Pankow-Buch: Gedenken an die Befreiung vom Faschismus (08.05.2022)

+++ Sonntag 08.05.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b0805 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Pankow-Buch: Gedenken an die Befreiung vom Faschismus

Sonntag, den 08.05.2022 | 14:00 Uhr | Sowjetisches Ehrenmal Buch Wiltbergstraße 13125 Berlin

Anreise: S2, Bus 150, 154, 158, 259, 353, 891, 893, S2A, S2B
⚠️ Gemeinsame Anreise: 13:30 U/S-Bahnhof Pankow am S-Bahnsteig

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Aufruf…

Aufruf zum Gedenken an die Befreiung am 8. Mai in Pankow-Buch

Erklärung anlässlich des 77. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus 2022

Unser Bündnis ruft alle Pankower Bürger*innen auf, am 8. Mai 2022 am sowjetischen Ehrenmal in Berlin-Buch ein Zeichen der Mahnung und des Friedens zu setzen.

Danken wir den sowjetischen Befreier*innen, zeigen wir eine Haltung gegen jeden Krieg, Terror und Faschismus, nur so wird der 8. Mai 1945 nicht aus unserem historischen Gedächtnis verschwinden, und er darf es auch nicht.

Daran ändert der Verlauf der Geschichte in den Besatzungszonen und im geteilten Deutschland nichts, daran ändert auch Putins Politik und der zu verurteilende Krieg Russlands gegen die Ukraine nichts.

Ja, wir feiern den 8. Mai auch 2022 als den Tag der Befreiung. Daran hatten die Alliierten den entscheidenden Anteil, aber der Anteil der Streitkräfte der Sowjetunion war besonders groß, ihre Opfer im Kampf gegen die mordende Wehrmacht des faschistischen Deutschlands waren unermesslich. Mehr als 60 Millionen Tote brachte der Zweite Weltkrieg, fast die Hälfte davon in der damaligen Sowjetunion. Es war der größte Krieg der Menschheitsgeschichte, der 1939 vom deutschen Boden ausging und vor 77 Jahren zu Ende gegangen ist.

Den 8. Mai begehen heißt: Wir trauern, wir gedenken der Opfer – nicht der Täter, wir erinnern – betreiben keine erinnerungspolitische Wende gegen historische Wahrheiten, wir danken und wir eignen uns historisches Wissen an.

Wir gedenken auch all jenen, die wegen ihres Engagements oder ihrer Ansichten aus Kultur-, Sport- oder Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen wurden und Vernichtung fürchten oder erleiden mussten.

Es ist ein trauriges Fundament, auf dem eine Zukunft aufgebaut wurde und weiter aufgebaut werden muss. Das Fundament muss man kennen.

Wir feiern den Tag als wirkliche Befreiung von Diktatur, Krieg, vom Drang nach Vernichtungsfeldzügen, von Tyrannei, Rassismus und Unmenschlichkeit.

Wir wenden uns entschieden gegen Verherrlichung der Wehrmacht, Umdeutungen der Geschichtsverläufe, Reichsflaggen auf Balkonen und bei Demonstrationen von nationalistischen und neofaschistischen Gruppierungen.

Wir kritisieren Abschiebungen unliebsamer geflüchteter Menschen.
Wir machen uns stark gegen Rassismus, Antisemitismus, Antiziganismus, Diskriminierung muslimischer und als russisch wahrgenommener Menschen.

Aber es wird häufig kleingeredet, verharmlost, als Einzelfall proklamiert, verschwiegen, geduldet, umgeschrieben, weggeschaut, …

Der 8. Mai darf niemals eine Routine sein, ein Festakt aus Pflichtbewusstsein. Vielmehr müssen wir uns immer wieder aufs Neue dem Geschehen stellen und unserer Verantwortung bewusst werden.

Wir danken der Roten Armee, den Alliierten, den Widerstandskämpfer*innen, den Partisan*innen und allen, die an diesem großen Sieg der Freiheit und der Menschlichkeit ihren Anteil hatten, verschließen aber nicht die Augen vor einer neuen Weltkriegsgefahr.

Wir wehren uns gegen eine Argumentation, die Opfer und Täter gleichsetzt und einer Schlussstrichdebatte gleichkommt.

Und: Für uns ist der 8. Mai ein Tag zum Feiern.

Wenden wir uns gegen die Aufrüstung und Militarisierung Deutschlands.
Begehen wir den 77. Jahrestag der Befreiung würdig, achtsam, erinnernd und der Zukunft zugewandt.

Tod durch Polizeigewalt – Mannheim ist kein Einzelfall! (07.05.2022)

+++ Samstag 07.05.2022 +++

wir berichten am Samstag #b0705 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

Tod durch Polizeigewalt – Mannheim ist kein Einzelfall!

Samstag, den 07.05.2022 | 12:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8 Kottbusser Tor

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Aufruf…

Am Montag wurde in der Mannheimer Innenstadt ein kroatischer Mitbürger bei der Festnahme durch die Polizei so brutal zusammengeschlagen, dass er gestorben ist.

Tödliche Polizeigewalt muss endlich Konsequenzen haben!

Wir fordern vollständige Aufklärung!

Kommt mit uns am Samstag zum Oranien platz!

Wir gedenken den Opfern und sind in Gedanken bei den Angehörigen.

Mannheim ist kein  Einzelfall!

Pressemitteilung…

PRESSEMITTEILUNG: POLIZEI MANNHEIM ERMORDET 47-JÄHRIGEN

Am 2. Mai 2022 hat die Polizei Mannheim im Zuge eines Polizeieinsatzes einen Menschen ermordet. Ein Arzt des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim (ZI) rief die Polizei, da ein 47-jähriger ZI-Patient Hilfe benötige. Bei der „Fixierung“ in der Mannheimer Innenstadt wendete die Polizei brutale, maßlose Gewalt an. Zahlreiche, von Passant:innen aufgenommenen Videos zeigen das grausame Vorgehen der Beamt:innen. Der Betroffene ist kurz darauf kollabiert und gestorben. 

Nach der Berliner*in Maria B., dem Hamburger William Tonou-Mbobda und dem Bremer Mohamed Idrissi müssen wir um eine weitere psychisch erkrankte Person trauern. Ersten Einschätzungen zu Folge sind etwa drei Viertel der im Einsatz ermordeten Personen in Deutschland psychisch erkrankt oder standen unter Drogeneinfluss. Polizei und sonstige sog. Sicherheitskräfte werden die psycho-sozialen Probleme dieser Gesellschaft nicht lösen! Diese Polizei ist offenkundig nicht dazu qualifiziert, mit Menschen in Krisen umzugehen! Diese Polizei ist keine Sicherheit!  

