WIR BLEIBEN! „#IrgendWieAnders“ (29.10.2021)

+++ Freitag 29.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b2910 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

WIR BLEIBEN! „#IrgendWieAnders“!

Freitag, 29.10.2021 | 16:00 Uhr | Oppelner Straße 20, 10997 Berlin

Anreise: U1, U3, M29 Schlesisches Tor | U1, U3 Görlitzer Bahnhof

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Quelle…

Hallo Eltern, hallo Kiez-Nachbarn, hallo Kinderläden,

unser Kinderladen IrgendWieAnders ist von Verdrängung bedroht. Das Haus mit unseren Räumlichkeiten wurde an einen Investor verkauft, der jetzt Mieten weit über unseren Möglichkeiten verlangt. Der Kinderladen IrgendWieAnders ist ein sozialer Verein für Kinder und kein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht.

Kundgebung 29.10. 16-18.00 Uhr!
Es gibt Bobbycarrennen, Siebdrucke ( jeder bringt sich ein Beutel oder Tshirts mit), Schminken, Kreatives und natürlich Live Mucke!!

Yeah, thankfully and loving your Support: Jaqee Nakiri

WIR BLEIBEN „IrgendWieAnders,“

oder- ein Kinderladen wehrt sich gegen Verdrängung.

Kinderladen seit 10 Jahren

Wer uns im Internet dieser Tage sucht, stößt auf bunte Flyer, viel gemaltes und immer wieder dem Aufruf nach nachbarschaftlicher Solidarität. Wir sind seit fast 10 Jahren „IrgendWieAnders“ in diesen Räumen der Oppelnerstr. 20 zu finden. Gestalten tägl. Pädagogik für die Kinder aus dem Kiez und wir möchten bleiben.

Wir wehren uns

Wir müssen uns wehren, gegen eine Mietsteigerung von 12 € bis zu 19 € netto kalt, weil es unsere Existenz bedroht und unser pädagogisches Konzept kippen könnte. Das, was der Senat uns monatlich über die Gutscheinfinanzierung gibt reicht bisher, um Miete, Löhne und Qualität zu gewährleisten. Ein Anstieg der Miete in dem vom Eigentümer vorgeschlagenem Maße würde bedeuten, dass wir an Gehältern und Ausstattung kürzen müssen. Der Dachverband DaKs hat im Sommer 2021 die Mieten der Kinderläden in Berlin evaluiert und es ergeben sich im Durchschnitt Mieten von ca. 10 €.

Bedenklich Ungleichbehandlung

Grundsätzlich ist bedenklich, dass Trägern mit geringerer Miete mehr Gelder für ihre pädagogische Arbeit, angemessene Löhne und Ausstattung zur Verfügung stehen und Trägern mit höheren Mieten dies bei gleicher Tätigkeit nicht im Gleiche Maße möglich ist.. Das halten wir für prekär, so können Kitas in Berlin nicht arbeiten, so kann Chancengleichheit, die Umsetzung eines Bildungsprogrammes und Qualität nicht funktionieren. Alles was an Miete weg geht fehlt am Kind.

Wer betreibt hier Investoren-Monopoly?

Wer aus dem Kiez ist kennt uns, wir bringen uns gerne ein und diesmal in eigener Sache. Wir sagen klar und deutlich „NEIN Herr Hofmann-DAS IST ZUVIEL!“. Wir lassen und können uns nicht zum Instrument eines Investorenmonopolys machen, weil das was wir machen ganz einfach festen, senatsgeförderten Leistungen zugrunde liegt, auf die wir leider keinen Einfluss haben. Es gibt nicht mehr Geld für teurere Mieten, der Senat finanziert uns derzeit mit ca.8 € für die Miete, die Rechnung geht nicht auf, egal wie wir es drehen.

Freedom of movement – kein Mensch ist illegal! (23.10.2021)

+++ Samstag 23.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b2310 #GUB2310 ab 14:00 Uhr von der Mahnwache

Freedom of movement – kein Mensch ist illegal!

Samstag, 23.10.2021 | 14:00 Uhr | Berliner Straße 44, 03172 Guben

Anreise: RE1, RB11, Bus 858, 870, 877, 881, 890, 895 BHf Guben | Bus 890 Frankfurter Straße (Fahrdauer von Berlin 2 – 2 1/2 Stunden)

⚠️ Gemeinsame Anreise: Anreise im SOLIBUS am Samstag 23.10.2021 um 12:00 Uhr am Oranienplatz <– ⚠️ Für Tickets Please read! ⚠️

Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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⚠️ Wichtiger Hinweis der Solibus Organisator_innen: Wir bleiben über Nacht! Bringt warme Sachen mit.

Bisher ist nur eine Berichterstattung am 23.10.2021 geplant, sollte Support über Nacht möglich werden, berichten wir am 24.10.2021 unter den Hashtags #b2410 #GUB2410 #fightnazis


Die faschistische Partei „Der III. Weg“ ruft für Samstag, den 23.10.2021 in und um Guben dazu auf, Menschen am Grenzübertritt zu hindern.

Kommt zur 24h-Mahnwache, um diesen menschenverachtenden Handlungen der Neonazis etwas entgegenzusetzen!

Die Nachricht  über die Öffnung der Grenze von Belarus nach Polen hat große Kreise gezogen.

Geflüchtete versuchen unter Einsatz ihres Lebens ihren katastrophalen Lebensumständen zu entkommen und wählen nun vermehrt die Route über Belarus und Polen nach Ost-Brandenburg, um in West- oder Nacheuropa ein sicheres Leben führen zu können. In Deutschland kommen sie völlig entkräftet und unterkühlt an und brauchen oft medizinische und psychologische Betreuung.

Die faschistische Partei “Der III. Weg” ruft für Samstag, den 23.10.2021 in und um Guben zur Menschenjagd auf.

