trotzdem stattfinden um ein klares Zeichen des Widerstands zu setzen.

Jede Räumung ist eine Räumung zu viel und insbesondere in Zeiten einer Pandemie ein unmenschlicher Gewaltakt.

Kommt zahlreich und macht deutlich dass ein solches Vorgehen niemals nirgendwo hingenommen wird!

Seid solidarisch mit den Menschen die Solidarität (auch außerhalb einer Kundgebung) am dringendsten brauchen!

Da am Montag (hoffentlich) keine akute Räumungsgefahr besteht ist der Beginn der Kundgebung von Montag 7 Uhr früh auf 10 Uhr verschoben.

Gegen die Räumung des Obdachlosencamps Frankfurter Allee! (19.04.2021)

+++ Montag 17.04.2021 +++

⚠️wir berichten am Montag #b1904 bereits ab 07:00 Uhr/07:30 Uhr vom Containerbahnhof 1

und später ab 10:00 Uhr der Kundgebung

Gegen die Räumung des Obdachlosencamps Frankfurter Allee!

Montag, 19.04.2021 | 10 Uhr | S Frankfurter Allee- Containerbahnhof 1 10367 Berlin

Schon wieder wird gleichzeitig ein selbst verwalteter Raum und das Zuhause von Obdachlosen geräumt!

In ganz Berlin werden Menschen aus ihren Platten vertrieben. Grade hat die unangekündigte und nicht kommunizierte Räumung der Rummelsburger Bucht mit Polizeigewalt noch einen Skandal ausgelöst und schon werden viele andere Obdachlosencamps auch zerstört. Grund daran ist Klassismus! Diese offensichtliche Diskriminierung muss verhindert werden!
Also kommt nächsten

Montag den 19.04. ab 10 Uhr morgens zum S Frankfurter Allee- Containerbahnhof 1

Das Camp befindet sich auf einer ungenutzten Freifläche der Deutschen Bahn und wird seit Jahren von mehreren Menschen bewohnt und selbst organisiert verwaltet. Die Räumungsankündigung bezieht sich im Wortlaut ausschließlich auf illegal abgestellte Fahrzeuge und Baumaterialien. Von den Menschen die dort leben ist nicht die Rede. Es ist also davon auszugehen, dass keine alternativen Unterbringungen oder Flächen für die dort lebenden Personen in Aussicht stehen. Das bedeutet, dass die Menschen nach der Zerstörung ihrer Hütten und Wohnwägen und des persönlichen Besitzes erneut ohne jegliche Perspektive auf die Straße getrieben werden.

Kommt zahlreich, seid laut!

bis Montag um 10 Uhr!


Update!

Die Deutsche Bahn hat heute mündlich zugesagt die Fläche vorerst doch NOCH nicht zu räumen und einen Aufschub von zwei Monaten zu gewähren.

Wenn sie zu ihrem Wort stehen ist das Thema also vertagt aber nicht vom Tisch und das Szenario der Räumung steht nach wie vor im Raum.

Die angemeldete Kundgebung wird trotzdem stattfinden um ein klares Zeichen des Widerstands zu setzen.

Jede Räumung ist eine Räumung zu viel und insbesondere in Zeiten einer Pandemie ein unmenschlicher Gewaltakt.

Kommt zahlreich und macht deutlich dass ein solches Vorgehen niemals nirgendwo hingenommen wird!

Seid solidarisch mit den Menschen die Solidarität (auch außerhalb einer Kundgebung) am dringendsten brauchen!

Da am Montag (hoffentlich) keine akute Räumungsgefahr besteht ist der Beginn der Kundgebung von Montag 7 Uhr früh auf 10 Uhr verschoben.

Free Christophe! Stop Deportation! (18.04.2021)

+++ Sonntag 18.04.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b1804 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Free Christophe! Stop Deportation!

Sonntag, 18.04.2021 | 14:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Christophe wurde am 16.03.21 in der Ausländerbehörde in Hamburg festgehalten und ist von dort aus in den Abschiebeknast am Hamburger Flughafen gebracht worden. In wenigen Wochen droht Christophe eine erneute Abschiebung nach Mali. Dort lebt er nun unter menschenunwürdigen Bedingungen. Als Christophe im Abschiebeknast krank wurde, weigerte sich der Arzt ihn vollständig zu untersuchen.

Seitdem ist Christophe im Hungerstreik.

Wir rufen daher dazu auf, am 18.04. mit uns gemeinsam auf die Straße zu gehen, um unsere Solidarität mit Christophe und allen von Abschiebungen Betroffenen zu zeigen!

Lasst uns laut werden und unseren Unmut ausdrücken: Über den strukturellen Rassismus und die menschenverachtende Migrationspolitik!

Stop the border business! (17.04.2021)

+++ Samstag 17.04.2021 +++

wir berichten am Samstag #b1704 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Stop the border business!

