Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck! (22.09.2021)

+++ Mittwoch 22.09.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b2209 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck!

Mittwoch, 22.09.2021 | 17:00 Uhr | S-BHf Blankenburg, 13129 Berlin
Anreise:  S2, S8, S85 | Bus 150, 154 S-BHf Blankenburg

⚠️ Gemeinsame Anreise: 16:40 S-BHf Pankow U2 | S2, S8, S85 | Tram 50, M1 | Bus 155, 250, 255, M27

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
Twitter Hashtags: #b2209 #noNazis #noAfD
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker [🏴‍☠️@KaAuBe1]
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S-Bhf Blankenburg
  • Bahnhofstraße
  • Krugstege
  • Alt-Blankenburg 12 A (Zwischenkundgebung)
  • Krugstege
  • Bahnhofstraße
  • S-Bhf Blankenburg

Die AfD veranstaltet am 22. September eine Wahlkampfkundgebung in Pankow.
Hauptredner ist der AfD-Hetzer Gottfried Curio, der Veranstaltungsort ist der Vorplatz ihres Parteibüros in Blankenburg. Hier hatten sie viele Prozente bei den Wahlen und fühlen sich sicher.

Sagt allen Leuten bescheid. Mobilisiert Gruppen und Verbände zur Gegendemo!

Wir sagen: keine Faschos in unseren Vierteln!
Die Rechten sind nicht die Lösung der Krise!

Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck! (22.09.2021)

+++ Mittwoch 22.09.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b2209 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Ost-Berlin gegen AfD und Rechtsruck!

Mittwoch, 22.09.2021 | 17:00 Uhr | S-BHf Blankenburg, 13129 Berlin
Anreise:  S2, S8, S85 | Bus 150, 154 S-BHf Blankenburg

⚠️ Gemeinsame Anreise: 16:40 S-BHf Pankow U2 | S2, S8, S85 | Tram 50, M1 | Bus 155, 250, 255, M27

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Die AfD veranstaltet am 22. September eine Wahlkampfkundgebung in Pankow.
Hauptredner ist der AfD-Hetzer Gottfried Curio, der Veranstaltungsort ist der Vorplatz ihres Parteibüros in Blankenburg. Hier hatten sie viele Prozente bei den Wahlen und fühlen sich sicher.

Sagt allen Leuten bescheid. Mobilisiert Gruppen und Verbände zur Gegendemo!

Wir sagen: keine Faschos in unseren Vierteln!
Die Rechten sind nicht die Lösung der Krise!

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

wir berichten am Montag #b2009 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

Anreise:  S-BHf Lichtenberg U5 | S5, S7, S9, S75 | Bus 240

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S+U-Bhf Lichtenberg
  • Weitlingstr
  • Münsterlandstr
  • Eitelstr
  • Leopoldstr
  • Giselastr
  • Lückstr
  • Marie- Curie-Allee
  • Einbecker Str
  • Rosenfelder Str
  • Metastr
  • Margaretenstr
  • Wönnichstr
  • Irenenstr
  • Weitlingstr
  • S+U-Lichtenberg
Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

wir berichten am Montag #b2009 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

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Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

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Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

Anreise:  S-BHf Lichtenberg U5 | S5, S7, S9, S75 | Bus 240

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Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Kundgebung & Straßenfest Jugend braucht Raum! (19.09.2021)

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+++ Sonntag 19.09.2021+++

wir berichten am Sonntag #b1909 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

Kundgebung & Straßenfest Jugend braucht Raum!

Sonntag, 19.09.2021 | 16:00 Uhr | Winterfeldtplatz, 10781 Berlin
Anreise: U1, U2, U3, U4, Bus 106, 187, M19 Nollendorfplatz
.

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
Twitter Hashtags: #b1909 #JugendBrauchtRaum
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker [
⚫@t4mike_berlin]

Berlin ist eine riesige Stadt, die verkauft wird.

Aber diese Stadt gehört uns alle.

Wir sind die Berliner Jugend und auch wir brauchen unseren Raum hier!

