Anarchistischer CSD 2021! (26.06.2021)

+++ Samstag 26.06.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2606 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung 

Anarchistischer CSD 2021!

Samstag, 26.06.2021 | 14:00 Uhr |  Am Friedrichshain, 10249 Berlin
Anreise: Tram M1, M2, M4, 12, 50 Bus 142, 200

Wie immer keine National- und Parteiflaggen. Kein Krieg. Keine autoritären Gruppen.

Gerne starke Transparente und Schilder, laute Parolen, Glitter und Gedöns.

ENGLISH VERSION // VERSION FRANCAISE CI-DESSOUS // ARABIC VERSION

Voraussichtliche Route:

  • Friedenstr./Märchenbrunnen (Auftakt)
  • Friedenstraße
  • Platz der Vereinten Nationen
  • Lichtenberger Str
  • Am Straußberger Platz (ZK)
  • Karl-Marx-Allee
  • Andreasstr.
  • Schillingbrücke (ZK)
  • Engeldamm
  • Adalbertstr
  • Waldemarstr
  • Mariannenplatz (Abschluss)

Anarchistischer CSD Berlin 2021: Aus Wut zerstören, aus Liebe aufbauen

Wir laden Dich am Sonnabend, 26.6., um 14 Uhr zu einer unangepassten, antikommerziellen Demonstration ein, die uns Kraft gibt für zukünftige Kämpfe!

Das erfolgreiche Erkämpfen von Würde und Gerechtigkeit ist das Ergebnis von Revolten und Aufständen gegen Dominanz und Herrschaft. Der Christopher Street Day geht zurück auf einen spontanen Aufstand einer Gruppe queerer schwarzer Menschen und People of Colour, Sexarbeiter*innen und trans Personen mit ihren Freund*innen, mit dem sie sich am 28. Juni 1969 gegen die rassistischen und homo-/transfeindlichen Übergriffe der Polizei wehrten. Es folgte ein dreitägiger Aufstand in der Christopher Street in New York, in deren Folge sich vielerorts Menschen zusammenschlossen und auf die Straße gingen.

Widerstand ist weiterhin relevant in der Covid-19-Pandemie! Er darf nicht von Rechten und Coronaleugner*innen besetzt werden. Corona wirkt wie ein Brennglas für die sozialen Widersprüche: immer mehr Menschen werden in die Armut und ins Abseits gedrängt, während die Kassen der Großkonzerne klingeln. Die soziale Kontrolle und Überwachung nimmt zu und neue Ausbeutungsformen werden etabliert. Dem Protest dagegen wird unter dem Vorwand von Coronamaßnahmen die Luft abgeschnitten. Die Privilegierten gewinnen und die sowieso schon Marginalisierten verlieren weiter an sozialem Halt. Die Isolationsmaßnahmen und die Ausbeutung der Pflege- und Arbeitskraft gehen an die Substanz für alle. Wir sollen uns alle persönlich einschränken, aber unsere Arbeitskraft wird gerne voll und ganz in Anspruch genommen. Jeder Mensch kann deutlich sehen: Die Maxime ist nicht das Wohlergehen der Menschen, sondern das ungestörte Weiterfunktionieren der kapitalistischen Strukturen.

Wenn auch nur ein Mensch auf der Welt unterdrückt bleibt, so bist auch Du nicht frei!

Die Unterdrückung von queeren Menschen zeigt sich nicht nur auf den Straßen der Stadt! Schon vor der Pandemie kam es zu queerfeindlichen Angriffen. Diese Situation hat sich durch die staatlich auferlegten sozialen Pandemieeinschränkungen verstärkt! Je nach sozialer Position haben Gewalt und Diskriminierung aufgrund des Genders und/oder der Begehrensweise sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich zugenommen. Zugleich werden Rückzugsräume durch eine aggressive Wohnungspolitik zugunsten der Besitzenden immer knapper. Auf der Arbeit geraten viele unter Druck, sich anzupassen.