Samstag, 17.04.2021 | 14 Uhr | Schützenstraße / Jerusalemer Straße | 10117 Berlin

Aufruf: No Border Assembly Berlin

English below


Tagtäglich profitieren Unternehmen vom neokolonialen und rassistischen Migrationsregime mit seinen Grenzen, Überwachungen und Abschiebungen. Die Büros und Zentralen solcher Unternehmen befinden sich mitten im Herzen Berlins. Trotzdem macht kaum jemand darauf aufmerksam, während die Bundesregierung versucht, ihre Abschiebe- und Waffengeschäfte mit diesen Firmen zu verschleiern und zu verheimlichen. Das wollen wir ändern!

Am 17. April werden wir in einer Demonstration gegen Grenz- und Abschiebeprofiteure durch Berlin-Mitte jedes ihrer Büros besuchen. Lasst sie uns entlarven und konfrontieren – ihr schmutziges Geschäftsmodell muss jetzt aufhören!

Auf unserer Route werden wir Thales, Hensoldt, den Bundeswehrverband, Sopran Steria und all die anderen öffentlich anprangern, die Menschen in den Tod fliegen, Grenzzäune bauen und sich an anderen rassistischen Geschäften beteiligen, um dann auch noch Geld damit zu verdienen.

Grenzen abschaffen, Frontex abschaffen, Abschiebungen beenden, Festung Europa abreißen – Freizügigkeit für alle!

Hintergrundinformationen zu den Firmen:

THALES: Verkauft Grenzüberwachungssysteme, darunter Radar für die Grenzpolizei. Thales hat von den meisten Grenzen der Welt profitiert.
HENSOLDT: Früher bekannt als Airbus Border Security Division, konzentriert sich jetzt auf Bodenüberwachungsradar, das hauptsächlich zur Grenz- und Küstenüberwachung eingesetzt wird.
FÖRDERKREIS DEUTSCHES HEER: Lobbyorganisation für die Bundeswehr mit Vertretern im Parlament und in der Wirtschaft.
SOPRA STERIA: IT-Softwareunternehmen, das für die Entwicklung von EU-Grenzdatenbanksystemen verantwortlich ist, die Fingerabdrücke, Gesichtsbilder, Ein- und Ausreisevisa erfassen und gemeinsam nutzen.


Every day, companies are profiting from the neocolonial and racist migration regime with its borders, surveillance and deportations. The offices and headquarters of such companies can be found right in the heart of Berlin. Nevertheless, barely anyone draws attention to that, while the German government tries to disguise and hide their deportation and weapon deals with these companies. We want to change that!

On 17th of April, we will visit each of their offices in a demonstration against Border and Deportation Profiteers through Berlin-Mitte. Let’s expose and confront them – their dirty business model has to stop now!

On our route, we will publicly shame Thales, Hensoldt, the Association of the German Army, Sopran Steria and all the others that are flying people to death, construct border fences and participate in other sorts of racist business, to then even make money with it.

Abolish borders, abolish Frontex, put an end to deportations, tear down Fortress Europe – freedom of movement for everybody!

Background info on companies:

THALES: Sells border surveillance systems, including radar for border police. Thales has profited from most borders in the world.
HENSOLDT: Formerly known as Airbus Border Security division, focusing now on ground surveillance radar, mostly used for border and coastal surveillance.
FÖRDERKREIS DEUTSCHES HEER: Lobby organisation for German army with representatives in the parliament and the economic sector.
SOPRA STERIA: IT software company responsible for designing EUs’ border database systems that track and share fingerprints, facial imaging, visas’ entry/exit.


Voraussichtliche Route / Expected route

  • Schützenstr.- /Jerusalemer Str. (Auftaktkundgebung)
  • Schützenstraße
  • Friedrichstraße
  • Leipziger Straße
  • Wilhelmstraße
  • Wilhelmstraße/Voßstraße (Zwischenkundgebung)
  • Wilhelmstraße
  • Französische Straße
  • Charlottenstraße
  • Unter den Linden
  • Unter den Linden 21/Mittelstreifen (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden
  • Friedrichstraße
  • Höhe Friedrichstraße 148 (Abschlußkundgebung)

Verschwörungsideolog:innen und Nazis raus aus Ostberlin! (16.04.2021)

+++ Freitag 16.04.2021 +++

wir berichten am Freitag #b1604 ab 16:00 Uhr von der Demonstration

„Verschwörungsideolog:innen und Nazis raus aus Ostberlin!