Unsere Gedanken sind bei dem Betroffenen und den Menschen, die ihm nahestanden. Wir sind schockiert und wütend und verurteilen das #Polizeiproblem in Deutschland. Wir fordern, dass die Angehörigen des Ermordeten sofort materielle und seelische Unterstützung bekommen. Wir fordern, dass die Verantwortlichen öffentlich angeklagt und nicht durch Korpsgeist gedeckt werden. Wir fordern ein Ende des Mordens. 

Am Samstag den 07.05.2022 treffen wir uns um 12:00 auf dem Oranienplatz in Berlin, Kreuzberg, um öffentlich zu gedenken. Kommt zahlreich. 

Tod durch Polizeigewalt – Mannheim ist kein Einzelfall! (07.05.2022)

+++ Samstag 07.05.2022 +++

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Am Montag wurde in der Mannheimer Innenstadt ein kroatischer Mitbürger bei der Festnahme durch die Polizei so brutal zusammengeschlagen, dass er gestorben ist.

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Wir gedenken den Opfern und sind in Gedanken bei den Angehörigen.

Mannheim ist kein  Einzelfall!

Pressemitteilung…

PRESSEMITTEILUNG: POLIZEI MANNHEIM ERMORDET 47-JÄHRIGEN

Am 2. Mai 2022 hat die Polizei Mannheim im Zuge eines Polizeieinsatzes einen Menschen ermordet. Ein Arzt des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim (ZI) rief die Polizei, da ein 47-jähriger ZI-Patient Hilfe benötige. Bei der „Fixierung“ in der Mannheimer Innenstadt wendete die Polizei brutale, maßlose Gewalt an. Zahlreiche, von Passant:innen aufgenommenen Videos zeigen das grausame Vorgehen der Beamt:innen. Der Betroffene ist kurz darauf kollabiert und gestorben. 

Nach der Berliner*in Maria B., dem Hamburger William Tonou-Mbobda und dem Bremer Mohamed Idrissi müssen wir um eine weitere psychisch erkrankte Person trauern. Ersten Einschätzungen zu Folge sind etwa drei Viertel der im Einsatz ermordeten Personen in Deutschland psychisch erkrankt oder standen unter Drogeneinfluss. Polizei und sonstige sog. Sicherheitskräfte werden die psycho-sozialen Probleme dieser Gesellschaft nicht lösen! Diese Polizei ist offenkundig nicht dazu qualifiziert, mit Menschen in Krisen umzugehen! Diese Polizei ist keine Sicherheit!  

Unsere Gedanken sind bei dem Betroffenen und den Menschen, die ihm nahestanden. Wir sind schockiert und wütend und verurteilen das #Polizeiproblem in Deutschland. Wir fordern, dass die Angehörigen des Ermordeten sofort materielle und seelische Unterstützung bekommen. Wir fordern, dass die Verantwortlichen öffentlich angeklagt und nicht durch Korpsgeist gedeckt werden. Wir fordern ein Ende des Mordens. 

Am Samstag den 07.05.2022 treffen wir uns um 12:00 auf dem Oranienplatz in Berlin, Kreuzberg, um öffentlich zu gedenken. Kommt zahlreich. 

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Samstag, den 07.05.2022 | 12:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

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Aufruf…

Am Montag wurde in der Mannheimer Innenstadt ein kroatischer Mitbürger bei der Festnahme durch die Polizei so brutal zusammengeschlagen, dass er gestorben ist.

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Mannheim ist kein  Einzelfall!

Pressemitteilung…

PRESSEMITTEILUNG: POLIZEI MANNHEIM ERMORDET 47-JÄHRIGEN

Am 2. Mai 2022 hat die Polizei Mannheim im Zuge eines Polizeieinsatzes einen Menschen ermordet. Ein Arzt des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit in Mannheim (ZI) rief die Polizei, da ein 47-jähriger ZI-Patient Hilfe benötige. Bei der „Fixierung“ in der Mannheimer Innenstadt wendete die Polizei brutale, maßlose Gewalt an. Zahlreiche, von Passant:innen aufgenommenen Videos zeigen das grausame Vorgehen der Beamt:innen. Der Betroffene ist kurz darauf kollabiert und gestorben. 

Nach der Berliner*in Maria B., dem Hamburger William Tonou-Mbobda und dem Bremer Mohamed Idrissi müssen wir um eine weitere psychisch erkrankte Person trauern. Ersten Einschätzungen zu Folge sind etwa drei Viertel der im Einsatz ermordeten Personen in Deutschland psychisch erkrankt oder standen unter Drogeneinfluss. Polizei und sonstige sog. Sicherheitskräfte werden die psycho-sozialen Probleme dieser Gesellschaft nicht lösen! Diese Polizei ist offenkundig nicht dazu qualifiziert, mit Menschen in Krisen umzugehen! Diese Polizei ist keine Sicherheit!  

Unsere Gedanken sind bei dem Betroffenen und den Menschen, die ihm nahestanden. Wir sind schockiert und wütend und verurteilen das #Polizeiproblem in Deutschland. Wir fordern, dass die Angehörigen des Ermordeten sofort materielle und seelische Unterstützung bekommen. Wir fordern, dass die Verantwortlichen öffentlich angeklagt und nicht durch Korpsgeist gedeckt werden. Wir fordern ein Ende des Mordens. 

Am Samstag den 07.05.2022 treffen wir uns um 12:00 auf dem Oranienplatz in Berlin, Kreuzberg, um öffentlich zu gedenken. Kommt zahlreich. 

Prozessbeobachtung und Kundgebung – Bullenschläger Stefan K. und zwei Nazis vor Gericht! (06.05.2022)

+++ Freitag 06.05.2022 +++

wir berichten am Freitag #b0605  ab 09:00 Uhr von der Kundgebung zur

Prozessbeobachtung – Bullenschläger Stefan K. und zwei Nazis vor Gericht!

Freitag, 06.05.2022 | 09:00 Uhr | Wilsnacker Straße 4 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

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Am Freitag 6. Mai wird der Prozess gegen den Polizistenschläger und 2 Nazis am Amtsgericht Moabit fortgesetzt.

Er steht vor Gericht wegen dem rassistischen Angriff auf Jamil T. am 05. April 2017.

Trotz des laufenden Verfahrens wurde das Opfer Jamil T. im März 2019 nach Afghanistan abgeschoben!