Seid dabei, wenn wir unsere Solidarität mit den Angegriffenen, Unterdrückten und Ausgebeuteten demonstrieren! Wir beginnen den ACSD 2021 am Volkspark Friedrichshain, weil es hier in der Vergangenheit zu Übergriffen gegen queere Menschen kam. Zu den gewalttätigen Übergriffen kommt hinzu, dass das Kapital mit Hilfe des Staates die Ausgrenzung weiter vorantreibt und einen Krieg gegen die Menschen führt zugunsten einer Politik der Gentrifizierung, sprich der Bildung von Wohneigentum und Immobilienspekulation. Er richtet sich gegen ökonomisch marginalisierte Menschen, die sich Wohnen nicht mehr leisten können. Dieser Krieg richtet sich auch systematisch gegen selbstverwaltete Räume und Strukturen, wie das Jugendzentrum Potse oder Widerstandsnester wie das queerfeministische Hausprojekt L34. Wir erleben den Umbau und die Modernisierung der neoliberalen Demokratie, in der uns Grundrechte als Privilegien verkauft werden. Wir erklären uns solidarisch mit allen Menschen, die von Zwangsräumung bedroht sind und sich keine Wohnung mehr leisten können sowie mit bedrohten und geräumten autonomen und linksradikalen Projekten. Die Demoroute führt deshalb von Friedrichshain nach Kreuzberg und passiert einige dieser Orte – manche nur noch eine Erinnerung, andere scheiße lebendig.

Wir wollen, dass der Anarchistische CSD ein Raum ist, in dem die unterschiedlichen Stimmen derjenigen hörbar werden, die einen antiautoritären Kampf für Selbstbestimmung führen wollen. Es geht um Unterstützung und gelebte Solidarität, frei von Überlegenheitsdenken, kolonialistischen, patriarchalen und nationalistischen Ideologien.

Egal von welchen Zuschreibungen Du betroffen bist, gegen welche Macht und Herrschaftsverhältnisse Du Dich täglich behaupten musst, egal ob Du einen deutschen Pass hast, einen anderen oder keinen! Egal welches Gender, welche Hautfarbe, welches Aussehen! Ob Du behindert wirst, migrantisiert bist, ob Du jüdisch oder muslimisch bist oder so wahrgenommen wirst, ob Du arabisch sprichst oder hebräisch oder beides – Lass uns zusammenkommen für einen gemeinsamen, intersektionalen und grenzenlosen Kampf gegen Staat(en), Eliten und Regierungen!

Wir laden alle Queers ein, die sich mit diesen Zielen und Werten identifizieren, mit uns zu demonstrieren und sich dem Kampf gegen die Unterdrückung durch dieses kapitalistische, rassistische, koloniale und patriarchale Cistem anzuschließen.

Geh’ mit uns auf die Straße!

Aus Wut zerstören, aus Liebe aufbauen

26.6.2021, 14 Uhr: Startpunkt: Friedensstraße/Märchenbrunnen

Wie immer keine National- und Parteiflaggen. Kein Krieg. Keine autoritären Gruppen. Gerne starke Transparente und Schilder, laute Parolen, Glitter und Gedöns.

Solidarische Prozessbegleitung Amtsgericht Tiergarten #noFundis – #TuMalWat – #Liebig34lebt (22.06.2021)

+++ Dienstag 22.06.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b2206 ab 10:00 Uhr von

„Solidarische Prozessbegleitung Amtsgericht Tiergarten #noFundis#TuMalWat#Liebig34lebt!“

Dienstag, 22.06.2021 | ab 10:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

Der nächste Prozess wegen der Blockade des Marsch für das Leben 2019 steht an. Kommt vorbei und unterstützt die Kundgebung! Di 22.06., 10h Turmstr.91

#b2206 #nofundis

Dienstag, 22.06.2021 | 10:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

Unterstützt die Genoss_innen mit uns bei ihren Gerichtsterminen!

Dienstag, 22.6.2021 um 10:00 und Donnerstag, 01.07.2021 um 11:00 Amtsgericht Tiergarten!

Update!

The trial of the 34 comrade has been last minute postponed until September. They forgot to invite the witnesses.. 3 trials against leftists in one day were probably to much for them! Anyways: Come to the court to support the #whatthefuck and #TuMalWat trials!

#b2206 #Liebig34lebt!