Freitag, 16.04.2021 | 16 Uhr | Cottbusser Platz (U5) | Marzahn-Hellersdorf 12619 Berlin

Marzahn-Hellersdorf hat ein Problem mit Rechten. Seit den Neunzigern gilt der Bezirk als Neonazi-Hotspot. Auch heute sind rechte Sticker und Graffitis, aber auch Pöbeleien und Angriffe keine Seltenheit. Die AfD hat im Bezirk mit die höchsten Wahlergebnisse in ganz Berlin. Und das obwohl der Bezirksverband zu den rechtesten in der gesamten Stadt gehört. Seit einiger Zeit kommen nun auch noch verschwörungsideologische Versammlungen dazu. Sie fordern autoritäre Lösungen der weltweiten Corona-Pandemie, bei denen es vor allem darum geht, die eigenen Privilegien zu schützen. Auf diesen Versammlungen, ob als Auto-Korso oder Lichterlauf, treffen sich rechte Wutbürger:innen, AfD und Neonazis. Anhänger:innen von Verschwörungen fassen selbst in vermeintlich geschützten Institutionen wie der Alice-Salomon-Hochschule in Hellersdorf immer mehr Fuß. Wir sagen: Schluss damit! Wir werden den rechten Vormarsch und die Akzeptanz diskriminierenden Gedankenguts in unserem Bezirk nicht länger hinnehmen!

Die Coronakrise hat unser Leben verändert. Ein gefährliches Virus trifft auf ein durch kapitalisiertes und kaputt gespartes Gesundheitssystem und einen Staat, der das wirtschaftliche System auf Biegen und Brechen am Laufen erhalten will. Die Zeche dafür zahlen wir, mit unserer Gesundheit oder durch das Ertragen von Einschränkungen. Während sich morgens Menschen auf dem Weg zur Arbeit in die vollgestopften Bahnen drängeln, sollen im Privaten alle Kontakte reduziert werden. Die Wirtschaft soll weiter rollen. Das bedeutet jedoch vor allem, dass große Unternehmen weiter ordentlich Profite machen können oder mit staatlichen Mitteln wieder fit gemacht werden. Für viele kleine Kiezläden oder Selbstständige gibt es hingegen nur unzureichende oder gar keine staatlichen Hilfen. Es braucht eine Lösung für diese Krise. Doch diese kann nur eine solidarische sein. Demgegenüber erscheinen viele der staatlichen Regelungen willkürlich und dienen vor allem dem Erhalt des Kapitalismus, nicht aber dem Wohl und Schutz der Menschen!

Doch damit nicht genug. Mit Corona kamen auch die Coronaleugner:innen. Esoteriker:innen, Hippies, geltungsbedürftige C-Promis und ihre Freund:innen demonstrieren seit Monaten in der ganzen Bundesrepublik. Etliche Neonazis und AfD-Mitglieder sprangen von Anfang an auf den Zug mit auf. Sie nutzen die Krise, um Menschen für ihre autoritäre Politik zu gewinnen. Nur allzu gern vergleichen sie die Coronapandemie mit den Verbrechen des Nationalsozialismus. Wir hingegen wissen: Wer denkt, dass eine Maske beim Brötchenholen nur im Ansatz mit der Shoah vergleichbar wäre, ist nichts weiter als ein Wohlstandsopfer und Revisionist. Sie wollen zurück in eine kapitalistische Normalität und ihre gesellschaftliche Position schützen. Doch wir wollen nicht zurück, sondern nach vorne.

Wir wollen eine solidarische Perspektive – weg von kapitalistischer Ausbeutung und autoritärer Diskriminierung. Staat und Wirtschaft werden uns dabei nicht helfen, denn dazu müsste eine grundlegende Umverteilung der Profite erfolgen. Millionär:innen und Großunternehmen werden nicht anfangen, auch nur ein Prozent ihres Gewinns für die Allgemeinheit abzugeben. Um wirkliche Veränderungen zu erreichen, müssen wir diese Verhältnisse überwinden. Und wir müssen rechte Strukturen zurückdrängen, da sie unsere Kämpfe für ein besseres Leben in einer solidarischen Gesellschaft bedrohen.

Wir fordern:

  • Kein Platz für Neonazis und Coronaleugner:innen – in Marzahn-Hellersdorf und überall!
  • Verschwörungsideolog:innen und AfD-Sympathisant:innen raus aus der Alice-Salomon-Hochschule!
  • AfD-Treff „Mittelpunkt der Erde“ in Hönow dichtmachen!

Lasst uns eigene Strukturen aufbauen, um solidarische Wege aus der Krise zu finden.
Wir rufen euch deshalb zu einer antifaschistischen Kiezdemo auf. Wenn wir etwas erreichen wollen, müssen wir raus aus der Komfortzone.

Auf nach Marzahn-Hellersdorf!
Antifa ist notwendig!

Zum Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • Cottbusser Platz
  • Hellersdorfer Str.
  • Alice-Salomon-Platz 5 Riesaer Str. (Zwischenkundgebung)
  • Hönower Str.
  • Mahlsdorfer Str.
  • Mahlsdorfer Str. 2 (Zwischenkundgebung)
  • Mahlsdorfer Str.
  • Am Berge
  • Forster Str.
  • Louis-Lewin-Str.
  • U-Bhf. Louis-Lewin-Str. (Zwischenkundgebung)
  • Böhlener Straße
  • U-Bhf. Hönow Ecke Mahlsdorfer Str.