Stefan K. ist bis heute im Dienst als Polizist!

Wir fordern Verurteilung des Polizisten Stefan K. und seiner Mittäter und die sofortige Rückkehr von Jamil T. nach Berlin!

  • 09:00 Kundgebung
  • 10:00 Prozessbeginn

Anmerkung von uns:

Am Montag #b0205 haben die Bullen in #Mannheim einen Menschen am helllichten Tag in der Öffentlichkeit so brutal zusammengeschlagen, dass dieser später verstarb. Die Dreistigkeit dieser Schläger, Brandstifter und Mörder in Uniform geht schon soweit, dass sie ihre Taten nicht mal mehr verstecken, denn sie wissen sich von den Kompliz_innen der Justiz geschützt.

Wenn es nicht endlich zu jeder Zeit, an jedem Ort zu massiven, handfesten Protesten kommt, werden ihre Kompliz_innen der Justiz diese Schläger und Mörder in Uniform wieder freisprechen!

Kommt auch zur Gedenkkundgebung am #b0705  um 12:00 Uhr zum Oranienplatz!

Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai! (02.05.2022)

+++ Montag 02.05.2022 +++

wir berichten am Montag #b0205  ab 13:00 Uhr von der Demonstration

Wir haben Zeit! Heraus zum 2. Mai!

Montag, den 02.05.2022 | 13:00 Uhr | Senefelderplatz 10119 Berlin
Anreise: U2 Senefelderplatz

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Aufruf…

Demonstration zum 2. Mai dem Internationalen Kampf- und Feiertag der Arbeitslosen!

Endlich können wir wieder richtig demonstrieren, für ein Bedingungsloses Grundeinkommen und Automatisierung, gegen den Zwang zur Lohnarbeit und die Spaltung der Gesellschaft.

Vom Senefelderplatz aus ziehen wir los, über die Schwedter Straße, die Kastanienallee, die Schönhauser Allee, mit einer Zwischenkundgebung vor den Schön-Schöner-Schönhauser-Allee-Arkaden und dann wieder zurück bis zur Baiz, wo es auf der Wörther Straße weitere Musik- und Redebeiträge geben wird, unter anderem von Michael Bittner, Andreas Gläser, Falko Hennig, Sheef, Ostberlin Androgyn und der Bolschewistischen Kurkapelle Schwarz-Rot.

Die Demonstration begleiten Spider und Ahne. Und Mandana hat natürlich alles im Griff.

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Metzer Straße (Auftaktkundgebung vor dem Biomarkt)
  • Schwedter Straße
  • Kastanienallee
  • Schönhauser Allee (bis Schönhauser Allee Arcaden)
  • Schönhauser Allee
  • Schönhauser Allee Ecke Wörther Str. (Endkundgebung vor der Kultur- und Schankwirtschaft Baiz)

Anarchistischer Block – Revolutionäre 1. Mai Demo! (05.01.2022)

+++ Sonntag 01.05.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b0105 ab 16:30 Uhr von der Demonstration

Anarchistischer Block – Revolutionäre 1. Mai Demo!

Sonntag, den 01.05.2022 | 16:30 Uhr | Herzbergplatz 12059 Berlin

Anreise: Bus 171, M41 Herzbergplatz | S41, S42 Sonnenallee

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Aufruf EngAufruf Ger

⚠️ Hinweis:

  • Auftaktkundgebung beginnt um 16:30 Uhr!
  • Demo startet dann um 18:00 Uhr!

🗺️⚠️ Änderung der voraussichtlichen Route:

• Hertzbergplatz
• Sonnenallee
• Weichselstraße
• Weserstraße
• Reuterstraße
• Pflügerstraße
• Kottbusser Damm
• Kottbusser Straße
• Kottbusser Tor
• Adalbertstraße
• Oranienstraße
• Oranienplatz

*english below*


Das System des Eigentums in Gefahr bringen

“Die kommende Veränderung kann nur durch eine Revolution kommen, weil die besitzende Klasse eine friedliche Veränderung nicht zulassen wird; dennoch sind wir bereit, für den Frieden um jeden Preis zu arbeiten, außer um den Preis der Freiheit.”
Lucy Parsons

“Wir tragen eine neue Welt in unseren Herzen, und diese Welt wächst genau jetzt und hier.”
Durruti

“Was das Auge sieht, hält die Hand fest. Der brennbare Stoff des Eigentums entfacht die Flamme der Revolution”
Stirner

Sehr oft behaupten wir leichtfertig gegen den Kapitalismus zu sein, aber es fehlt uns manchmal, wirklich darüber nachzudenken, was Kapitalismus bedeutet. Verloren im abstrakten Kampf gegen die unersättliche Bestie, vergessen wir, wie real sie ist.

Seit Jahrhunderten nimmt die Arroganz der Reichen und Mächtigen zu, die ausschließliche Herrschaft über unser Leben zu proklamieren. Sie kontrollieren unsere Zeit in Richtung Arbeit und wollen sich unsere Gefühle und sozialen Beziehungen aneignen. Die Müdigkeit ist nicht mehr Teil von uns, sondern die Pflicht unserer Wochenstunden. Dieselbe Stundenzahl, die unseren Wunsch nach Freizeit mit Freund:innen und geliebten Menschen auslöscht. Es ist diese Pflicht, die unseren Körper und damit unseren ersten Raum der Äußerung in die kapitalistischen Hände des Staates und seiner Diener:innen drängt. Sie verbindet unser Leben mit der intimsten Verflechtung mit dem Eigentum. Das Gefängnis der Binarität wird als absolute Wahrheit etabliert und einige Körper und Verhaltensweisen werden als wertvoller eingestuft als andere.

Das Privateigentum, wie wir es kennen, das wir in dem kapitalistischen System kennen, in dem wir geboren und aufgewachsen sind und das deshalb fast als etwas “Natürliches” wahrgenommen wird, liegt in Wirklichkeit schon einige Jahrhunderte zurück. Erst seit dem 17. Jahrhundert ist es Allgemeingut, dass Eigentum eine Tatsache der Natur und ein unantastbares Recht eines jede:n Bürger:in ist. Heute gilt das Privateigentum in allen Ländern als ein wirklich heiliges und natürliches Recht, absolut und unveräußerlich, notwendig und unverletzlich, schützenswert durch die Kraft der Ideen und geschützt durch die Kraft der Waffen. Der Reichtum ist zu einem absoluten Gut geworden, der Kapitalismus zur besten aller möglichen Welten.