Infos & Aufruf…

Dienstag, 22.06.2021 | 13:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

#b2206 #TuMalWat 

Letzten Donnerstag gab es ein Prozess zu den #TuMalWat Aktionstagen. Ein 2. Prozesstag ist für den 22.06. um 13 Uhr im Saal 671 angesetzt. Seid solidarisch & kommt vorbei!

Hier folgt ein Bericht des ersten Prozesstages: Infos…

Der Vorwurf lautet Hausfriedensbruch, schwerer Widerstand und gemeinschädliche Sachbeschädigung im zuge einer Hausbesetzung in der Landsberger Allee im Jahr 2019. Aktivist*innen wollten einen Schutzraum für FLINTA* erkämpfen, doch wurden brutal geräumt.

Zitate des Tages waren: “Wir wendeten Schmerzreize und Druckpunkte an damit sich die Menschen freiwillig lösen.” Weiterhin erläuterte der Gewalttäter die Aktivist*innen hätten sich sehr schwer gemacht…

… Auf die Frage hin wieviel Kilogramm mehr er wiegen würde wenn er sich schwer macht, kam die brilliante Antwort: “Viele! Aber so genau kann ich das auch nicht sagen (…)”.

Kommt zum 2. Prozesstag.

RÄUMUNG STOPPEN! (14.06.2021)

+++ Montag 14.06.2021 +++

wir berichten am Montag #b1406 ab 07:30 Uhr von der Kundgebung 

RÄUMUNG STOPPEN!

Montag, 14.06.2021 | 07:30 Uhr | Am Containerbahnhof 1 10367 Berlin
Anreise: S8, S41, S42, S85, U5 Frankfurter Allee Tram 16, M13

Erst aus der Rummelsburger Bucht vertrieben, nun soll am Montag 14.06.2021 auch das Lager am Containerbahnhof geräumt werden.

Kommt und protestiert mit den Betroffenen gegen diese Räumung!

RÄUMUNG STOPPEN! (14.06.2021)

+++ Montag 14.06.2021 +++

wir berichten am Montag #b1406 ab 07:30 Uhr von der Kundgebung 

RÄUMUNG STOPPEN!

Montag, 14.06.2021 | 07:30 Uhr | Am Containerbahnhof 1 10367 Berlin
Anreise: S8, S41, S42, S85, U5 Frankfurter Allee Tram 16, M13

Erst aus der Rummelsburger Bucht vertrieben, nun soll am Montag 14.06.2021 auch das Lager am Containerbahnhof geräumt werden.

Kommt und protestiert mit den Betroffenen gegen diese Räumung!

Solidarität mit RAZ,RL, radikal! (08.06.2021)

+++ Dienstag 08.06.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b0806 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung 

Solidarität mit RAZ,RL, radikal!

Dienstag, 08.06.2021 | 12:00 Uhr | Turmstraße Ecke Wilsnacker Str. 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

Kundgebung zum Prozessauftakt

Mit einer Kundgebung vor dem Landgericht Berlin, unter dem Titel „Solidarität mit RAZ,RL, radikal“, werden wir den angeklagten Genossen solidarisch zum Beginn des Gerichtsverfahrens begleiten.

Die Verhandlung beginnt an diesem Tag um 13 Uhr in Saal B 218 (Gebäude in der Wilsnacker Straße). Wir rufen zum Besuch und Beobachtung auf, nicht nur an diesem Tag, sondern während des gesamten Prozesses.

Wir wollen zu Beginn ein solidarisches Zeichen in die Öffentlichkeit setzen, getreu dem Motto „Getroffen hat es Einen, gemeint sind wir Alle“

Dienstag , 8. Juni 2021 ab 12 Uhr
vor dem Langericht Berlin
an der Ecke Turmstraße / Wilsnacker Str.

Hinweis für Besucher:innen des Gerichts:

Es gibt für dieses Verfahren eine Sicherheitsverfügung, d.h. beim Einlass zum Gerichtssaal wird es Beschränkungen geben, so sind nur 10 Plätze für Besucher:innen vorgesehen und 5 weiter Plätze für die Presse. Außerdem ist die Mitnahme bestimmter Gegenstände nicht erlaubt und es wird eine Kopie des Lichtbildausweises angefertigt. Detailliertere Informationen zur Verfügung werden auf der Homepage soligruppe.no129.info vor Prozessbeginn online gestellt, damit ihr euch auf die Einschränkungen vorbereiten könnt.