Sie wollen Schutzsuchende am Grenzübertritt hindern und erschaffen so den Eindruck einer Bürgerwehr, die “Selbstjustiz” ausüben will. Hierzu ruft sie überregional auf.

Wir wollen den Neonazis nicht die Region überlassen.

Wir wollen ein Zeichen setzen, dass Asyl ein Menschenrecht ist und bleibt.

Gerade die aktuellen erschreckenden Bilder aus Afghanistan nach der Machtübernahme der Taliban sollten uns zum Handeln zwingen.

Kommt zur Mahnwache, um diesen menschenverachtenden Handlungen der Neonazis etwas entgegenzusetzen!

Unsere Mahnwache wir sich über 24 Stunden ziehen.

Wir werden versuchen, einen Grundstock an Verpflegung bereitzustellen.

⚠️ Es ist wichtig, auch in der Nacht präsent zu sein, da genau dann der “III. Weg” seine “Grenzüberwachung” durchführen will.

Wann? 23.10.2021 ab 14:00 Uhr über Nacht bis 24.10.2021 bis 14:00 Uhr

Wo? Auf dem Dreieck (Berliner Straße 44) in 03172 Guben

Zweite antifaschistische Wanderung (23.10.2021)

+++ Samstag 23.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b2310 #LDS2310 ab 11:00 Uhr von der

Zweiten antifaschistische Wanderung!

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Samstag, 23.10.2021 | 11:00 Uhr | S-BHf Eichwalde 15732 Eichwalde
Anreise: S8, S46 | Bus 731, 738

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • 11.00 Treffen am Bahnhof, Auftakt
  • 11.30 Start
  • 11.50 Paarmannstraße 19
  • 12.15 Ilgenstraße / Ertst-Thälmann-Straße
  • 12.30 Gedenkstein (Mehrzweckhalle)
  • 13.15 Rosa-Luxemburg-Straße / Hans-Sachs-Straße
  • 13.40 Heinrich-Heine-Allee / Stadionstraße
  • 14.00 Ende am Bahnhof

Die zweite antifaschistische Wanderung führt uns dieses Mal durch den – westlich der Eisenbahn-Strecke gelegenen – Teil Eichwaldes und vor allem durch den Nachbarort Schulzendorf.

Wir starten am S-Bahnhof und wollen auf unserer Tour über, ehemals in Schulzendorf wohnende, standhafte linke Aktivist_innen während der Nazi-Zeit berichten, die auch während des Krieges in größter Illegalität und unter höchstem Risiko antifaschistischen Widerstand leisteten.

Willi Paarmann, nach dem auch die Paarmannstraße benannt ist, wird in einer der ersten Stationen gewürdigt. In einem zweiten Stopp in der Ilgenstraße werden wir dann über Arthur Ilgen berichten. Weiter in Schulzendorf ist unsere nächster Punkt der Gedenkstein für die getöteten Antifaschist_innen. An dieser Stelle wollen wir natürlich über andere örtliche antifaschistische Kämpfer_innen und die damalige Rote Hilfe Deutschlands informieren und den Ermordeten gedenken.

Weiter geht es zurück zum Eichwalder Teil nahe den S-Bahngleisen. Die Heinrich-Heine-Allee soll Anlass sein, um auf das Schicksal der Zwangsarbeiter_innen in Eichwalde während der NS-Zeit aufmerksam zu machen und einen Ausblick auf eine angedachte weitere Wanderung durch die Ost-Seite Eichwaldes und Zeuthens zu geben. Am Ende werden wir wieder am S-Bahnhof ankommen.

TAG X: Köpi Platz Eviction Demo! (15.10.2021)

+++ Freitag 15.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b1510 ab 20:00 Uhr von der Demonstration

🔥 TAG X: Köpi Platz Eviction Demo! 🔥

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Wir rechnen an diesem Tag mit einer ziemlich dynamischen Entwicklung und werden daher auch auf Grund der Dauer die einzelnen Ticker Aktivist_innen vor Ort nicht vorab ankündigen.

TAG X DEMO:

Die Interkiezionale, ein autonomes Kollektiv das sich mit bedrohten Projekten solidarisiert und gegen deren Räumungen in der Stadt kämpft, wird unsere Tag X Demo, die am 15. Oktober um 20 Uhr stattfindet, organisieren.

Freitag, den 15.10.2021 | 20:00 Uhr |  Zickenplatz Lachmannstraße / Boppstraße, 10967 Berlin

Anreise: U8 Schönleinstraße |  U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194 Hermannplatz |  M41 Jahnstraße

#b1510 #KöpiBleibt

⚠️ Alle Infos und Hinweise zum Tag X – Bitte lesen! ⚠️

Köpi-Platz – 15.10.2021 Tag X!

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Kottbusser Damm Auftaktkundgebung (Höhe Hausnummer 79)
  • Kottbusser Damm
  • Kottbusser Straße
  • Kottbusser Tor
  • Reichenberger Straße
  • Erkelenzdamm
  • Oranienstraße
  • Manteuffelstraße
  • Muskauer Straße
  • Eisenbahnstraße
  • Wrangelstraße
  • Mariannenplatz
  • Bethaniendamm
  • Köpenicker Straße
  • Adalbertstraße
  • Adalbertstraße Ecke Oranienstraße

An diesem Tag brauchen wir eure ganze Unterstützung. Weiter Infos werden folgen.

Start: Zickenplatz, 20 Uhr

Weitere Aktionen sind geplant. Haltet Augen und Ohren offen für weitere Details.

Nochmal zur Erinnerung: Die Räumung beginnt bereits 2-3 Tage vor dem Tag X mit dem Aufbau der Roten Zone !!!

Vor einigen Monaten haben wir leider wiedereinmal einen Rückschlag gegen einen unserer Freiräume dieser Stadt erhalten: den angekündigten Räumungstitel für die Køpi Wagenburg am 15. Oktober.