Eigentum ist notwendig für den Staat, für die Reichen und Mächtigen, um ihre Vorherrschaft aufrechtzuerhalten, und es ist überhaupt nicht notwendig für das Glück. Was haben wir davon, wenn wir mehr haben als andere? Warum sollte uns das glücklich machen? Nicht der Besitz von etwas macht uns glücklich, sondern die Fähigkeit, darüber zu verfügen. Warum können wir also nicht gemeinsam mit anderen über die Dinge verfügen, die wir brauchen, anstatt alles für uns zu behalten? Es besteht ein großer Unterschied zwischen der Möglichkeit, ein bestimmtes Gut kollektiv in der gleichen Weise oder in der Art und Weise zu nutzen, wie es die Einzelne braucht, und es nur für sich selbst zu besitzen. Besitz und Eigentum verleihen Macht. Macht darüber, wann, wie und wer auf das Gut zugreifen kann. Selbst die grundlegenden Güter, die wir zum Leben brauchen, wie Wohnung, Nahrung, Gesundheit, Mobilität, Wissen usw., sind Privateigentum einiger weniger reicher Menschen, Unternehmen oder des Staates, die entscheiden, zu welchem Preis und zu welchen Bedingungen sie uns zur Verfügung gestellt werden können. So entsteht eine ständige Erpressung, eine enge Leine um den Hals, die sich je nach den Vorstellungen derjenigen, die die Leine halten, verlängert oder verkürzt.

Der Staat und die Machthaber müssen ihre Vorherrschaft und ihr Privateigentum verteidigen. Sie brauchen Gesetze, um deren Einhaltung zu kontrollieren, und folglich ein Vollzugs- und Repressionsorgan, vertreten durch Polizei und Gefängnisse.
Diese beiden Institutionen, Gefängnis und Polizei, sind so strukturiert und konzipiert, dass sie die in der Gesellschaft bereits vorhandene soziale Ungleichheit verstärken und Hierarchien und Macht schützen.
Es ist kein Zufall, dass die Deliktgruppen mit den meisten registrierten Fällen Diebstahl, Betrug und Sachbeschädigung sind, die 62 % der Gesamtzahl der Vorstrafen in Deutschland ausmachen (Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2018).

Eine weitere Stufe auf der Leiter des Privateigentums ist die Monopolisierung der Produktionsmittel durch die Kapitalerhalter. Das heutige System erfordert eine rasante Rhythmusproduktion, um die Mäuler des Kapitalismus zu stopfen. Es spielt keine Rolle, was und auf wessen Kosten produziert wird, wichtig ist, dass für diejenigen produziert wird, die konsumieren können.

Die Rüstungsindustrie ist ein klares Beispiel für eine exklusive Produktion, die riesige Mengen an Ressourcen erfordert und riesige Mengen an Kapital bewegt, aber wer braucht sie, und wer will sie wirklich? Wir sicherlich nicht. Waffen, die als Mittel der Globalisierung fungieren und die Nation als eine einzigartige und absolute Form der sozialen Konsolidierung positionieren. Sie schaffen Grenzen, die nur unter der Macht dieser Waffen und ihrer Diener:innen für die Augen derer, die sie bewohnen, sichtbar werden. Sie finden im Krieg ein mächtiges Mittel, um ihre zentralistischen Machtsysteme mit Hilfe des Gewaltmonopols zu konsolidieren.

Es ist die ewige Lüge der herrschenden Klasse, das Gewand der Kolonialherrschaft zu wechseln. Eine koloniale Herrschaft, die unter dem Vorwand der weißen Vorherrschaft ganze Völker vergewaltigt, versklavt und ermordet, indem sie jede kollektive Gesinnung, die nicht mit ihrer modernen Demokratie konform geht, als barbarisch und gefährlich darstellt. Und das alles nur, um sich die natürlichen Ressourcen anzueignen und sie im Interesse einiger weniger im globalen Norden mit Gewalt auszubeuten. Das betäubende Versprechen der modernen westlichen Demokratie, das zur Waffe gegen alle Befreiungsbewegungen im globalen Süden wird.

Von der kolonialen Herrschaft bis zur Aneignung unserer Körper besteht die schwierigste Aufgabe darin, uns zu zwingen, die Welt nicht mit den Augen derer zu sehen, die uns beherrschen. Nicht zu Verbündeten derer zu werden, die uns unterdrücken, und damit diejenigen zu unterdrücken, die in der Welt eine Stufe unter uns stehen.
Glück kann es nur in Freiheit geben, und wir können nur dann von Freiheit sprechen, wenn alle frei sind.

Wir sind es leid, Debatten über Armut zu unterstützen und uns sagen zu lassen, dass wir geduldig warten sollen, bis wir in den Genuss der so genannten Vorteile des kapitalistischen Systems kommen. Wir haben es satt, Spielball ihrer Machtspiele zu sein, mehr oder weniger direkt auszubeuten oder ausgebeutet zu werden, in jeder Form der missbrauchten Welt, in dieser Lüge demokratischer Staaten und des Kapitalismus zu leben. Wir wollen weder dienen noch bedient werden. Wir lehnen alle Formen von Hierarchie und Autoritarismus ab.

Wir können nicht still und passiv bleiben. Unsere Ideen müssen sich verbreiten und in der Praxis Gestalt annehmen für eine totale Befreiung unserer selbst und aller unterdrückten und ausgebeuteten Kollektive. Damit die Macht mit all ihren Bestandteilen wie Autorität, Hierarchie, Unterdrückung und Privateigentum und in all ihren Formen wie dem Staat und seinen Institutionen, religiösen Hierarchien, Patriarchat, Kolonialismus, Ableismus und Speziesismus nur noch eine ferne Erinnerung ist.

Als anarchistischer Block sind wir das Zusammentreffen von unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Idealen. Es ist die Liebe zur Freiheit und die Überzeugung gegen den Kapitalismus zu kämpfen, die uns eint und es uns ermöglicht, unsere Unterschiede in einen gemeinsamen Kampf gegen Unterdrückung zu verwandeln. Wir erkennen an, dass wir uns alle stärker um die Akzeptanz solcher Unterschiede bemühen müssen. Wir rufen nicht auf, das ihr euch uns anschließt. Sondern wir laden euch ein, gemeinsam zu bauen, unseren Dialog zu vertiefen und gemeinsam zu kämpfen.