Zum Aufruf und allen künftigen Updates…

+++ UPDATE! +++ WHORE POWER! Kundgebung gegen Kriminalisierung! (02.06.2021)

+++ Mittwoch 02.06.2021 +++

wir berichten am Mittwoch #b0206 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung 

WHORE POWER! Kundgebung gegen Kriminalisierung!

+++ UPDATE! +++

Mittwoch, 02.06.2021 | 16:00 Uhr | Washingtonplatz 10557 Berlin
Anreise: S/U/Tram/Bus Berlin Hauptbahnhof

English below – Română mai jos


WHORE POWER!

SEXARBEITENDE DER WELT, VEREINIGT EUCH!

Zum Gedenken des Internationalen Hurentages rufen wir dazu auf,  sich mit uns unter dem roten Schirm des Kampfes der Sexarbeitenden zusammenzuschließen!

Am 2. Juni 1975 besetzten über 100 Sexarbeitende eine Kirche in Lyon (Frankreich), um sich der Belästigung durch die Polizei auf ihren Straßen, den Orten an denen sie arbeiteten, zu widersetzen und um gegen ihre Marginalisierung zu protestieren. Beflügelt von ihrem Vorbild fordern wir alle Sexarbeitenden und Unterstützenden auf, zusammenzukommen und eine Gemeinschaft des Widerstands zu schaffen!

International werden Sexarbeitenden die Rechte verweigert, die allen Arbeitenden geschuldet sind. Die anhaltende Pandemie beschleunigt diesen Ausschlussprozess. Die aktuellen Gesetze in Deutschland stigmatisieren uns und treiben die meisten von uns weiter in die Illegalität. Politiker*innen diskutieren über eine weitere Kriminalisierung unserer Arbeit und verweigern uns unsere körperliche Autonomie. Sogenannte „Prostitutionsgegner*innen“ koordinieren sich weltweit, um das Nordische Modell einzuführen, das nachweislich Sexarbeitenden schadet. Wir haben genug von Leuten, die uns sagen, WAS WIR BRAUCHEN! Uns wird weiterhin das Recht verweigert, für uns selbst zu sprechen und unseren eigenen Kampf zu definieren.

Es ist Zeit, uns zuzuhören! Als Sexarbeitende kennen wir die Macht der Community, denn es ist in unseren Gemeinschaften wo wir zusammenkommen und aufblühen. Wir appellieren an alle Menschen, welche Kämpfe führen die sich mit den unseren überkreuzen, dass sie sich uns in Solidarität anschließen und mit uns die Stimme erheben. Wir fordern die vollständige Entkriminalisierung der Sexarbeit. Wir fordern ein Ende der Abschiebungen sowie der fremdenfeindlichen und rassistischen Belästigung. Wir fordern ein Ende der Polizeigewalt. Wir setzen uns für volle körperliche Autonomie und Entscheidungsfreiheit in unserem eigenen Leben ein, statt nur eines täglichen Kampfes ums Überleben. Wir fordern eine Gemeinschaft der Solidarität und des gemeinsamen Kampfes!

Schließ dich uns am diesjährigen Internationalen Hurentag an!

02. Juni 2021 16 Uhr  +++ UPDATE! +++ Washingtonplatz – Gegenkundgebung kontra Kriminalisierung

05. Juni 2021 15 Uhr U-Hallesches Tor (Mehringplatz) – Demonstration für eine solidarische Community

Aufruf…


WHORE POWER!

SEX WORKERS OF THE WORLD UNITE!

In commemoration of International Whores Day we call for people to unite together under the red umbrella of the sex workers‘ struggle.

On 2nd June 1975, over 100 sex workers occupied a church in Lyon (France) to resist police harassment in the streets they were working on and in protest against their marginalisation. In this spirit, we call on all sex workers and supporters to come together to create a community of resistance!

Internationally, sex workers are being denied the rights all workers are owed. The ongoing pandemic is accelerating this process of marginalisation. The current German laws are stigmatising and push most of us further into illegality. Politicians discuss further criminalisation of our work and deny our bodily autonomy. Anti sex-work advocates are gathering globally to introduce the Nordic Model which has been proven to harm sex workers. We are done with people telling us what WE NEED! We continue to be denied the right to speak for ourselves and define our own struggle.