Die Køpi ist ein Knotenpunkt der antagonistischen Gegenkultur und hat im Laufe der letzten Jahre zahlreiche Veranstaltungen organisiert, welche die radikale Bewegung immer wieder zusammengebracht und zusammengehalten haben. Der Ruf und die Bedeutung der Køpi gehen weit über die Stadt hinaus, mit vielen Beziehungen und Freundschaften zu Menschen, die auf der ganzen Welt verteilt sind und mit dem Projekt verbunden sind.

Die Køpi war und ist lange Zeit und schon öfter bedroht, hat es aber auch immer wieder geschafft, gemeinsam mit solidarischen Unterstützer*innen, den Investor*innen, Politiker*innen und Medien eines klar zu machen: Køpi bleibt Risikokapital! Doch dieses Mal wird der Angriff auf die Køpi mit der Drohung, die Køpi Wagenburg zu räumen, konkretisiert. Seit dem 10. Juni erlaubt ein Gerichtsbeschluss den Eigentümern, das Areal zu räumen und somit Dutzende von Menschen auf die Straße zu werfen, ihre Infrastruktur, ihre Häuser, ihre kollektive und somit ihre gesamte selbstorganisierte Lebensweise zu zerstören.

Die politischen Parteien, die Immobiliengesellschaften, die Baufirmen, die Gerichte, all diese öffentlichen und privaten Körperschaften und Institutionen haben nur ein Ziel: Sie wollen so viel Geld und Macht wie nur möglich anhäufen. Egal was das für Konsequenzen zur Folge hat. Wir wissen, dass wir nicht die Einzigen sind, die sich Gehör verschaffen wollen.

Wir wissen auch, dass viele Menschen es satt haben, exorbitante Mieten zu zahlen, zu sehen und vor allem auch zu spüren wie die Lebenshaltungskosten immer weiter steigen und sich (viele) zunehmend im Griff einer Politik gefangen fühlen, die uns mehr und mehr ausbeutet.

Aus diesen Gründen rufen wir zu einer Demonstration am Tag der Räumung, am Freitag den 15.10 um 20.00 Uhr in Kreuzberg, auf dem Zickenplatz (U-Bahn Schönleinstrasse) auf, um gegen die Räumung des Köpiplatzes, gegen Bullen und Unterdrückung zu demonstrieren!

In einer Gegend, die für Zusammenstöße mit der Polizei bekannt ist, aber auch für viele Hausprojekte und eine solidarische Nachbar*innenschaft, ist es unser Ziel, Kreuzberg wieder zu unserem zu machen!

An einem solchen Tag wollen wir unsere bereits gemachten kollektiven Erfahrungen einer offensiven Protestform, wie wir sie z.B. schon bei der 1. August-Demo in Neukölln, oder bei der Tag x Demo von Liebig34 in Mitte gemacht haben, ausbauen!

Unsere Entschlossenheit soll den gemeinsamen Kampf weiter voran treiben und unsere Wut soll in jeder Möglichkeit zum Ausdruck gebracht werden! In dieser Gegend waren die letzten Jahre Kämpfe gegen Bullen und Gentrifizierung alltäglich! Lasst uns nun die Räumung des Köpiplatzes zu einem politischen Desaster für Politiker*innen, Bullen und Investor*innen machen.

Wir rufen alle unsere GenossInnen und FreundInnen, alle NachbarInnen des Köpiplatzes, alle KreuzbergerInnen auf, an dieser Demo teilzunehmen, sich mit uns gemeinsam dem Kampf gegen die Gentrifizierung zu stellen, sich zu solidarisieren und nicht zu vergessen, ihre Haustür offen zu lassen für Menschen, die sich zurückziehen müssen!

Kreuzberg war mal ein rebellischer Kiez, lasst uns beweisen, dass sich zumindest daran nichts geändert hat!

Für den Köpiplatz, für Kreuzberg, für unsere Kieze und unsere Freunde, für uns!

Mehr Infos

Der Køpiplatz und Freunde*innen haben Gastgeber in der ganzen Stadt organisiert, um alle Unterstützer die zu uns nach Berlin kommen unterzubringen. Wenn ihr eine Unterkunft benötigen oder uns mit einer Unterkunft in Berlin unterstützen möchten, kontaktiert uns bitte unter sleepoverⒶkoepi137.net.

Für Infos und Updates zu unserer Situation, folgt uns auf unseren Info-Kanälen unter: 

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
Telegram channel: t.me/kopinewsberlin

Falls ihr Ideen oder Materialien braucht, oder uns kontaktieren wollt, mailt uns unter: koepi137Ⓐkoepi137.net


DAY X DEMO:

Interkiezionale, an autonomous collective in solidarity with threatened projects and fighting evictions in the city, will organise the Day X demo of Køpiplatz on the 15th October.

Friday, 15.10.2021 | 08:00 pm |  Zickenplatz Lachmannstraße / Boppstraße, 10967 Berlin

Arrival: U8 Schönleinstraße |  U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194 Hermannplatz |  M41 Jahnstraße

#b1510 #Interkiezionale #TagX

⚠️ All information and notes on Day X – Please read! ⚠️

Köpi-Platz – 15.10.2021 Tag X!

🗺️ Estimated route:

  • Kottbusser Damm Auftaktkundgebung (Höhe Hausnummer 79)
  • Kottbusser Damm
  • Kottbusser Straße
  • Kottbusser Tor
  • Reichenberger Straße
  • Erkelenzdamm
  • Oranienstraße
  • Manteuffelstraße
  • Muskauer Straße
  • Eisenbahnstraße
  • Wrangelstraße
  • Mariannenplatz
  • Bethaniendamm
  • Köpenicker Straße
  • Adalbertstraße
  • Adalbertstraße Ecke Oranienstraße

We will need ALL of your support on this day. More information will be announced nearer the date.