Um die Botschaft in die Öffentlichkeit zu tragen, kommt am #b1909 zum Winterfeldtplatz. Ab 16:00 Uhr wird es gutes Programm geben:

  • Live-Acts
  • Poetry Slam & Film
  • Infotische & Spiele
  • Küche für alle

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten! (19.09.2021)

+++ Sonntag 19.09.2021+++

wir berichten am Sonntag #b1909 ab 13:00 Uhr von der Kundgebung

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

Sonntag, 19.09.2021 | 13:00 Uhr | Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
Anreise: U2, U3, U7, Bus 101, 104, 115 Fehrbelliner Platz

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
Twitter Hashtags: #b1909 #WirSindAlle129a
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker [
⚫@t4mike_berlin]

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

In den letzten 10 Jahren verzeichnete Berlin eine Erhöhung der Mieten um 70%. Viele von uns wünschen sich, dass sich etwas ändert, dass die Politik endlich den Druck der Straße spürt und handelt.

Doch zu Recht sind die Berliner*innen von der Stellvertreterpolitik desillusioniert, auch die Regierungsjahre der vermeintlich sozial ausgerichteten Parteien, wie im rot-rot-grünen Berliner Senat, haben für uns kaum Verbesserungen gebracht.Wir sehen das Gegenteil: im April diesen Jahres wurde der Berliner Mietendeckel vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt. Die Immobilienwirtschaft ist erleichtert; das „Recht“ steht weiter auf der Seite der Konzerne. Egal wie elendig die Situation der Bevölkerung ist, Profitmaximierung ist weiter mit dem Grundgesetz vereinbar. Mit dem Volksentscheid zur Vergesellschaftung von Wohnraum, in den viele Berliner*innen derzeit ihre Hoffnung setzen, wird uns eine weitere Illusion aufgetischt. Wie lang ist die Liste, der Räumungen, die wir in den letzten Jahren erleben mussten und die der von Räumung bedrohten Projekte? Zu lang, jede einzelne Räumung ist eine zu viel!

Wie viel Vertrauen in die Politik kann es angesichts dessen noch geben, denn Tatsache ist: „Ein institutioneller Klassenkampf von oben gehört untrennbar zu einem kapitalistischen Klassenstaat, der sich durch seine ideologischen und repressiven Staatsapparate eine dauerhafte Existenz sichern will“. Auch 2011 war die Situation nicht viel anders, als Kommentar dazu, fand am 27.04.2011 eine militante Aktion gegen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin statt. Mit dem Verständnis, dass „militante Aktionsformen ein Ausdrucksmittel der proletarischen und klassenautonomen Selbstverteidigung sind„ schrieb, die sich dazu bekennende Gruppe „Revolutionäre Aktionszellen“ (RAZ), in ihrem Kommuniqué vom April 2011, sie hätten diesen Ort gewählt, da: „in den Standorten von […] kommunalen Einrichtungen der Stadtumstrukturierung sitzen die Ausführenden und AmtsträgerInnen des reaktionären Klassenkampfes von oben. Diese behördlichen Stellen sind aufgrund ihrer Funktion im Geflecht der sozialtechnokratischen Offensive gegen Angehörige unserer Klasse … “.

Diese Aktion, die vor 10 Jahren statt fand, wird gegenwärtig vor dem Berliner Landgericht verhandelt. Es soll ein Urteil gefällt werden, gegen einen von uns, der stellvertretend für organisierte militante Politik vor Gericht steht. Die Anklage schreibt es sei ein Prozess wegen Brandstiftung, das ist es nicht – es ist ein politischer Prozess. Formierte sie sich doch aus einem §129 Ermittlungsverfahren, dem berüchtigten Gesinnungsparagrafen des Staatsapparates. Die §§ 129 ff sind ein Instrument gegen uns, gegen die, die Protestieren und Unrecht nicht hinnehmen und sie stehen seit Jahren als Schnüffelparagrafen in der Kritik.

Warum schreiben wir also darüber und was hat das mit Mieten zu tun? Weil in dieser Stadt so vieles schief läuft und weil wir denken, dass ein effektiver Kampf für eine Stadt von unten, für eine Stadt die nicht den Reichen gehört, ein gemeinsamer Kampf notwendig ist. Wir wollen mit euch die Missstände in der Politik benennen, die Vielfalt unserer Kritik und die Solidarität der unterschiedlichen Kämpfe zeigen. Denn die Klassenjustiz schert sich nicht um die Rechte der Mieter*innen, und in diesem Fall geht es um das Aburteilen von linker Organisierung, die sich als Teil des sozialrevolutionären Klassenkampfes (von unten) sieht.

Wenn wir nicht für immer um jedes bereits erfochtene Rechte kämpfen müssen wollen, kann es nur unserer Aufgabe sein: alle Formen der Mieter*innenproteste zu verteidigen, um mit geeinten Kräfte Fortschritte zu erzielen.

Kommt vor die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Unterstützt die Kundgebung!

 Aufruf…

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten! (19.09.2021)

+++ Sonntag 19.09.2021+++

wir berichten am Sonntag #b1909 ab 13:00 Uhr von der Kundgebung

Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

Sonntag, 19.09.2021 | 13:00 Uhr | Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin
Anreise: U2, U3, U7, Bus 101, 104, 115 Fehrbelliner Platz

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Solidarität mit RAZ, RL, radikal – Für eine solidarische Stadtentwicklung von Unten!

In den letzten 10 Jahren verzeichnete Berlin eine Erhöhung der Mieten um 70%. Viele von uns wünschen sich, dass sich etwas ändert, dass die Politik endlich den Druck der Straße spürt und handelt.

Doch zu Recht sind die Berliner*innen von der Stellvertreterpolitik desillusioniert, auch die Regierungsjahre der vermeintlich sozial ausgerichteten Parteien, wie im rot-rot-grünen Berliner Senat, haben für uns kaum Verbesserungen gebracht.Wir sehen das Gegenteil: im April diesen Jahres wurde der Berliner Mietendeckel vom Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig erklärt. Die Immobilienwirtschaft ist erleichtert; das „Recht“ steht weiter auf der Seite der Konzerne. Egal wie elendig die Situation der Bevölkerung ist, Profitmaximierung ist weiter mit dem Grundgesetz vereinbar. Mit dem Volksentscheid zur Vergesellschaftung von Wohnraum, in den viele Berliner*innen derzeit ihre Hoffnung setzen, wird uns eine weitere Illusion aufgetischt. Wie lang ist die Liste, der Räumungen, die wir in den letzten Jahren erleben mussten und die der von Räumung bedrohten Projekte? Zu lang, jede einzelne Räumung ist eine zu viel!

Wie viel Vertrauen in die Politik kann es angesichts dessen noch geben, denn Tatsache ist: „Ein institutioneller Klassenkampf von oben gehört untrennbar zu einem kapitalistischen Klassenstaat, der sich durch seine ideologischen und repressiven Staatsapparate eine dauerhafte Existenz sichern will“. Auch 2011 war die Situation nicht viel anders, als Kommentar dazu, fand am 27.04.2011 eine militante Aktion gegen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in Berlin statt. Mit dem Verständnis, dass „militante Aktionsformen ein Ausdrucksmittel der proletarischen und klassenautonomen Selbstverteidigung sind„ schrieb, die sich dazu bekennende Gruppe „Revolutionäre Aktionszellen“ (RAZ), in ihrem Kommuniqué vom April 2011, sie hätten diesen Ort gewählt, da: „in den Standorten von […] kommunalen Einrichtungen der Stadtumstrukturierung sitzen die Ausführenden und AmtsträgerInnen des reaktionären Klassenkampfes von oben. Diese behördlichen Stellen sind aufgrund ihrer Funktion im Geflecht der sozialtechnokratischen Offensive gegen Angehörige unserer Klasse … “.

Diese Aktion, die vor 10 Jahren statt fand, wird gegenwärtig vor dem Berliner Landgericht verhandelt. Es soll ein Urteil gefällt werden, gegen einen von uns, der stellvertretend für organisierte militante Politik vor Gericht steht. Die Anklage schreibt es sei ein Prozess wegen Brandstiftung, das ist es nicht – es ist ein politischer Prozess. Formierte sie sich doch aus einem §129 Ermittlungsverfahren, dem berüchtigten Gesinnungsparagrafen des Staatsapparates. Die §§ 129 ff sind ein Instrument gegen uns, gegen die, die Protestieren und Unrecht nicht hinnehmen und sie stehen seit Jahren als Schnüffelparagrafen in der Kritik.

Warum schreiben wir also darüber und was hat das mit Mieten zu tun? Weil in dieser Stadt so vieles schief läuft und weil wir denken, dass ein effektiver Kampf für eine Stadt von unten, für eine Stadt die nicht den Reichen gehört, ein gemeinsamer Kampf notwendig ist. Wir wollen mit euch die Missstände in der Politik benennen, die Vielfalt unserer Kritik und die Solidarität der unterschiedlichen Kämpfe zeigen. Denn die Klassenjustiz schert sich nicht um die Rechte der Mieter*innen, und in diesem Fall geht es um das Aburteilen von linker Organisierung, die sich als Teil des sozialrevolutionären Klassenkampfes (von unten) sieht.

Wenn wir nicht für immer um jedes bereits erfochtene Rechte kämpfen müssen wollen, kann es nur unserer Aufgabe sein: alle Formen der Mieter*innenproteste zu verteidigen, um mit geeinten Kräfte Fortschritte zu erzielen.

Kommt vor die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Unterstützt die Kundgebung!

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#IhrKenntDieNamen & wir kennen Eure! (18.09.2021)

+++ Samstag 18.09.2021+++

wir berichten am Samstag #b1809 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

#IhrKenntDieNamen & wir kennen Eure!

Samstag, 18.09.2021 | 14:00 – 18:00 Uhr | Werderscher Markt 1 | 10117 Berlin
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Anreise: U2 Hausvogteiplatz | Bus 147 Werderscher Markt | U5 Rotes Rathaus

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
Twitter Hashtags: #b1809 #IhrKenntDieNamen
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Während das Anti-afghanische Projekt der Taliban kurz davor steht, offiziell ihre Nation des Terrors, das islamistische Emirat auszurufen, schwindet im Westen die Aufmerksamkeit auf das Thema und es wird sich vor der Verantwortung nach 20 Jahren Krieg weg geduckt.

Wir sehen es als eine zivilgesellschaftliche Verantwortung an, das nicht nur abzulehnen, sondern uns auch aktiv dagegen zu stellen.

Deutschland ist nicht nur in der Pflicht Ortskräfte zu evakuieren, sondern auch andere schutzbedürftige Gruppen, wie Angehörige der LGBTQIA+ Community, Menschenrechts- und feministische Aktivist*innen, und marginalisierte Gruppen.

Wir als afghanische Community und ihre Unterstützer*nnen rufen, eine Woche vor den Bundestagswahlen, zu der Demonstration „#IhrKenntDieNamen und wir kennen eure“ vor dem Auswärtigen Amt in Berlin am 18. September (14-18 Uhr) auf.

Wir freuen uns über Beiträge, Aktionen & Solidaritätsbekundungen eurerseits auf der Demo.

Mobilisiert gerne bundesweit eure Communities zur Teilnahme und Aktionen für eine Außenpolitik Deutschlands, die von Werten und nicht vom Wahlkampf bestimmt ist.

Blut – Kot – Glitzer – Proteste! Gegen den „Marsch für das Leben“! (18.09.2021)

+++ Samstag 18.09.2021+++

wir berichten am Samstag #b1809 ab 11:30 Uhr von

Blut – Kot – Glitzer – Proteste! Gegen den „Marsch für das Leben“!

Samstag, 18.09.2021 | 11:30 Uhr | Berlin Mitte
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⚠️ Wir werden an diesem Tag nicht über unseren Web-Ticker berichten, sondern nur von verschiedenen Stellen zusätzliche Beobachtungen teilen:
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⚠️ Wichtig! ⚠️
Alle Informationen am Tag kommen diesmal direkt vom What The Fuck Bündnis über folgende Kanäle:
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Web-Ticker: https://www.aktionsticker.org/
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Twitter Accounts: @nofundis

Aktionstag gegen den „Marsch für das Leben“
ab 12 Uhr | an unterschiedlichen Orten in Berlin-Mitte

Orientierungspunkte am Samstag

Kundgebung What The Fuck Bündnis gemeinsam mit SWAG: 

Samstag, 18.09.2021 | 11:30 – 18:30 Uhr | Washingtonplatz | 10557 Berlin
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Anreise: Hauptbahnhof U5 | S3, S5, S7, S9 | Tram M5, M6, M8, M10 | Bus 120, 123, 142, 147, 245, M41, M85
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Weitere Veranstaltungen: Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung macht ab 12 Uhr eine Kundgebung am Brandenburger Tor. Und Demo ab 12.40 Uhr in Richtung Osten Unter den Linden. Mehr Infos: sexuelle-selbstbestimmung.de

Samstag, 18.09.2021 | 12:00 Uhr | Pariser Platz | 10117 Berlin
Anreise: Brandenburger Tor U5 | S1, S2, S25, S26 | Bus 100
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Voraussichtliche Route:
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  • Pariser Platz
  • Unter den Linden
  • Wende in Höhe Bebelplatz
  • Friedrichstraße
  • Reinhardstraße
  • Kronprinzenbrücke
  • Konrad-Adenauer-Straße
  • Vorplatz Paul-Löbe-Haus
Wo sind die Fundis?

Die Route der Fundis ist die folgende (angemeldet von 12 bis 18 Uhr):

  • Platz des 18. März und Straße des 17. Juni
  • Ebertstraße
  • Potsdamer Platz
  • Leipziger Platz
  • Leipziger Straße
  • Friedrichstraße
  • Unter den Linden
  • Wilhelmstraße
  • Dorotheenstraße
  • Ebertstraße
  • Platz des 18. März und Straße des 17. Juni
Wie könnt ihr den Protest unterstützen?

Kommt Freitag zur Demo. Überlegt euch, wie ihr am Samstag in Mitte den Fundis den Tag versauen könnt. Take back the streets!

Aktionskarte

Die Aktionskarte als PDF gibt’s HIER. Wird auch am Freitag bei der Demo und am Samstag auf der Kundgebung am Washingtonplatz verteilt.

„Marsch für das Leben“?! – What the fuck!

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Aufruf zu Protesten gegen den „Marsch für das Leben“ am 17. und 18. September 2021

Am 18. September 2021 findet in Berlin der sogenannte „Marsch für das Leben“ (MfdL) statt. Obwohl Abtreibungen in Deutschland noch immer strafbar sind und die Versorgungslage seit Jahren schlechter wird, wollen christliche FundamentalistInnen (auch „Fundis“ genannt) den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen weiter erschweren. Unter dem Deckmantel des „Lebensschutzes“ propagiert der „Marsch für das Leben“ ein konservatives und sexistisches Weltbild. Für die Fundis ist jedoch nicht jedes Leben gleich schützenswert:

Die Fundis interessieren sich nur für das Leben des Fötus. Die Lebensgefahr für ungewollt Schwangere durch illegale und unsichere Abtreibungen ist ihnen egal – genauso wie die körperliche Selbstbestimmung der Betroffenen. Außerdem vertreten sie konservative Geschlechterrollen, eine rigide Sexualmoral, sind homo- und transfeindlich und berufen sich teilweise auf wörtliche Bibelauslegungen.

Mit ihren Vorstellungen sind sie nicht allein, in der gesamten Gesellschaft erleben wir das Erstarken nationaler, konservativer und antifeministischer Positionen. Der Antifeminismus verbindet reaktionäre Strömungen, von der FDP und CDU/CSU bis zur AfD und anderen extremen Rechten. Es kommt vermehrt zu Hetze gegen Frauen, queere Menschen/LGBTIQ*, Rassismus und Antisemitismus werden immer unverhohlener geäußert.

Wir stellen uns gegen menschenfeindliche Positionen und fordern reproduktive Rechte für alle! Dazu gehört auch das Recht auf Abtreibung.

Wir sind die Perversen, wir sind euch auf den Fersen“

Der Kampf für das Recht auf körperliche Selbstbestimmung bleibt nicht ohne Folgen. Wegen einer Beteiligung an einer Sitzblockade gegen den MfdL 2019 sind über 100 Aktivist*innen angezeigt worden. Den meisten von ihnen wird „Nötigung“ vorgeworfen. Seit November 2020 laufen die Verfahren vor dem Amtsgericht Tiergarten Berlin.

Repression soll einschüchtern und uns klein machen – aber unsere Solidarität ist stärker! Als „What the fuck?!“-Bündnis unterstützen wir die angeklagten Genoss*innen bei ihren Prozessen, es gab Kundgebungen und eine Unterschriftenkampagne. Und dank des vielen Supports, einer erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne und der Unterstützung durch die Rote Hilfe können die anfallenden Kosten übernommen werden. Aktivist*innen und wir als Bündnis sind durch die Prozesse zusammengewachsen, vernetzt und gestärkt.

Die Prozesse sind eine Farce, fast alle Verfahren wurden wegen Geringfügigkeit eingestellt. Doch die Staatsanwaltschaft besteht auf den Verfahren, Sitzblockaden sollen kriminalisiert und Aktivist*innen von ihrem Protest abgehalten werden. Während der Prozesse haben die Cops immer wieder eine Bühne, um unsere Proteste und linken, queer-feministischen Aktivismus im Allgemeinen in den Dreck zu ziehen.

Blut, Kot und Glitzer gegen das Patriarchat!

Während die Fundis als alte, gebrechliche Opfer dargestellt wurden, wurden aus den Feminist*innen gewalttätige Terrorist*innen gemacht. Unterstellungen, bei den Protesten sei mit „Blut, Kot und Glitzer“ geworfen worden, konnten unwidersprochen geäußert werden.

Diese Diffamierung von queeren und feministischen Menschen und Protest als eklig und pervers hat eine lange Tradition – die anhält. Dies zeigte auch jüngst die Kampagne nach der Räumung der Liebig34 im Oktober 2020, als Medien die Wohnräume unserer Genoss*innen als „Ekel-Bude“ zu inszenieren versuchten.

We are here, we’re queer, we’re fabulous – don’t mess with us!“

Wir sind solidarisch mit allen, die die Erfahrung teilen, dass Menschen sie abwerten, weil sie ihre sexuelle Orientierung offen leben. Mit jenen, deren Lebensentwürfe durch rechts-konservative Ideologien angegriffen werden. Wir sind solidarisch mit allen, die Repression erleben, weil sie für eine emanzipatorische Gesellschaft kämpfen.

BLUT KOT GLITZER

Queer-feministische Vorabenddemo

17. September 2021 | 18 Uhr | Adenauerplatz

Christlichen Fundamentalismus angreifen – Aktiv werden, laut sein, stören, „Marsch für das Leben“ zum Desaster machen!

18. September 2021 | ab 12 Uhr | an unterschiedlichen Orten in Berlin-Mitte

Wir kämpfen

• für das Recht auf Abtreibung und einen leichten Zugang zu Informationen (juristisch gesprochen die Streichung der Paragrafen 218 und 219 aus dem Strafgesetzbuch).

• dafür, dass Schwangerschaftsabbrüche Teil der medizinischen Ausbildung werden, und alle Krankenhäuser diese durchführen.

• dafür, dass Abtreibungen als medizinische Leistung von der Krankenkasse bezahlt und anerkannt werden. Und auch für Menschen ohne reguläre Krankenversicherung.

• für kostenfreie Verhütungsmittel für alle.

• für eine Schwangerschaftsbegleitung, die sich am Wohl der Schwangeren orientiert und nicht am „gesunden Volkskörper“.

• für eine Gesellschaft, in der jeder Mensch – ob mit oder ohne Behinderung – die Unterstützung bekommt, die er braucht.

• für eine Gesellschaft, in der alle Geschlechter und sexuellen Begehren ohne Angst gelebt werden können – denn wir lieben, wen und wie wir wollen.

Wenn du dich diesen Forderungen anschließen kannst, dann komm mit uns auf die Straße, um für eine solidarische emanzipatorische Gesellschaft und gegen den „Marsch für das Leben“ einzutreten und reproduktive Rechte für alle zu erkämpfen!

Let´s be careful with each other, so we can be dangerous together!“

Das heißt auch: Mund-Nasen-Schutz tragen (wenn ihr könnt), auf Abstand achten und Rücksicht nehmen. Zeigen wir allen, dass Feminismus Leben schützt!