It’s time to listen to us! As sex workers we know of the power of community as it is in our communities that we assemble and thrive. We call for people fighting intersecting struggles to come together in solidarity in a moment where we raise our voices. We call for the full decriminalisation of sex work. We call for an end to deportations and xenophobic and racist harassment. We call for an end to police violence. We rally for full bodily autonomy and agency over our own lives, not just a daily struggle for survival. We call for a community of solidarity and to fight as a union!

Come join us on International Whores Day 2021!

June 2, 4 pm +++ UPDATE! +++ @ Washingtonplatz – Counter-Rally against criminalisation

June 5, 3pm @ U Hallesches Tor (Mehringplatz) – Demonstration for a community in solidarity

To the call…


WHORE POWER!

Lucrătoare sexuale din toată lumea, uniți-vă!

În comemorarea Zilei Internaționale a Prostituției cerem tuturor să ni se alăture sub umbrela roșie în lupta lucrătoarelor sexuale. La 2 iunie 1975, peste 100 de lucrătoare sexuale au ocupat o biserică din Lyon (Franța), ca gest de rezistență față de actele de hărțuire din partea poliției pe străzi – locurile lor în care își desfășurau activitatea și ca formă de protest împotriva marginalizării lor.

Inspirate de gestul lor exemplar, facem apel la toți lucrătorii sexuali și la aliați să se unească și să creeze o comunitate a rezistenței! La nivel internațional, lucrătoarelor sexuale le sunt refuzate drepturile de bază, de care toți lucrătorii ar trebui să beneficieze. Pandemia actuală accelerează acest proces de marginalizare.

Legile germane actuale ne stigmatizează și ne împing, pe cei mai mulți dintre noi, și mai mult în ilegalitate. Politicienii discută în sensul criminalizării muncii noastre în continuare și ne refuză autonomia asupra corpurilor noastre. Așa-numiții ”oponenți ai prostituței” se coordonează global pentru a introduce modelul nordic, care s-a dovedit a fi în detrimentul lucrătorilor sexuali.

Ne-am săturat de oameni care ne spun ei ce nevoi avem! Și de cei care continuă să ne refuze dreptul de a ne auto-reprezenta și de a ne defini propria luptă. A venit timpul să ne ascultați! Ca lucrători sexuali, cunoaștem puterea comunității, așa cum este ea în comunitățile noastre în care ne reunim și prosperăm. Facem apel la oamenii ale căror lupte sunt intersecționale să se solidarizeze cu noi și împreună să ridicăm vocea. Cerem dezincriminarea completă a muncii sexuale. Cerem încetarea deportărilor și a hărțuirii xenofobe și rasiste.

Cerem încetarea actelor de violență ale poliției. Mizăm pe autonomie deplină asupra corpurilor noastre și pe libertatea de alegere în propriile noastre vieți, nu doar pe lupta zilnică pentru supraviețuire. Revendicăm o comunitate a solidarității și a luptei împreună!

Vino alături de noi de Ziua Internațională a Prostituției 2021!

2 iunie, ora 16:00 +++ UPDATE! +++ @ Washingtonplatz – Contra-manifestație împotriva criminalizării muncii sexuale
 
5 iunie, ora 15:00 @ U Hallesches Tor (Mehringplatz) – Demonstrație pentru o comunitate solidară
 

Kundgebung & Fahrrad-Demo: Keine Kohle für Akelius & Co.! (30.04.2021)

+++ Freitag  30. April 2021 +++

wir berichten am Freitag #b3004 ab 15:30 Uhr von der Kundgebung

Keine Kohle für Akelius & Co.!

Anschließend Fahrrad-Demo als Zubringer zur Demonstration (leider kein Ticker Support):  Von der Krise zur Enteignung!

Freitag 30. April 2021 | 15:30 Uhr | Erkelenzdamm 11 – 13 10999 Berlin

English below


Kundgebung & Fahrrad-Demo: Keine Kohle für Akelius & Co.!