We have more actions planned, keep your eyes and ears open for details. Remember, the eviction starts with the build up of the red zone 2/3 days before the Day X.

Once again in the last few months we have received another blow to our liberated spaces in the city: the announced eviction title of the Køpi Wagenburg on the 15th of October.

Køpi is a center-point of the antagonistic counter-culture of the city, and has hosted over the years multiple events, that brought together the radical movement. The reputation of Køpi goes well beyond the city, with many bonds with people all over the world, who are connected with the project.

Køpi has been under threat for long periods and for numerous times, but always, together with solidarians has managed to make clear to investors, politicians and media one thing: Køpi bleibt Risikokapital!

This time, the attack against Køpi is materialized with the threat to evict Køpi Wagenburg. Since the 10th of June the court decision allows the ownership to evict the area, and throw dozens of people in the streets, destroy their infrastructure, their homes and their collective, self-organized way of living.

The political parties, real estate companies, construction companies, courts, all these public and private bodies and institutions are dedicated to one goal: making as much money and power as possible and distributing this only among themselves.

We know that we are not the only ones who want to make ourselves heard, we know that many people are fed up with paying exorbitant rents, seeing the cost of living increase, feeling increasingly trapped in the grip of a policy that takes more and more from us.

For these reasons we call to a demonstration on the day of the eviction, Friday the 15.10 at 20.00 at Kreuzberg, Zickenplatz (U-bahn Schonleinstrasse) to demonstrate against the eviction of Kopiplatz, against cops and oppression!

In an area known for the clashes with police, multiple house projects and friendly houses our goal is to make Kreuzberg our’s again! During such days our already offensive collective experiences, such as the 1st of august demo in Neukolln, the tag x demo of Liebig34 at Mitte etc should be developed, our determination should bring the struggle one step forward and our anger should be expressed in every possibility!

In this area the last years fights against the cops and gentrification was a daily struggle! Let’s make the eviction of Kopiplatz a political disaster for politicians, cops, investors.

We call all our comrades and friends, all the neighbors of kopiplatz, all the people of Kreuzberg to participate in this demo, to be in solidarity with the fight against gentrification and to do not forget to leave their house’s door open for people who need to retreat!

Kreuzberg used to be a rebelious neighborhood, let’s prove that nothing has changed!

For Kopiplatz, for Kreuzberg, for our neighborhoods and our friends, for us!

More information

Køpiplatz and friends have organised hosts around the city to accomodate any supporters of Køpiplatz that come to Berlin to defend and fight for the Wagenplatz. If you need somewhere to stay, or would like to support us by offering accomodation in Berlin, please contact us at sleepover@koepi137.net.​​​​​​​

Köpi-Platz – 15.10.2021 Tag X!

+++ Freitag 15.10.2021+++

wir berichten am Freitag #b1510 ab 05:00 Uhr von den Kundgebungen

🔥 Köpi-Platz – 15.10.2021 Tag X! 🔥

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Wir rechnen an diesem Tag mit einer ziemlich dynamischen Entwicklung und werden daher auch auf Grund der Dauer die einzelnen Ticker Aktivist_innen vor Ort nicht vorab ankündigen.

Wichtig!

unser Ticker ist nur ein kleiner autonomer Teil der Berichterstattung vom Tag, beachtet die 📢 Infokanäle für den Tag X weiter unten im Text!

Wir versuchen hier im Blog, so viel wie möglich öffentliche Informationen zum kommenden Tag X zu bündeln und zur Verfügung zu stellen.

⚠️ Aktualisierungen bis Stand 14.10.2021 um 22:00 Uhr! ⚠️

Haltet Augen und Ohren offen für weitere Details, schaut ab jetzt auf die Infokanäle.

Nochmal zur Erinnerung: Die Räumung beginnt bereits 2-3 Tage vor dem Tag X mit dem Aufbau der Roten Zone !!!


Kundgebungen:

💥 Freitag, 15.10.2021 | ab 05:00 Uhr | Köpenicker, 10179 Berlin
(Engeldamm Ecke Köpenicker Straße)

💥 Freitag, 15.10.2021 | ab 05:00 Uhr | Adalbertstraße 33, 10179 Berlin
(Höhe Adalbertstraße Ecke Melchiorstraße)

💥 Freitag, 15.10.2021 | ab 05:00 Uhr | Adalbertstraße 45, 10179 Berlin
(Höhe Adalbertstraße Ecke Köpenicker Straße)

Anreise: Ostbahnhof S3, S5, S7, S9, S75 | Bethaniendamm Bus 140, 147, 165, 265 | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

💥 Freitag, 15.10.2021 | ab 08:00 Uhr bis 23:00 Uhr | Tag X ist überall! Gegenüber der SPD Zentrale Max-Josef-Metzger-Platz, 13353 Berlin
(Mahnwache gegenüber der SPD Zentrale)

Anreise: Gerichtsstraße Bus 120, 147 | S+U-BHf Wedding U6, S41, S42 | Leopoldplatz U6, U9, Bus 120, 142, 221, 327

💥 Freitag, 15.10.2021 | 20:00 Uhr |  Zickenplatz Lachmannstraße / Boppstraße, 10967 Berlin – Aufruf – Info – Route…

Anreise: U8 Schönleinstraße |  U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194 Hermannplatz |  M41 Jahnstraße


⚠️ Wichtige Hinweise! ⚠️

Bildet Bezugsgruppen und sprecht Euch den Demokonsens vorher ab!

⚠️ Je nach Aktionslevel haben Smartphones, Handys oder Watches mit SIM oder eSIM ⚠️  ABSOLUT NICHTS ⚠️ auf einer Demo/Aktion zu suchen!

Lasst den Kram Zuhause und informiert Euch beim Infopoint oder fragt Menschen vor Ort.

⚠️ Wie bei JEDER Demo/Kundgebung/Aktion:

⚠️ Nie mit Bullen reden!
⚠️ Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
⚠️ Immer mit Vorkontrollen rechnen!
⚠️ Wenn Ihr Medikamente braucht, habt ausreichend dabei!
⚠️ Packt warme, ggf. Wechselklamotten ein!
⚠️ Achtet darauf, genug essen und zu trinken zu können!
⚠️ Schaut Euch die Karte/Route vorher genau an!
⚠️ No Foto/⚠️ No Video Policy!

Fotografiert oder filmt niemals Eure Gefährt_innen in Demonstrationen oder Aktionen!

Wenn Ihr Bullengewalt dokumentiert, diesen Tweet lesen und als Lesezeichen abspeichern: Netzpolitik.org

Ein Gerichtsbeschluss bekräftigt: Filmen von Polizeieinsätzen im öffentlichen Raum ist erlaubt!

Auch wenn die Bullen wie gewöhnlich nicht lesen können oder naturgemäß ungebildet sind.


Rote Zone der Bullen


📢 Infokanäle für den Tag X


Web-/Mobile Ticker

Telegram Ticker/Kanäle

📢@demo_ticker (Web Ticker Kanal) Twitter Accounts


Tag X Support

ℹ️ Infopoints

  • ☎️ Info Phone: +49163 620 29 51
  • Bethanien – ab 05:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Zum Goldenen Hahn Oranienstraße 14A, 10999 Berlin – ab 05:00 bis open end offen, Frühstück, Getränke, WC, Infos
  • Zum Franziskaner Dresdener Str. 17, 10999 Berlin – ab 05:00 bis open end offen, Pltz zum aufwärmen, Getränke, WC, Infos
  • Ruhepunkt in der KvU Storkower Str. 119 – Hier bekommt ihr Heiße und Kalte Getränke gegen Spende und könnt euch ausruhen und runterkommen. Besetzt ist der Ruhepunkt am
    Do. 14.10. ab 12:00 bis ca. 21:30
    Fr. 15.10. ab 14:00 bis min. 24:00

Demosanitäter

@leftdemomedics – medizinische Support 15.10.2021 am Vormittag und Abend der Tag X Demo – ☎️ Phone: (folgt dem Account!)
Demo Tipps für die Erstversorgung

@RedSanis – medizinische Support ab Abend des 14.10.2021 bis 15.10.2021 nach der Tag X Demo – ☎️ Phone: (folgt dem Account!)

☎️ Ermittlungsausschuss (EA) Berlin

Notiert Euch die Nummer: +4930 692 22 22
⚠️ Beachtet immer die Hinweise und meldet Verhaftungen: https://ea-berlin.net/hinweise

☎️ GeSa Support: +49157 823 06 155

Rote Hilfe

Mitglied werden: https://rote-hilfe.de/index.php/aktiv-werden/mitglied-werden

Technopunk gegen unhaltbare Zustände! (14.10.2021)

+++ Donnerstag 14.10.2021+++

wir berichten am Donnerstag #b1410 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Technopunk gegen unhaltbare Zustände!

Donnerstag, 14.10.2021 | 18:00 Uhr | Hermannplatz 10967 Berlin
Anreise: U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194

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Am Donnerstag #b1410 wird es eine Aktion für die @KopiBleib geben. 18:00 Uhr Demo-Beginn ab Hermannplatz. Ziel: Köpenicker Straße

Nach 20:00 Uhr startet anschließend noch eine krawallige Fahrrademo nach Friedrichshain.

 Kommt mit, zu Fuß oder mit Fahrrad. Bringt etwas Lautes und/oder Leuchtendes mit. Oder beteiligt euch an anderen Aktionen.

 One struggle, one fight! #kopibleibt

🗺️ Voraussichtliche Route Soli-Demo:

  • Hermannplatz Ecke Sonnenallee
  • Kottbusser Damm
  • Weserstraße
  • Friedelstraße
  • Lenaustraße
  • Kottbusser Damm
  • Kottbusser Straße
  • Adalbertstraße
  • Oranienstraße
  • Oranienplatz
  • Oranienstraße
  • Adalbertstraße
  • Bethaniendamm
  • Engeldamm Ecke Köpenicker Straße

Ab ca. 19:30 Uhr mit angemeldeter Kundgebung in Rufweite zur @KopiBleibt

🗺️ Voraussichtliche Route Soli-Fahrrad-Demo:

  • Schillingbrücke
  • Stralauer Platz
  • Mühlenstraße
  • Warschauer Straße
  • Helsingforser Platz
  • Warschauer Straße
  • Frankfurter Tor
  • Petersburger Straße
  • Bersarinplatz ca. 21:00 Uhr Zwischenkundgebung
  • Petersburger Straße
  • Karl-Marx-Allee
  • Alexanderstraße
  • Karl-Liebknecht-Straße
  • Spandauer Straße
  • Rotes Rathaus

Gegen den großen Zapfenstreich der Bundeswehr auf die Straße! (13.10.2021)

+++ Mittwoch 13.10.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b1310 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Gegen den großen Zapfenstreich der Bundeswehr auf die Straße!

Mittwoch, 13.10.2021 | 18:00 Uhr | U-BHf Hallesches Tor 10961 Berlin

Anreise: U-BHf Hallesches Tor U1, U2, U3, U6, Bus 248, M41

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Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Gitschiner Straße/Mehringplatz (am U-Bhf. Hallesches Tor)
  • Hallesches Ufer
  • Wilhelmstraße
  • Stresemannstraße
  • Hedemannstraße
  • Friedrichstraße
  • Leipziger Straße
  • Wilhelmstraße
  • Behrenstraße
  • Ebertstraße
  • Platz des 18. März
  • Ebertstraße
  • Scheidemannstraße (bis Yitzhak-Rabin-Str.)

Gegen den großen Zapfenstreich der Bundeswehr auf die Straße!

20 Jahre Bundeswehr in Afghanistan bedeuten 20 Jahre völkerrechtswidriger Krieg ausgehend von deutschem Boden. Das was nie wieder sein sollte, ist in zwei Jahrzehnten Realität geworden. Von deutschem Boden geht wieder Krieg aus.

Die BRD hat sich mit dem Afghanistan-Krieg langfristig als imperialer Player im Nato-Kriegsbündnis etabliert. Der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan war im politischen Diskurs von Beginn an geprägt von der Frage, mit welchem Mandat die Bundeswehr ausgestattet werden darf und ob es sich um einen Kampfeinsatz handelt oder nicht. Die gesellschaftliche Linke kann sich mit ihrer Ablehnung des Afghanistan-Krieg bestätigt fühlen. Denn rückblickend kann festgehalten werden, dass der Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan im Rahmen der “Operation Enduring Freedom” (OEF) und in der NATO-Mission “International Security Assistance Force” (ISAF) ein widerlicher Angriffskrieg war, der in einer Niederlage für die westlichen Aggressoren endete.

Was als „Krieg gegen den Terror“ deklariert und den Menschen als Vergeltungs-Reaktion auf die Anschläge des 11. September verklärt wurde, war nichts weiter als ein imperialistischer Vorstoß des Westens um weitere Absatzmärkte zu sichern und damit auch den Wohlstand im eigenen Land. Der Krieg hat islamistische Strukturen gestärkt und einmal mehr offenbart, dass der Kampf für Demokratie und Menschenrechte nur ein Vorwand für den Kriegseinsatz waren, um diesen in deutschen Gesellschaft zu legitimeren.

1999 mit der Beteiligung am Krieg gegen Jugoslawien befand sich Deutschland erstmalig seit 1945 wieder in einem Angriffskrieg. Danach folgten zahlreiche weitere Militäreinsätze der Bundeswehr, die immer wieder mit Lügen gerechtfertigt und wie auch beim Afghanistan-Einsatz im Namen von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten geführt wurden. Der im Diskurs wiederkehrende Begriff der „Freiheit“ ist lediglich dem freien Kapitalverkehr vorbehalten. Eine Befreiung der Menschen in Afghanistan war jedoch kein reales Ziel. Bereits vor 10 Jahren hat der damalige Bundespräsident Horst Köhler ehrlich ausgesprochen was der Hintergrund des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan ist: “…dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege, zum Beispiel ganze regionale Instabilitäten zu verhindern, die mit Sicherheit dann auch auf unsere Chancen zurückschlagen negativ durch Handel, Arbeitsplätze und Einkommen.” Dieses Zitat verdeutlicht die Rolle der Bundeswehr, sie kämpft als Garant für die freie Kapitalzirkulation und um den Weltmarkt am Laufen zu halten.

Während Köhlers deutliche Worte 2010 noch dafür, sorgten, dass er zurücktreten musste, wurde nur kurze Zeit später unter dem kurzlebigen Kriegsminister von Guttenberg die Sicherung globaler Absatzmärkte über den militärischen Zugriff offizielle Regierungsdoktrin und Krieg mit einer Bundeswehr im Einsatz führen hielt wieder Einzug in den Sprachgebrauch deutscher Außenpolitik. Deutschland geht bei diesem Vorhaben über Leichen. Der Krieg in Afghanistan brachte der NGO „Iraq Body Count“ zufolge mindestens 185.000 Zivilist*innen den Tod. Wir vergessen nicht die Bombardierung von Kundus 2009 als ein Oberst Georg Klein Zivilisten, darunter mehrere Dutzend Jugendliche und Kinder, bombardieren lies. Durch den Anschlag von Kundus starben 142 Menschen auf Befehl eines Bundeswehr-Generals. In Deutschland werden Täter wie Georg Klein für diese Standhaftigkeit befördert, in seinem Fall zum Brigadegeneral.

Für Millionen Menschen in Afghanistan brachte der Krieg jedoch nur weitere Verarmung und Unsicherheit mit sich. Seit 2001 sind 2,7 Mio. Afghan*innen ins Ausland geflohen. Weitere 1,2 Mio. Menschen sind innerhalb Afghanistans auf der Flucht. Währenddessen haben zahlreiche Terrormilizen & Warlords ihre Gebiete abgesteckt. Mit diesen arrangieren sich die Nato-Staaten teilweise strategisch. In den letzten 20 Jahren wurde der Krieg in Afghanistan gekennzeichnet von einem andauernden umkämpften Machtvakuum. In diesem andauernden Kriegszustand konnte sich kein als sicher geltendes Sozial- und Gesundheitssystem entwickeln. 20 Jahre nach Beginn des Krieges zeigt sich, das Gesundheitssystem ist zusammengebrochen. Das Land gilt als eines der gefährlichsten & ärmsten Länder der Welt und dennoch erdreisten sich ausgerechnet Parteien wie SPD und Grüne nicht zuletzt durch ihr Abstimmungsverhalten im Bundesrat das Land als „sicheres Herkunftsland“ zu bezeichnen, um so die Menschen die man aus dem Land gebombt hat nach Jahren wieder in entsicherte Verhältnisse abzuschieben.

Neben Kanzlerkandidat Laschet fordern aktuell mehrere Spitzenpolitiker*innen die Abschiebung von sogenannten „kriminellen Ausländern“. Hinter dieser Forderung steckt ein perfider Nützlichkeitsrassismus, wonach man nur die vermeintlich gut ausgebildeten assimilierten Geflüchteten im eigenen System duldet und kriminalisierte Menschen schnell aussortiert. Diese Abschiebungen sind menschenverachtende Verbrechen der Bundesregierung, denen wir als radikale Linke Solidarität mit den Betroffenen entgegensetzen müssen. Dies heißt, alle weiteren Abschiebungsversuche zu verhindern!

Der große Zapfenstreich vor dem Bundestag ist symbolträchtig gewählt. Hier wird auf einen öffentlichen Ort vor dem deutschen Parlament zurückgegriffen um zu zeigen, dass die Bundeswehr im Interesse des Landes gehandelt habe und sich das Parlament nun bei den Soldat*innen dafür bedankt. Dass der Kriegseinsatz von einer großen Mehrheit von über 70% aller hier lebenden Menschen abgelehnt wurde, ist eine Wahrheit, die gerne heruntergespielt wird. Wir werden diesen offenen Widerspruch am 13. Oktober auf die Straße tragen und deutlich machen das es für den Kriegseinsatz nichts zu danken gibt. Ereignisse wie der große Zapfenstreich am 13.10. sollen das Militär in Deutschland zunehmend normalisieren. Wir werden uns am 13. Oktober die Straße nehmen gegen die Bundeswehr, gegen alle Kriegstreiber und Profiteure dessen. Die BRD schickt Menschen in den Krieg, nur um Profite zu sichern. Wir wollen keine Bundeswehr und keine öffentliche zur Schaustellung des deutschen Militarismus.

Deutschland ist Brandstifter! Bundeswehr abschaffen! Kampf dem deutschen Imperialismus!

In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 19:00 Uhr von der Kundgebung

In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle

Samstag, 09.10.2021 | 19:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
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In Gedenken an die Opfer und in Solidarität mit den Überlebenden des Anschlags in Halle.

An diesem Tag, dem zweijährigen Jahrestag des Anschlags in Halle möchten wir zusammen kommen um einen gemeinsamen Raum zu schaffen für alle, die sich auf den Straßen immer weniger sicher fühlen; für alle, die von Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen von Gewalt betroffen sind.

Der Anschlag in Halle zeigt einmal mehr, wie verschiedene Formen rassistischer und geschlechtsspezifischer Gewalt miteinander verbunden sind und es immer waren.

Er verdeutlicht die Notwendigkeit, zusammenzustehen und nicht zuzulassen, dass Rassismus und Antisemitismus gegeneinander ausgespielt werden.

Wir, als Communities und Einzelpersonen, die gegen diese Formen der Unterdrückung kämpfen, sollten nicht um die begrenzte Aufmerksamkeit und die limitierten Ressourcen des postnazistischen deutschen Staates und seiner Gesellschaft konkurrieren, sondern solidarisch arbeiten und Allianzen bilden.

Die Veranstaltung wird unter freiem Himmel stattfinden: Bitte bringt eure Masken und, wenn ihr wollt, Kerzen mit.

Die Corona-Regeln werden eingehalten.

deutschland im herbst

May ayim: deutschland im herbst (1992)

es ist nicht wahr
daß es nicht wahr ist
so war es
erst zuerst dann wieder

so ist es

kristallnacht:
im november 1938
zerklirrten zuerst
fensterscheiben
dann
wieder und wieder
menschenknochen
von juden und schwarzen und
kranken und schwachen von
sinti und roma und
polen von lesben und
schwulen von und von
und von und von
und und

erst einige dann viele

immer mehr:
die hand erhoben und mitgemacht
beifall geklatscht
oder heimlich gegafft
wie die
und die
und der und der
und der und die
erst hin und wieder
dann wieder und wieder

schon wieder?

ein einzelfall:
in november 1990 wurde
antonio amadeo aus angola
in eberswalde
von neonazis
erschlagen
sein kind kurze zeit später von einer
weißen deutschen frau
geboren
ihr haus
bald darauf
zertrümmert

ach ja

und die polizei
war so spät da
daß es zu spät war
und die zeitungen waren mit worten
so sparsam
daß es schweigen gleichkam
und im fernsehen kein bild
zu dem mordfall

zu dem vorfall kein kommentar:

im neuvereinten deuschland
das sich so gerne
viel zu gerne
wiedervereinigt nennt
dort haben
in diesem und jenem ort
zuerst häuser
dann menschen
gebrannt

erst im osten dann im westen
dann
im ganzen land

erst zuerst dann wieder

es ist nicht wahr
daß es nicht wahr ist
so war es

so ist es:
deutschland im herbst
mir graut vor dem winter


In memory of the victims and in solidarity with the survivors of the attack in Halle.

Saturday, 09.10.2021 | 19:00 | Oranienplatz 10999 Berlin

Arrival: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

#b0910 #Halle

We invite you to a vigil commemorating two years since the attack in Halle, and in remembrance of its victims, on October 9th 07:00 pm, around the Memorial for Victims of Racism and Police Violence at Oranienplatz, Berlin.

On this day we want to gather, to be together, to create a space for everyone who feels less and less safe, for everyone affected by racism, antisemitism and other forms of violence. The attack in Halle shows once more how different forms of racialised and gendered violence are and have always been interconnected. It amplifies the necessity of standing together, and not allowing Racism and Antisemitism to be played against each other.

We, as communities and individuals struggling against these forms of oppression, should not compete for the limited attention and resources of the post-Nazist German state and society, but work in solidarity and build alliances.

The event will be in form of an outdoor vigil: please bring your mask and if you like, candles.

Corona regulations will be upheld

Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger! (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

Køpiplatz und Liebig34 – United in Anger

Samstag, den 09.10.2021 | 18:00 Uhr | Dorfplatz Liebigstraße Ecke Rigaer Straße, 10247 Berlin

Anreise: U5, Tram 21, M10 Frankfurter Tor | Tram 21, M10 Bersarinplatz

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
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Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Rigaer Str./Liebigstraße
  • Rigaer Straße
  • Proskauer Straße
  • Niederbarnimstraße
  • Grünberger Straße
  • Grünberger Str. 46 (Zwischenkundgebung)
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Brücke
  • Oberbaumbrücke
  • Oberbaumstraße
  • Skalitzer Straße
  • Oranienstraße
  • Adalbertstraße
  • Köpenicker Straße

Am 09.10.21 jährt sich die Räumung der Liebig34 zum ersten Mal.
Am 15.10.21 soll der Køpiwagenplatz geräumt werden.

Räumungen fangen nicht mit der Person an, die als erstes rausgetragen wird. Sie fangen nicht mit dem Eindringen der Cops in unsere Räume, oder mit dem Absperren der Roten Zone an. Sie beginnen bereits mit der Androhung. Und wir werden diese Androhung nicht unbeantwortet stehen lassen.

Es ist nichts Neues, dass die Berliner Stadtpolitik ein richtiges Arschloch ist. Dass nun kurz vor den Wahlen der Termin einer Räumung für den Køpiwagenplatz kommt, ist da nicht sonderlich überraschend.

Macht uns aber scheiße wütend.

Vor einem Jahr, genau zwischen zwei Lockdowns, wurde die Liebig 34 geräumt. Ansteckungsgefahr auf Protestveranstaltungen und die Wohungslosigkeit von etwa 40 Menschen in einer Pandemie wurden ohne Zögern in Kauf genommen. Jetzt ein Jahr später versucht es der Berliner Senat erneut. Will Menschen wieder ihr Zuhause nehmen. In einer immer noch andauernden Pandemie. Pünktlich zum Herbst. Ohne Gewissen, ohne einen Blick auf die Konsequenzen für die Menschen.

Aber auch wenn sie versuchen uns einen Raum nach dem anderem zu nehmen. Wir stehen zusammen. Laut, dreckig und geschlossen. Ob schon geräumt oder von Räumung bedroht. Wir sind noch da. Wir sind laut. Wir sind wütend.
Wir lassen uns nicht entmutigen, von den kapitalistischen Interessen der Stadtpolitik und unser Zorn wird durch die angedrohte Räumung des Køpiwagenplatzes nur noch stärker.

Jede Räumung ist eine Zuviel! Jede Räumung gehört verhindert! Kein Angriff auf unsere Räume, kein Angriff auf unsere Freund*innen bleibt unbeantwortet.
Darum rufen wir zur gemeinsamen Demo auf.
Tragt eure Wut auf die Straße.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz bleibt!

Für Infos und Updates zu unserer Situation, folgt uns auf unseren Info-Kanälen unter: 

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
Telegram channel: t.me/kopinewsberlin

Falls ihr Ideen oder Materialien braucht, oder uns kontaktieren wollt, mailt uns unter: koepi137Ⓐkoepi137.net


Køpiplatz and Liebig34 – United in Anger

Saturday, den 09.10.2021 | 06:00 pm | Dorfplatz Liebigstraße Ecke Rigaer Straße, 10247 Berlin

Arrival: U5, Tram 21, M10 Frankrufter Tor | Tram 21, M10 Bersarinplatz

#b0910 #Köpibleibt

Call…

09.10.21 is the first anniversary of the Liebig34 eviction.
On 15.10.21 the Køpiwagenplatz is to be evicted.

Evictions do not start with the person who is taken out first. They don’t start with the cops entering our spaces, or building up the Red Zone. They start with the threat. And we will not let this threat be without an answer.

It is nothing new that the Berlin city politics is a real asshole. It is not surprising, that the date of an eviction for Køpiwagenplatz is announced shortly before the elections. But it makes us angry as shit.

A year ago, exactly between two lockdowns, Liebig 34 was evicted. Risk of infection at protest events and the homelessness of about 40 people in a pandemic were accepted without hesitation. Now a year later, the Berlin Senate is trying it again. Wants to take away people’s homes again. In a still ongoing pandemic. Just in time of autumn. Without a glance at the consequences for the people.

But even if they try to take away one space after another. We stand together. Loud and dirty . Whether already evicted or threatened with eviction. We are still there.

We are loud. We are angry.

We are not discouraged by the capitalist interests of city politics and our anger is only strengthened by the threatened eviction of the Køpiwagenplatz.

Every eviction is one too many! Every eviction must be prevented! No attack on our spaces, no attack on our friends remains unanswered.
That’s why we call for a joint demonstration.
Take your anger to the streets.

Liebiglebt! Køpiwagenplatz stays!

For information and updates on our situation, follow our info channels at:

Web: koepi137.net
Twitter: www.twitter.com/kopibleibt
Telegram channel: t.me/kopinewsberlin

If you want to get in touch, or need ideas or materials, email us at: koepi137Ⓐkoepi137.net

Kundgebung gegen BAMF: #JamilaBleibt & Trauer um Ella (09.10.2021)

+++ Samstag 09.10.2021+++

wir berichten am Samstag #b0910 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

Kundgebung gegen BAMF: #JamilaBleibt & Trauer um Ella

Samstag, 09.10.2021 | 15:00 Uhr | BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), 10715 Berlin

Anreise: U7, U9, Bus 104 Berliner Straße

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Twitter Hashtags: #b0910 #JamilaBleibt!!!
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker [🟠@1farad030]
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin

Jamila ist eine trans Frau aus Katar, die über Äthiopien nach Deutschland geflohen ist. In Äthiopien wurde sie fast ein Jahr lang inhaftiert, weil sie eine trans Frau ist. Das deutsche Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) will sie zurück nach Äthiopien abschieben. #JamilaBleibt!!!

Und lasst uns gemeinsam um Ella trauern. #NoMoreDeaths

Ella, eine trans Frau aus dem Iran, beging Selbstmord, indem sie sich am 14.9.2021 auf dem Alexanderplatz anzündete.

Aufruf…