Enteignung, Besetzung und Betrug am Staat und an der Bourgeoisie sind einige Beispiele für direkte Aktionen gegen das Privateigentum, das wir als Akt der Befreiung von den Ketten des Kapitalismus beanspruchen und wieder in Besitz nehmen wollen, um das, was uns genommen wurde, wiederzuerlangen.
Eine Wiederaneignung, die kein Selbstzweck sein will, es reicht uns nicht, das, was wir uns zurückholen, für uns zu haben, sondern wir wollen es teilen. Lasst uns das System des Privateigentums zerstören und die Solidarität in die Praxis umsetzen und die Ressourcen gemeinsam nutzen.

Wir wollen nicht nur ein Stück vom Kuchen, wir wollen die ganze Bäckerei!

Ein Leben ohne Kapitalismus ist möglich.

Für kollektive Sabotage!


Putting the system of property in danger

“The coming change can only come through a revolution, because the possessing class will not allow a peaceful change to take place; still we are willing to work for peace at any price, except at the price of liberty.”
Lucy Parsons

“We are carrying a new world in our hearts, and this world is growing right now right here”
Durruti

“What the eye sees, the hand holds. The  inflammable material of property explodes the flame of revolution”
Stirner

Very often we easily claim to be against capitalism, but we sometimes lack to truly think what capitalism means. Lost in the abstract fight against the insatiable beast, we forget how real it is.

For ages the arrogance of the rich and the people in power to proclaim exclusive domination upon our lives has been increasing. Controlling our time towards labour, they want to appropriate our emotions and social relations. Tiredness is no longer part of us, but the duty of our weekly hours. The same hour count that erases our desire for leisure time with friends and beloved ones. It is this duty that pushes our bodies and with them our first space of enunciation into the capitalist hands of the state and their servants. Connecting our lives into the most intimate weaving with property. Establishing  the prison of binarism as an absolute truth and classifying some bodies and behaviors as more valuable than others.

Private property as we know it, the one we know in the capitalist system in which we were born and raised and which is therefore perceived almost as something “natural”, actually dates back a few centuries ago. It is only since the 17th century common ground that property is a fact of nature and an inviolable right of every citizen. Today, private property is considered in all countries a true sacred and natural right, absolute and inalienable, necessary and inviolable, worthy of being protected by the force of ideas and protected by the force of arms. Wealth has become an absolute good, and capitalism the best of all possible worlds.

Property is necessary for the state, for the rich and the powerful, to maintain their hegemony and it is not at all necessary for happiness. What do we gain from having more than others? Why should this make us happy? It is not the possession of something that makes us happy, but the ability to dispose of it. So why can’t we dispose of the things we need together with others, rather than keep it all for ourselves?  There is a big difference between being able to use a given good collectively in the same way or in the way that individuals need and owning it only for oneself.  Possessions and property give power. Power over when, how and who can access the good. Even the basic goods that are needed to live, such as housing, food, healthcare, mobility, knowledge…are the private property of a few rich people, companies or the state that decide at what price and conditions they can be made available to us. This creates an ongoing extortion, a tight leash around the neck, lengthening and shortening depending on the conceptions of who is holding the leash.

The state and those in power need to defend their hegemony and private property. They need laws, to check that they are obeyed and, consequently, to set up an enforcing and repressive body, represented by police and prisons.
These two institutions, prison and police, are structured and designed to reinforce the social inequality already present in society and to protect hierarchies and power.
It is no coincidence that the groups of offences with the highest number of registered cases are theft, fraud and property damage, which make up 62 % of the total number of criminal records in Germany (source: Polizeiliche Kriminalstatistik 2018).

Another step on the ladder of private property is the monopolization of the means of production by those who maintain capital. Today’s system requires furious rhythm production to feed the jaws of capitalism. It does not matter what is produced and at whose expense, the important thing is to produce for those who can consume.

The arms industry is a clear example of exclusive production, which requires huge amounts of resources and moves huge amounts of capital, but who needs it, and who really wants it? We certainly don’t. Weapons that function as a means of globalization,  positioning the nation as a unique and absolute form of social consolidation. Creating borders that only when under the power of these weapons and their servants, are made visible to the eyes of those who inhabit them. Finding in war, an imperious resource, to consolidate  their centralist systems of power by means of the monopoly of violence.

It is the eternal lie of the ruling class to change the garb of colonial domination. A colonial domination that, with excuses of white supremacy, rapes, enslaves and murders entire populations by positioning any collective sentiment that does not conform to its modern democracy as barbaric and dangerous. All in order to appropriate natural resources and extract them by force for the sake of a few in the global-north.  The numbing promise of modern western democracy that becomes a weapon against all liberation movements in the global south.

From colonial domination  to the appropriation of our bodies, the most difficult task is to force us not to look at the world through the eyes of those who dominate us. Not to become allies of those who oppress us, and thus oppress those who have been positioned one step below us in the world.
Happiness can exist only with freedom and we can talk about freedom only when everyone is free.

We are sick of supporting debates over poverty, and being told that we should patiently wait until we get the so called benefits of the capitalist system. We are sick of being pawns in their power games, of being exploited and exploiters, more or less directly, of this world abused in every form, of living in the lie of democratic states and capitalism. We want neither to serve nor to be served. We reject all forms of hierarchy and authoritarianism.

We cannot remain still and passive, our ideas must be spread and take shape in practice for a total liberation of our self and of all the subjugated and exploited collectivities. So that power, accompanied by all its components  authority, hierarchy, oppression and private property; and in all its forms, such as the state and its institutions, religious hierachies, patriarchy, colonialism, ableism, and speciesism remain only a distant memory.

As an anarchist block, we are the coming together of different life experiences and ideals. It is the love of freedom, and the conviction to fight against capitalism that unites us, and allows us to turn  our differences into a joint struggle against oppression.  We acknowledge the need for us all to work harder towards the acceptance of such differences. We are not calling you to join us, but sharing an open invitation to build together, to deepen our dialogue, to fight together.

Expropriation, occupation and scamming the state and the bourgeoisie are some examples of direct actions against private property, which we claim and relaunch as an act of liberation from the chains of capitalism, to regain possession of what has been taken away from us.
A re-appropriation that does not want to be an end in itself, it is not enough for us to have for ourselves what we manage to take back, but we want to share it. Lets destroy the system of private property and put solidarity into practice and put resources in common.

We don’t want a piece of the cake we want the whole bakery!

A life without capitalism is possible.

For a collective sabotage!

Heraus zum 1. Mai! Heraus zum Tag der autonomen Sozialarbeit im Villenviertel! (01.05.2022)

+++ Sonntag 01.05.2022 +++

wir berichten am Sonntag #b0105 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

Heraus zum 1. Mai! Heraus zum Tag der autonomen Sozialarbeit im Villenviertel!

Sonntag, den 01.05.2022 | 12:00 Uhr | Johannaplatz 14193 Berlin

Anreise: S41, S42, S45, S46, Bus 143, X10 Halensee | Bus M19 Herbertstraße | Bus M29 Lynarstraße | S3, S7 + M19 Grunewald

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Aufruf…

Das Quartiersmanagement Grunewald lädt auch in diesen Jahr ein, den sozial verwahrlosten Problembezirk aus seinem dornigen Schlaf wach zu küssen.

  • Ein klasse 3-Finger-Fahrradkorso aus allen Himmelsrichtungen Berlins

  • eine gediegene Vor-Ort Kundgebung im Herzen Grunewalds
  • und ein alles verbindendes Programm im „Radio Freies Grunewald“

Für das gute Leben für alle!

Das Quartiersmanagement Grunewald verfolgt einen aufsuchenden niedrigschwelligen Ansatz im Umgang mit dem schwierigen Klientel der Vermögenden. Mit der direkten Ansprache im sozial abgehängten Bezirk Grunewald holen wir die Bewohner:innen des Grunewalds ab, raus aus der Vereinzelung hinter Hecken und Zäunen! Wir bringen sie in Bewegung, hinein in die solidarische Gesellschaft!

Denn es liegen große Aufgaben vor uns als Gesellschaft : Mietenwahnsinn, Pflegenotstand, globale Ausbeutung, Klimakatastrophe – all diese Probleme wurzeln in der ungerechten und undemokratischen Verteilung von Vermögen. Und auch Krieg war und ist immer schon ein Geschäft. Kriegsopfer und Kriegsprofiteure sind und waren noch nie dieselben. Für die einen gibt es Flucht, Verluste und Tod, für die anderen fette Renditeerwartungen. Die Aktienskurse von Rheinmetall und anderen Kriegsprofiteuren gehen steil bergauf.

Umverteilung auf die Kette kriegen!

Berlin ist in Bewegung, ob Streiks der Lieferfahrer:innen und Care Worker oder zahllose Fahrradkorsos für eine menschenfreundliche Verkehrswende. Eine sehr deutliche Mehrheit der Berliner:innen hat im “Volksentscheid Deutsche Wohnen und Co Enteignen“ für die Enteignung großer Wohnungskonzerne entschieden. Immerhin 23% der Grunewalder:innen haben sich diesen gemeinwohlfördernen Ansatz angeschlossen. Aber angesichts der gefährlichen Vermögenskonzentration im Grunewald ist das nur ein Anfang!

Der Trend geht zur Selbstenteignung!

Was wir brauchen, ist eine tiefgreifende Reform der Vermögensverteilung im Grunewald und all den anderen Vermögens Hot Spots. Es wird Zeit, dass die Grunewalder:innen aufhören sich an ihr Vermögen zu klammern und anfangen sich durch Umverteilung aktiv daran zu beteiligen, das Gute Leben für alle aufzubauen.

Wo eine Villa ist ist auch ein Weg!

Rauf aufs Rad und rein in die Bewegung. Zusammen mit dem Zubringer eurer Wahl zum Roten Rathaus und dann zusammen als Fahrradkorso in den Grunewald. Oder entspannt auf dem Johannaplatz die soziale Mischung erleben. Holen wir die Grunewalder:innen aus ihrer verantwortungslosen Passivität ab! Gemeinsam das Fossil Autobahn zum Radweg umwandeln, durch Menschen und Musik mit neuem Leben erfüllen und ab zur 18:00 Demo in Kreuzberg.

Mit einem offenen Wort und einer ausgestreckten Hand kommen wir auf die Grunewalder:innen zu! Wir geben den Problemkiez nicht auf!

1. Mai im Grunewald! So lecker wie eine Mai-Bowle der Extraklasse!

Auf ein paar kraftvolle Zusammenstößchen!

TAKE BACK THE NIGHT! FÜR DIE ZERSCHLAGUNG DES PATRIARCHATS! (30.04.2022)

+++ Samstag 30.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b3004 ab 20:00 Uhr von der Kundgebung

TAKE BACK THE NIGHT! FÜR DIE ZERSCHLAGUNG DES PATRIARCHATS!

Samstag, 30.04.2022 | 20:00 Uhr | Mauerpark Eingang Bernauer Straße 13355 Berlin

Anreise: Tram 50, M4, M10 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark | U2, Tram 12, M1 Eberswalder Straße

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⚠️ Wichtige Hinweise zur Demo! – Important notes for the demo! ⚠️

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Mauerpark (Eingang Bernauer Straße)
  • Oderberger Straße
  • Kastanienallee
  • Schwedter Straße
  • Rheinsberger Straße
  • Brunnenstraße
  • Linienstraße
  • Gormannstraße
  • Torstraße
  • Alte Schönhauser Straße
  • Münzstraße
  • Memhardtstraße
  • Alexanderstraße
  • Otto-Braun-Straße 70-72

⚠️ Wichtige Hinweise zur Demo! – Important notes for the demo! ⚠️


Feministische Demo gegen Sexismus und patriarchale Gewalt am 30.04.2022 in Berlin
Als FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Nonbinary, Trans, Agender-Personen) sind wir immer wieder mit der Erzählung konfrontiert, dass die Straße ein unsicherer Ort für uns ist, ein Ort, an dem sich Gewalt an uns abspielt, ein Ort, den wir möglichst meiden sollten. Am sichersten und am besten vor Übergriffen und Gewalt geschützt sind wir angeblich dann, wenn wir zu Hause bleiben.
 
Wir wissen: Das ist Bullshit! Die Gewalt gegen uns findet oft im „privaten“ Raum statt: in Ehe, romantischer Beziehung oder Familie. Die Erzählung vom Zuhause als einzig sichereRaum ist dabei nicht nur gefährlich, weil sie falsch ist, sondern auch, weil sie uns vereinzelt und uns unsere Kraft als vereint kämpfende FLINTA*s nimmt.
 
Dabei ist es vor allem der Staat, der diese Erzählung von „dem Privaten“ pusht, wobei als privat und unantastbar auch nur bestimmte Modelle des Zusammenlebens gelten. Denn auch er selbst ist Akteur, was patriarchale Gewalt angeht: In Gerichtssälen, durch die Polizei und durch alle weiteren Institutionen, die vorgeben, uns zu schützen, aber uns in Wirklichkeit angreifen und unterdrücken, um sich selbst zu erhalten. Auch ihnen sagen wir den Kampf an, wir werden uns nicht davon abhalten lassen, uns wütend zusammenzutun und uns gemeinsam Raum zu nehmen und zu schaffen!
 
Die erste TAKE BACK THE NIGHT-Demo fand 1975 in Philadelphia statt, nachdem Susan Speeth auf dem Nachhauseweg ermordet worden war. Aus Wut über den Femizid und aus Hass auf das Patriarchat gingen damals mutige FLINTA*s auf die Straße und nahmen sich den öffentlichen Raum. An diese Kämpfe wollen wir anknüpfen und auch die Erfahrung der TAKE BACK THE NIGHT-Demo im letzten Jahr weitertragen. Wir haben gemeinsam erlebt, wie schön und empowernd es sein kann, wenn wir als FLINTA*s unsere Wut gegen die patriarchale Kackscheiße auf die Straße tragen, zusammen laut sind und aus gemeinsamem Schmerz Kraft schöpfen. Wir haben uns nicht durch die Schikane der Bullen einschüchtern lassen und sie zu Recht als patriarchale Institution unsere Wut spüren lassen. Wir haben uns demonstrativ den öffentlichen Raum genommen. Dabei haben wir es geschafft, einerseits unsere Wut und unseren Hass auf die Bullen, den Staat, das kapitalistische Patriarchat und die, die uns unterdrücken, zu zeigen, und andererseits auch rücksichtsvoll, wertschätzend und emotional im Umgang miteinander zu sein. Auch das ist uns wichtig, denn wir müssen unsere verschiedenen Betroffenheiten anerkennen, um gemeinsam als FLINTA*s kämpfen zu können.
 
Es war eine besonders kraftvolle Erfahrung mit so vielen von euch gemeinsam Seite an Seite zu laufen und uns als Verbündete den Raum zu nehmen, der uns zusteht.
 
Das wollen wir dieses Jahr wieder tun! 
 
Kommt am 30.04. mit uns auf die Straße! Lasst uns laut und kämpferisch sein! Wir holen uns die Nacht zurück – vereint in unserem Schmerz, vereint in unserer Wut – für die Zerschlagung des Patriarchats!
 
FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Trans, Inter, Nicht-Binär, Agender und das * für all jene, die sich nicht als cis-männlich identifizieren. Identität kann nicht an Äußerlichkeiten festgemacht werden, TERFs (trans-exclusionary radical feminist) sind auf dieser Demo nicht willkommen.
 
30.04.22 um 20:00
Start: Berlin – Mauerpark (Eingang Bernauerstraße)
 

TAKE BACK THE NIGHT – Feminist demo against sexism and patriarchal violence on April 30th 2022 in Berlin
As WLINTA* (Women, Lesbian, Inter, Nonbinary, Trans, Agender) persons, we are constantly confronted with the narrative that the street is an unsafe place for us, a place where violence happens to us, a place that we should avoid if possible. We are supposedly safest and best protected from assault and violence when we stay home.
 
We know: This is bullshit! The violence against us often takes place in „private“ spaces: marriage, romantic relationships or family. The narrative of home as the only safe space is not only dangerous because it is false, but also because it isolates us and takes away our power as united WLINTA*s.
 
It is above all the state that pushes this narrative of „the private“, whereby only certain models of living together are considered private and inviolable. It is itself an actor in terms of patriarchal violence: in courtrooms, through the police and through all the other institutions that pretend to protect us but actually attack and oppress us in order to preserve themselves. We declare war on them too, we will not let them stop us from angrily joining together to take and create space!
 
The first TAKE BACK THE NIGHT demonstration took place in Philadelphia in 1975 after Susan Speeth was murdered on her way home. Out of anger over the femicide and hatred of patriarchy courageous WLINTA*s went out onto the streets at that time and took public space. We want to build on these struggles and also carry on the experience of the TAKE BACK THE NIGHT demo last year. We experienced together how beautiful and empowering it can be when we as WLINTA*s take our rage against the patriarchal shit on the street, are loud together and draw strength from common pain. We didn’t let ourselves be intimidated by the bullying of the cops and let them feel our rage against them as a patriarchal institution. We demonstratively took public space. In doing so, we managed to show our anger and hatred towards the cops, the state, the capitalist patriarchy and those who oppress us. On the other hand we learned to be considerate, appreciative and emotional in our interactions with each other. This is also important to us, because we need to acknowledge our various affectedness in order to be able to fight together as WLINTA*s.
 
It was a particularly powerful experience to walk side by side with so many of you and take the space we deserve as allies.
 
We want to do that again this year! 
 
Join us in the streets on April 30th! Let’s be loud and powerful! Let’s take back the night – united in our pain, united in our anger – for the destruction of patriarchy!
 
WLINTA* stands for women, lesbian, trans, inter, non-binary, agender, and the * for all those who do not identify as cis-male. Identity can’t be tied to appearances, TERFs (trans-exclusionary radical feminist) are not welcome at this demo.
 
30.04.22 at 20:00
Start: Berlin – Mauerpark (entrance Bernauerstraße)

TAKE BACK THE NIGHT! FÜR DIE ZERSCHLAGUNG DES PATRIARCHATS! (30.04.2022)

+++ Samstag 30.04.2022 +++

wir berichten am Samstag #b3004 ab 20:00 Uhr von der Kundgebung

TAKE BACK THE NIGHT! FÜR DIE ZERSCHLAGUNG DES PATRIARCHATS!

Samstag, 30.04.2022 | 20:00 Uhr | Mauerpark Eingang Bernauer Straße 13355 Berlin

Anreise: Tram 50, M4, M10 Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark | U2, Tram 12, M1 Eberswalder Straße

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⚠️ Wichtige Hinweise zur Demo! – Important notes for the demo! ⚠️

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Mauerpark (Eingang Bernauer Straße)
  • Oderberger Straße
  • Kastanienallee
  • Schwedter Straße
  • Rheinsberger Straße
  • Brunnenstraße
  • Linienstraße
  • Gormannstraße
  • Torstraße
  • Alte Schönhauser Straße
  • Münzstraße
  • Memhardtstraße
  • Alexanderstraße
  • Otto-Braun-Straße 70-72

⚠️ Wichtige Hinweise zur Demo! – Important notes for the demo! ⚠️


Feministische Demo gegen Sexismus und patriarchale Gewalt am 30.04.2022 in Berlin
Als FLINTA*-Personen (Frauen, Lesben, Inter, Nonbinary, Trans, Agender-Personen) sind wir immer wieder mit der Erzählung konfrontiert, dass die Straße ein unsicherer Ort für uns ist, ein Ort, an dem sich Gewalt an uns abspielt, ein Ort, den wir möglichst meiden sollten. Am sichersten und am besten vor Übergriffen und Gewalt geschützt sind wir angeblich dann, wenn wir zu Hause bleiben.
 
Wir wissen: Das ist Bullshit! Die Gewalt gegen uns findet oft im „privaten“ Raum statt: in Ehe, romantischer Beziehung oder Familie. Die Erzählung vom Zuhause als einzig sichereRaum ist dabei nicht nur gefährlich, weil sie falsch ist, sondern auch, weil sie uns vereinzelt und uns unsere Kraft als vereint kämpfende FLINTA*s nimmt.
 
Dabei ist es vor allem der Staat, der diese Erzählung von „dem Privaten“ pusht, wobei als privat und unantastbar auch nur bestimmte Modelle des Zusammenlebens gelten. Denn auch er selbst ist Akteur, was patriarchale Gewalt angeht: In Gerichtssälen, durch die Polizei und durch alle weiteren Institutionen, die vorgeben, uns zu schützen, aber uns in Wirklichkeit angreifen und unterdrücken, um sich selbst zu erhalten. Auch ihnen sagen wir den Kampf an, wir werden uns nicht davon abhalten lassen, uns wütend zusammenzutun und uns gemeinsam Raum zu nehmen und zu schaffen!
 
Die erste TAKE BACK THE NIGHT-Demo fand 1975 in Philadelphia statt, nachdem Susan Speeth auf dem Nachhauseweg ermordet worden war. Aus Wut über den Femizid und aus Hass auf das Patriarchat gingen damals mutige FLINTA*s auf die Straße und nahmen sich den öffentlichen Raum. An diese Kämpfe wollen wir anknüpfen und auch die Erfahrung der TAKE BACK THE NIGHT-Demo im letzten Jahr weitertragen. Wir haben gemeinsam erlebt, wie schön und empowernd es sein kann, wenn wir als FLINTA*s unsere Wut gegen die patriarchale Kackscheiße auf die Straße tragen, zusammen laut sind und aus gemeinsamem Schmerz Kraft schöpfen. Wir haben uns nicht durch die Schikane der Bullen einschüchtern lassen und sie zu Recht als patriarchale Institution unsere Wut spüren lassen. Wir haben uns demonstrativ den öffentlichen Raum genommen. Dabei haben wir es geschafft, einerseits unsere Wut und unseren Hass auf die Bullen, den Staat, das kapitalistische Patriarchat und die, die uns unterdrücken, zu zeigen, und andererseits auch rücksichtsvoll, wertschätzend und emotional im Umgang miteinander zu sein. Auch das ist uns wichtig, denn wir müssen unsere verschiedenen Betroffenheiten anerkennen, um gemeinsam als FLINTA*s kämpfen zu können.
 
Es war eine besonders kraftvolle Erfahrung mit so vielen von euch gemeinsam Seite an Seite zu laufen und uns als Verbündete den Raum zu nehmen, der uns zusteht.
 
Das wollen wir dieses Jahr wieder tun! 
 
Kommt am 30.04. mit uns auf die Straße! Lasst uns laut und kämpferisch sein! Wir holen uns die Nacht zurück – vereint in unserem Schmerz, vereint in unserer Wut – für die Zerschlagung des Patriarchats!
 
FLINTA* steht für Frauen, Lesben, Trans, Inter, Nicht-Binär, Agender und das * für all jene, die sich nicht als cis-männlich identifizieren. Identität kann nicht an Äußerlichkeiten festgemacht werden, TERFs (trans-exclusionary radical feminist) sind auf dieser Demo nicht willkommen.
 
30.04.22 um 20:00
Start: Berlin – Mauerpark (Eingang Bernauerstraße)
 

TAKE BACK THE NIGHT – Feminist demo against sexism and patriarchal violence on April 30th 2022 in Berlin
As WLINTA* (Women, Lesbian, Inter, Nonbinary, Trans, Agender) persons, we are constantly confronted with the narrative that the street is an unsafe place for us, a place where violence happens to us, a place that we should avoid if possible. We are supposedly safest and best protected from assault and violence when we stay home.
 
We know: This is bullshit! The violence against us often takes place in „private“ spaces: marriage, romantic relationships or family. The narrative of home as the only safe space is not only dangerous because it is false, but also because it isolates us and takes away our power as united WLINTA*s.
 
It is above all the state that pushes this narrative of „the private“, whereby only certain models of living together are considered private and inviolable. It is itself an actor in terms of patriarchal violence: in courtrooms, through the police and through all the other institutions that pretend to protect us but actually attack and oppress us in order to preserve themselves. We declare war on them too, we will not let them stop us from angrily joining together to take and create space!
 
The first TAKE BACK THE NIGHT demonstration took place in Philadelphia in 1975 after Susan Speeth was murdered on her way home. Out of anger over the femicide and hatred of patriarchy courageous WLINTA*s went out onto the streets at that time and took public space. We want to build on these struggles and also carry on the experience of the TAKE BACK THE NIGHT demo last year. We experienced together how beautiful and empowering it can be when we as WLINTA*s take our rage against the patriarchal shit on the street, are loud together and draw strength from common pain. We didn’t let ourselves be intimidated by the bullying of the cops and let them feel our rage against them as a patriarchal institution. We demonstratively took public space. In doing so, we managed to show our anger and hatred towards the cops, the state, the capitalist patriarchy and those who oppress us. On the other hand we learned to be considerate, appreciative and emotional in our interactions with each other. This is also important to us, because we need to acknowledge our various affectedness in order to be able to fight together as WLINTA*s.
 
It was a particularly powerful experience to walk side by side with so many of you and take the space we deserve as allies.
 
We want to do that again this year! 
 
Join us in the streets on April 30th! Let’s be loud and powerful! Let’s take back the night – united in our pain, united in our anger – for the destruction of patriarchy!
 
WLINTA* stands for women, lesbian, trans, inter, non-binary, agender, and the * for all those who do not identify as cis-male. Identity can’t be tied to appearances, TERFs (trans-exclusionary radical feminist) are not welcome at this demo.
 
30.04.22 at 20:00
Start: Berlin – Mauerpark (entrance Bernauerstraße)