Der Mietendeckel ist gekippt, aber wir nicht! Wir, Mieter*innen von Akelius und anderen Immobilienkonzernen, haben es satt. Gerade jetzt,während der Corona-Pandemie mit Kurzarbeit, prekärer Beschäftigung und Homeschooling hätten wir eine Verschnaufpause dringend gebraucht.

Für Akelius & Co. zählt nur der Profit. Unser Leben interessiert sie nicht. Schlimmer noch: je mehr Geld sie aus uns herauspressen können, desto glücklicher sind sie. Für sie ist wieder Ordnung eingekehrt, wie der Eigentümer Roger Akelius es nennt.

Der Mietendeckel ist gerichtlich gekippt, wir wollen jetzt die Nachzahlungen kippen! Wir sagen: Keine Kohle für Akelius & Co.

Aufruf…

Stoppt die Nachzahlung!

Voraussichtliche Route der Fahrrad-Demo:

  • Erkelenzdamm 11-13
  • Erkelenzdamm
  • Oranienstraße
  • Moritzplatz
  • Heinrich-Heine-Straße
  • Brückenstraße
  • Alexanderstraße
  • Otto-Braun-Straße
  • Karl-Marx-Allee
  • Memhardtstraße
  • Münzstraße
  • Weinmeisterstraße
  • Rosenthaler Straße
  • Brunnenstraße
  • Badstraße
  • Pankstraße
  • Reinickendorfer Straße
  • Müllerstraße
  • Leopoldplatz

Rally and bicycle demonstration: No dough for Akelius & Co.!

Friday, 30.4. at 3:30 pm in front of the Akelius headquarters, Erkelenzdamm 11-13, Kreuzberg, near Kottbusser Tor. From there bicycle demonstration to Berlin-Wedding to join the demonstration „From Crisis to Expropriation“ there.

The „Mietendeckel“ ( Rent Cap) law has fallen, but we haven’t! We, tenants of Akelius and other real estate companies, are fed up. Especially now, during the Corona pandemic with short-time work, precarious employment and homeschooling, we urgently needed a breather.

For Akelius & Co. only profit counts. Our lives don’t matter to them. Worse still, the more money they can squeeze out of us, the happier they are. For them, law and order has returned, as owner Roger Akelius calls it.

The Mietendeckel has been cancelled by the courts, we now want to cancel the obligation to pay the arrears! We say: No dough for Akelius & Co.

Stop the arrears payments!

Expected route of the bicycle demo:

  • Erkelenzdamm 11-13
  • Erkelenzdamm
  • Oranienstraße
  • Moritzplatz
  • Heinrich-Heine-Straße
  • Brückenstraße
  • Alexanderstraße
  • Otto-Braun-Straße
  • Karl-Marx-Allee
  • Memhardtstraße
  • Münzstraße
  • Weinmeisterstraße
  • Rosenthaler Straße
  • Brunnenstraße
  • Badstraße
  • Pankstraße
  • Reinickendorfer Straße
  • Müllerstraße
  • Leopoldplatz

Romaday-Parade anlässlich des 50. Jubiläums des Ersten Welt-Roma-Kongresses am 8. April 1971! (08.04.2021)

+++ Donnerstag 08.04.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b0804 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

„Romaday-Parade anlässlich des 50. Jubiläums des Ersten Welt-Roma-Kongresses am 8. April 1971!

Donnerstag, 08. April 2021| 15:00 Uhr | Simsonweg 10557 Berlin

Kundgebung am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (S + U Brandenburger Tor).
 
Anschließend Parade zur Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin (Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin)
 
Vor genau 50 Jahren wurden durch den 1. Welt-Roma-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der internationalen Emanzipationsbewegung von Roma* gelegt.
 
Ein Grund zum Feiern?
 
1971 kämpften die Aktivist*innen für die Anerkennung des Genozids an den Sinti* und Roma* Europas. Erst 2012 wurde das entsprechende Denkmal als ein Ausdruck der Verantwortung Deutschlands für den Völkermord eingeweiht. „Jetzt haben auch unsere Toten ein Zuhause“, sagte der Auschwitz-Überlebende Reinhard Florian bei der Denkmalseinweihung, als er vor der schwarzen Wasseroberfläche stand.
 
2021 müssen wir dafür kämpfen, dass dieser Ort unberührt bleibt! In den Augen des Berliner Senats, des Deutschen Bundestags und der Deutschen Bahn – der Nachfolgeorganisation der Reichsbahn, die mit Transporten in die KZ Geld verdiente – steht das Denkmal nun zur Debatte und soll womöglich dem Bau einer S-Bahn-Linie weichen.
 
Anstatt die europaweite Bedeutung dieses Ortes zu würdigen und dessen vollständigen Erhalt zu garantieren, führt die Verkehrssenatorin geheime Verhandlungen und der Bundestag lehnt eine für das Denkmal sichere Trassenführung ab, weil der Lärm die Poliker*innen und ihre Mitarbeiter*innen zu sehr belästigen könnte.
 
Diese rücksichtslose und intransparente Haltung der Schlüsselinstitutionen des deutschen Staates ist skandalös! Deswegen rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Initiativen, die ebenfalls für eine diverse, gerechte Erinnerungskultur kämpfen, zu einer Parade vom Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas zur Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf.
 
Voraussichtliche Route:
 
  • Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (Simsonweg im Tiergarten)
  • Pariser Platz (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden
  • Spandauer Straße
  • Roten Rathaus (Zwischenkundgebung)
  • Stralauer Straße
  • Jannowitzbrücke
  • Brückenstraße
  • Rungestraße
  • Am Köllnischen Park
  • Am Köllnischen Park 3 (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)

Romaday-Parade anlässlich des 50. Jubiläums des Ersten Welt-Roma-Kongresses am 8. April 1971! (08.04.2021)

+++ Donnerstag 08.04.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b0804 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

„Romaday-Parade anlässlich des 50. Jubiläums des Ersten Welt-Roma-Kongresses am 8. April 1971!

Donnerstag, 08. April 2021| 15:00 Uhr | Simsonweg 10557 Berlin

Kundgebung am Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (S + U Brandenburger Tor).
 
Anschließend Parade zur Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin (Am Köllnischen Park 3, 10179 Berlin)
 
Vor genau 50 Jahren wurden durch den 1. Welt-Roma-Kongress in Orpington bei London die Grundlagen der internationalen Emanzipationsbewegung von Roma* gelegt.
 
Ein Grund zum Feiern?
 
1971 kämpften die Aktivist*innen für die Anerkennung des Genozids an den Sinti* und Roma* Europas. Erst 2012 wurde das entsprechende Denkmal als ein Ausdruck der Verantwortung Deutschlands für den Völkermord eingeweiht. „Jetzt haben auch unsere Toten ein Zuhause“, sagte der Auschwitz-Überlebende Reinhard Florian bei der Denkmalseinweihung, als er vor der schwarzen Wasseroberfläche stand.
 
2021 müssen wir dafür kämpfen, dass dieser Ort unberührt bleibt! In den Augen des Berliner Senats, des Deutschen Bundestags und der Deutschen Bahn – der Nachfolgeorganisation der Reichsbahn, die mit Transporten in die KZ Geld verdiente – steht das Denkmal nun zur Debatte und soll womöglich dem Bau einer S-Bahn-Linie weichen.
 
Anstatt die europaweite Bedeutung dieses Ortes zu würdigen und dessen vollständigen Erhalt zu garantieren, führt die Verkehrssenatorin geheime Verhandlungen und der Bundestag lehnt eine für das Denkmal sichere Trassenführung ab, weil der Lärm die Poliker*innen und ihre Mitarbeiter*innen zu sehr belästigen könnte.
 
Diese rücksichtslose und intransparente Haltung der Schlüsselinstitutionen des deutschen Staates ist skandalös! Deswegen rufen wir gemeinsam mit vielen anderen Initiativen, die ebenfalls für eine diverse, gerechte Erinnerungskultur kämpfen, zu einer Parade vom Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas zur Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz auf.
 
Voraussichtliche Route:
 
  • Denkmal für die ermordeten Sinti und Roma Europas (Simsonweg im Tiergarten)
  • Pariser Platz (Zwischenkundgebung)
  • Unter den Linden
  • Spandauer Straße
  • Roten Rathaus (Zwischenkundgebung)
  • Stralauer Straße
  • Jannowitzbrücke
  • Brückenstraße
  • Rungestraße
  • Am Köllnischen Park
  • Am Köllnischen Park 3 (Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz)