Dersim-Çewlîg brennt! Lasst es uns zusammen löschen! (02.09.2021)

+++ Donnerstag 02.09.2021+++

wir berichten am Donnerstag #b0209 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Dersim-Çewlîg brennt! Lasst es uns zusammen löschen!

Donnerstag, 02.09.2021 | 18:00 Uhr | Kottbusser Tor 10999 Berlin
Anreise: U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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In Dersim haben türkische Besatzungstruppen Wälder angezündet und verhindert das Löschen.

Lasst uns gegen Umweltzerstörung und Vertreibung durch das AKP-MHP-Regime auf die Straße gehen.

Am 02. September 2021 um 18:00 Uhr auf dem Kotti

Uns nicht zerbrechen lassen – antipatriarchale Solidarität gegen Räumung und Repression! (02.09.2021)

+++ Donnerstag 02.09.2021+++

wir berichten am Donnerstag #b0209 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

Uns nicht zerbrechen lassen – antipatriarchale Solidarität gegen Räumung und Repression!

Donnerstag, 02.09.2021 | ab 12:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
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Aufruf…

English below


Am 09. Oktober 2020 wurde das anarchistisch-queer-feministische Hausprojekt „Liebig34“ geräumt. Dabei wurden von den Cops 57 FLINtA+ Personen aus dem Haus gebracht. Zwei Verteidigenden wird nun „Widerstand“ vorgeworfen.

Medien stellen die Verteidigenden als komisch, seltsam, schmutzig, unsittsam und unpolitisch dar. Die radikale Tätigkeit von FLINTA+ Personen soll damit ins Lächerliche gezogen werden. So wird der ansonsten hochgelobten ernsthaften inhaltlichen Auseinandersetzung entwichen. Zeigen tut diese patriarchale Darstellungsweise die Unintegrierbarkeit anarchistisch-queer-feministischer-Positionen in den langweiligen und ekelhaften Diskurs, sowie die Notwendigkeit der praktischen Verteidigung dieser radikalen Position, unabhängig von der patriarchalen Reaktion. Das Aberkennen vom rebellischen Wirken von FLinta+ Personen lässt sich aber nicht nur in bürgerlichen und reaktionären Medien, sondern auch unter Gefährt*innen finden. Deshalb sind für die Entfaltung eines antagonistischen feministischen Kampfes Orte wie die Liebig34, gerade auch um sich mit diesen patriarchalen Verhaltensweisen unter Gefährt*innen auseinderzusetzten, essentiell. Die Räumung der Liebig34 sollte die Entstehung der alles in Frage stellenden feministischen Bewegung im Keim ersticken.

Die Repression gegen die Liebig34 richtet sich nicht nur gegen Besetzung als Mittel im Häuserkampf, sondern darüber hinaus gegen einen unangepassten, lauten, schmutzigen, radikalen, queeren Feminismus, der keine Integration oder Inklusion in die Dominanzgesellschaft will und nix fordert. Dieser nicht vereinnahmbare Teil feministischer Bewegung bekommt logischerweise die volle Härte von Repression zu spüren, alles was tatsächlich den elendigen patriarchalen Normalzustand benennt und angreift ist eine Gefahr für ihn. Die medial auffälig häufige verwendete Bezeichnung von radikalen Orten als „Symbol“ hat die Wirkung, dass Bewegung durch die Zerstörung ihrer Orte auslöschbar erscheint. Doch der anarchistisch-queer-feministische Kampf und die Liebig34 leben, wie beispielsweise die auf die Räumung folgende Randale Nacht und die Besetzung der „Dete“ in Bremen zeigen. Deutlich zu machen, dass der Kampf weiter geht, ist unabdinglich um die inszenierten Beerdigung von anarchistisch-queer-feministischer Bewegung als unmöglich zu erklären.

Der Räumung der Liebig34 sowie der patriarchalen medialen Darstellung des Widerstands folgt nun die juristische Repression. Wege, nicht ohnmächtig den kapitalistisch-patriarchalen Angriffe auf Räume der Selbstermächtigung zu erliegen, sollen mit Angst vor möglicher Repression verbaut werden. Um unter diesen Druck von Staat, Kapital und den mit ihnen konformen Medien nicht zu zerbrechen, ist Solidarität unerlässlich.

Für einen anarchistisch-queer-feministischen Kampf werden Anerkennung, Wertschätzung, Bestärkung und Ermutigung gebraucht – schenken wir uns gegenseitig das, was das System uns nie geben wird!

Antipatriarchale Solidarität mit den Angeklagten!!

Die Gerichtstermine:

Donnerstag, 02.09. 12:00 Uhr

Donnerstag, 16.09. 09:00 Uhr,

beide Male im Amtsgericht Turmstraße 91, 10559 Berlin.


English:

To Not Let Them Break Us Apart – Antipatriarchal Solidarity Against Evictions and Repression

On the 9th of October 2020 the anarchist and queer-feminist house project „Liebig34“ was evicted. In doing so, the cops took 57 FLiNTA+ people out of the house. Two defendants are confronted with the allegation of „resistance“.

The evicted have been portrayed by the media as odd, weird, dirty, indecent and apolitical. All of this in an effort to ridicule the radical activity of FLINTA+ people. This is how the often praised serious and sober discourse is avoided. What this patriarchal framing shows is how unintegrable to the boring and disgusting discourse anarchist-queer-feminist sentiments truly are. It also marks the need to practically defend radical stances, no matter of the patriarchal reaction. But the way FLinta+ people are stripped of their rebellious activity is not only common in bourgeois and reactionary media, it can also be found among companions and accomplices. This is exactly why places like Liebig34 are essential for the development and continuation of antagonistic feminist struggle, also to challenge these patriarchal ways of behaviour amongst companions. The eviction of the Liebig34 was supposed to choke off the formation of a feminist movement that would call everything into question.

The repression against Liebig34 is not only directed at squatting as a means within housing struggle, but further at nonconformist, loud, dirty, radical and queer feminism, that is neither looking for integration nor inclusion into the mainstream discourse and does not ask for anything. Unsurprisingly, this kind of uncooptable part of the feminist movement recieves the full force of repression. All things challenging and attacking the miserable and patriarchal status quo are a threat to it. The often used term „symbol“ for radical spaces makes movements seem destructable through the eviction of the places they flourish in. But the anarchist-queer-feminist struggle and Liebig34 live, as could be seen in the night of riot following the eviction or the squatting of „Dete“ in Bremen for example. It is indispensable to declare the burial of the anarchist-queer-feminist movement impossible and show that the fight goes on.

The eviction of Liebig34 as well as the patriarchal depiction of resistance is followed by juristdicial repression. Ways not to sink beneath the weight of capitalist and patriarchal attacks on spaces of empowerment are supposed to be obstructed by fear of potential repression. To prevent self destruction under the pressure of state, capital and compliant media, solidarity is imperative.

For an anarchist-queer-feminist struggle we need appreciation, recognition, reassurance and encouragement – let us give each other what the system will never give to us!

Antipatriarchal solidarity with the defendants!!

The court dates:

Thursday, 2nd of September, 12 o’clock

Thursday, 16th of September, 09 o’clock

both times in the district court of moabit, Turmstraße 91, 10559 Berlin.

Krieg & Krise: Profite fürs Kapital: Hinaus zum Antikriegstag! (01.09.2021)

+++ Mittwoch 01.09.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b0109 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Krieg & Krise: Profite fürs Kapital: Hinaus zum Antikriegstag!

Mittwoch, 01.09.2021 | 18:00 Uhr | Elise-und-Otto-Hampel-Platz, 13353 Berlin

Anreise: U6, U9, Bus 120, 142, 147, 221, 247, 327 Leopoldplatz

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Aufruf…

Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan stehen exemplarisch für die Konsequenzen der kriegerischen Politik des Kapitals. Geopolitische Besatzung, Terror gegen die Zivilbevölkerung, Kriegsverbrechen, neokoloniale Bevormundung und ökonomische Ausbeutung sind Teil der von bürgerlichen Staaten geplanten und durchgeführten Kriege, die in der Öffentlichkeit als humanitäre Hilfseinsätze verkauft werden. 

Dabei geht es nicht um die Menschen vor Ort, sondern um die Sicherung der Interessen des Kapitals: Um Handelsrouten, um Märkte, um Waffenexporte, um Einfluss auf korrupte Regierungen und Diktatoren, um die Erprobung von Waffentechnologien und die Etablierung der imperialistischen Länder als Märkte für Kriegseinsätze. 

Wir sagen: Es reicht!

Weder wird Demokratie herbeigebombt noch Menschenrechte mit Terror gegen Bevölkerungen durchgesetzt werden können.

Die Reichen wollen Krieg, wir wollen Frieden!

Am 1. September rufen wir gemeinsam mit der sozialistischen Jugendorganisation Young Struggle und der Gruppe Wedding United zu einer Kundgebung und Veranstaltung gegen Krieg, Waffenexporte und globale soziale Ungerechtigkeit auf dem Elise-und-Otto-Hampel-Platz in Berlin-Wedding auf. Diese findet am traditionsreichen Antikriegstag statt, der in der DDR als Weltfriedenstag und in der BRD von linken Jugendorganisationen und den DGB-Gewerkschaften erstmals 1957 begangen wurde. Unter dem Motto “Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus!” wurde sich mahnend auf die Gräuel der Kriegsjahre und die Verbrechen des Nationalsozialismus bezogen und eine Weltordnung des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit gefordert. An diese Tradition knüpfen wir an.

Nach einer Auftaktkundgebung mit Redebeiträgen verschiedener sozialer Organisationen und Friedensinitiativen wird der Historiker und Journalist Dr. Nick Brauns zur Aktualität der Friedensbewegung sprechen.

Antikriegstag im Wedding | 01.09.21 | 18 Uhr | Elise-und-Otto-Hampel-Platz

Wir nehmen das Pandemiegeschehen ernst und wollen das Infektionsrisiko auf unseren Versammlungen deswegen minimieren. Deshalb tragt während den gesamten Aktionen eine medizinische Maske und haltet den Mindestabstand ein!

Krieg & Krise: Profite fürs Kapital: Hinaus zum Antikriegstag! (01.09.2021)

+++ Mittwoch 01.09.2021+++

wir berichten am Mittwoch #b0109 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Krieg & Krise: Profite fürs Kapital: Hinaus zum Antikriegstag!

Mittwoch, 01.09.2021 | 18:00 Uhr | Elise-und-Otto-Hampel-Platz, 13353 Berlin

Anreise: U6, U9, Bus 120, 142, 147, 221, 247, 327 Leopoldplatz

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Aufruf…

Die aktuellen Entwicklungen in Afghanistan stehen exemplarisch für die Konsequenzen der kriegerischen Politik des Kapitals. Geopolitische Besatzung, Terror gegen die Zivilbevölkerung, Kriegsverbrechen, neokoloniale Bevormundung und ökonomische Ausbeutung sind Teil der von bürgerlichen Staaten geplanten und durchgeführten Kriege, die in der Öffentlichkeit als humanitäre Hilfseinsätze verkauft werden. 

Dabei geht es nicht um die Menschen vor Ort, sondern um die Sicherung der Interessen des Kapitals: Um Handelsrouten, um Märkte, um Waffenexporte, um Einfluss auf korrupte Regierungen und Diktatoren, um die Erprobung von Waffentechnologien und die Etablierung der imperialistischen Länder als Märkte für Kriegseinsätze. 

Wir sagen: Es reicht!

Weder wird Demokratie herbeigebombt noch Menschenrechte mit Terror gegen Bevölkerungen durchgesetzt werden können.

Die Reichen wollen Krieg, wir wollen Frieden!

Am 1. September rufen wir gemeinsam mit der sozialistischen Jugendorganisation Young Struggle und der Gruppe Wedding United zu einer Kundgebung und Veranstaltung gegen Krieg, Waffenexporte und globale soziale Ungerechtigkeit auf dem Elise-und-Otto-Hampel-Platz in Berlin-Wedding auf. Diese findet am traditionsreichen Antikriegstag statt, der in der DDR als Weltfriedenstag und in der BRD von linken Jugendorganisationen und den DGB-Gewerkschaften erstmals 1957 begangen wurde. Unter dem Motto “Nie wieder Krieg, Nie wieder Faschismus!” wurde sich mahnend auf die Gräuel der Kriegsjahre und die Verbrechen des Nationalsozialismus bezogen und eine Weltordnung des Friedens und der sozialen Gerechtigkeit gefordert. An diese Tradition knüpfen wir an.

Nach einer Auftaktkundgebung mit Redebeiträgen verschiedener sozialer Organisationen und Friedensinitiativen wird der Historiker und Journalist Dr. Nick Brauns zur Aktualität der Friedensbewegung sprechen.

Antikriegstag im Wedding | 01.09.21 | 18 Uhr | Elise-und-Otto-Hampel-Platz

Wir nehmen das Pandemiegeschehen ernst und wollen das Infektionsrisiko auf unseren Versammlungen deswegen minimieren. Deshalb tragt während den gesamten Aktionen eine medizinische Maske und haltet den Mindestabstand ein!

Keine Bühne der AfD! Keine Faschist*innen an unseren Schulen! (31.08.2021)

+++ UPDATE 2 +++ UPDATE 2 +++ UPDATE 2 +++ UPDATE 2 +++

+++ Dienstag 31.08.2021+++

nach den uns jetzt vorliegenden Informationen kam es zu einem Kommunikationsfehler, es finden zwei Protestkundgebungen gegen AfD Nazis in unseren Schulen statt:

wir berichten am Dienstag #b3108 ab 10:30 Uhr von der Kundgebung

Keine Bühne der AfD! Keine Faschist*innen an unseren Schulen!

Dienstag, 31.08.2021 | 08:30 Uhr | Kolonnenstraße 21, 10829 Berlin

Anreise: S1, Bus 106, 204 Julius Leber Brücke | Bus 104 Hohenfriedbergstraße

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org 🆕
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KEINE BÜHNE DER AFD!!!

Am nächsten Dienstag, 31.08.2021 ist ein Nazi der AfD (Frank Christian Hansel) am Robert Blum Gymnasium eingeladen.

Die AfD ist eine undemokratische, antiziganistische, rassistische, sexistische, LGBTQIA+-feindliche, geschichtsrevisionistische, klimawandelleugnende, …, Partei, die oft verharmlost wird.

Keine Faschist*innen an unseren Schulen!❤️🖤

Deswegen rufen wir zum Protest auf:

❗️Kundgebung vorm Robert-Blum-Gymnasium, Kollonenstraße 21, 31.8. um 8:30 Uhr❗️


Dienstag, 31.08.2021 | 10:30 Uhr | Humboldt Gymnasium Hatzfeldtallee/Wilhelm-Blume-Allee, 10829 Berlin

Anreise: U6 Alt-Tegel | Bus 222 Hatzfeldtallee | Bus 124, 125, 220 Gorkistraße/Ziekowstraße

Da soll der flügelnahe AfD Nazi Sebastian Maack auf einem Podium auftreten.

Ob Schöneberg oder Reinickendorf unsere Schulen sind:

🔥 KEIN RAUM DER AFD 🔥

Friede den Plattenbauten – Krieg dem Faschismus! (28.08.2021)

+++ Samstag 28.08.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2808 ab 14:00 Uhr von der Demonstration

Friede den Plattenbauten – Krieg dem Faschismus!

Samstag, 28.08.2021 | 14:00 Uhr | S-BHf Mehrower Allee 12681 Berlin
Anreise:  S7, Bus 197, M8

⚠️ 12:30 Uhr Gemeinsame Anreise S-BHf Zoologischer Garten: U2, U3, U9 | S3, S5, S7, S9 | Bus 100, 109, 110, 200, 204, 245, 249, A05, M29, M45, M46, M49, X10, X34

⚠️ 13:15 Uhr Gemeinsame Anreise S-BHf Lichtenberg: S5, S7, S9 | Bus 240

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Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Märkische Allee Ecke Mehrower Allee
  • Mehrower Allee
  • Blumberger Damm
  • Glambecker Ring
  • Hohensaatener Straße
  • Ringenwalder Straße
  • Landsberger Allee
  • Landsbegrer Chaussee
  • Ludwigsfelder Straße
  • Alte Hellersdorfer Straße
  • Zossener Straße
  • Kastanienallee
  • Kastanienallee im Liberty-Park

Friede den Plattenbauten – Krieg dem Faschismus!

Kämpfe verbinden!

Wir, die jungen alternativen Menschen in Berlin brauchen Platz. Wir haben keine Kohle und zahlen über die Hälfte unseres Einkommens für Wohnungen, um die sich nur dann gekümmert wird, wenn wir für besser Verdienende verdrängt werden sollen. Mit unseren vielseitigen Identitäten und unserem Engagement werden wir gerne von Politik und Stadtgesellschaft als Aushängeschild für das „diverse, hippe“ Berlin genutzt. Während dessen werden unsere Treffpunkte geräumt,

unsere Aktivitäten kriminalisiert und unsere Freund*innen abgeschoben. Wir lassen uns nicht in die bösen Autonomen und die guten Aktivistis spalten. Wir sind Teil der autonomen Jugendbewegung.

Während der Pandemie werden Jugendliche gerne als Sündenböcke für eine oft gescheiterte Pandemiepolitik verantwortlich gemacht. Doch während sich einkommensstarke Menschen auch während der Pandemie Lebensqualität kaufen konnten, bleibt uns bei geschlossenen Treffpunkten und kleinen Wohnungen nur der öffentliche Raum, in dem die Berliner Bullen durch die gestiegenen Befugnisse immer mehr wie eine Besatzungsmacht aufführt und uns bei jeder Möglichkeit kriminalisiert.

Auch wenn die Baseballschlägerjahre in Marzahn-Hellersdorf der Vergangenheit angehören, gibt es weiterhin zu wenig Sicherheit und Unterstützung für nicht-weiße, queere und politisch engagierte Menschen in unserem Bezirk. Extrem rechte Parteien können auf ein großes Wähler*innenpotential zurückgreifen und es kommt immer wieder zu körperlichen Angriffen von diesen Personen auf Menschen wie uns.
Die Gefahr vor rechten Übergriffen ist nach wie vor alltäglich.

Wir werden am 28.08.2021 um 14 Uhr vom S-Bahnhof Mehrower Allee aus unsere Entschlossenheit und Wut auf die Straße bringen.
Wir fordern ein selbstbestimmtes Leben für queere Menschen, ein bedingungsloses Bleiberecht für all unsere geflüchteten Freund*innen und einen offensiven Antifaschismus.

Wir sehen uns auf den Straßen!

Agaisnt The eviction of Köpi Wagenplatz (27.08.2021)

+++ Freitag 27.08.2021 +++

wir berichten am Freitag #b2708 ab 15:00 Uhr von der Fahrrad Demo

Agaisnt The eviction of Köpi Wagenplatz

Freitag, 27.08.2021 |15:00 Uhr | Köpenicker Straße 137, 10179 Berlin

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org/ 🆕
Twitter Hashtags: #b2708 #KöpiBleibt!
Twitter Accounts: @demo_ticker [⚪️@KaAuBe1]

Mach mit bei der Fahrraddemo gegen die Räumung des Köpi Wagen Platzes!

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Köpenicker Straße 137
  • Inselstraße
  • Wallstraße
  • Neue Grünstraße
  • Elisabeth-Mara-Straße
  • Seydelstraße
  • Neue Grünstraße
  • Kommandantenstraße 103 (Zwischenkundgebung)
  • Axel-Springer-Straße 56
  • Rudi-Dutschke-Straße
  • Kochstr. /Wilhelmstraße
  • Wilhelmstr 28 (Zwischenkundgebung)
  • Tempelhofer Ufer / Mehringdamm
  • Zossener Brücke
  • Lindenstraße
  • Oranienstraße
  • Heinrichplatz
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz (Abschlusskundgebung)

Nazis an unseren Schulen? Verpisst Euch! (26.08.2021)

+++ Donnerstag 26.08.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b2608 ab 19:30 Uhr von der Kundgebung

Nazis an unseren Schulen? Verpisst Euch!

Donnerstag, 26.08.2021 | 19:30 Uhr | Hohenwalder Str. 2, 12689 Berlin
Anreise:  S7, RB25, Bus 197 Ahrensfelde | 390, 901 Schorfheidestraße

⚠️ 18:45 Gemeinsame Anreise S-Bhf Ostkreuz Gleis 3: S3, S5, S7, S8, S9, S41, S42, S75, S85, Bus 194, 240, 347

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org/ 🆕
Twitter Hashtags: #b2608 #NoAfD #NazisRaus
Twitter Accounts: @demo_ticker [⚫@t4mike_berlin]

Am Donnerstag dem 26. August 2021 will der #NoAfD Nazi Lindemann und andere #Nazischweine der rechtsradikalen AfD gemeinsam mit #noCoroNazis vor einer Schule in #Marzahn demonstrieren.

Ein #noCoroNazis-Autokorso will ebenfalls vor der Schule halten.

Nicht mit uns!

Unterstützt die Gegenproteste vor der Johann-Julius-Hecker-Schule!

Aufruf zum anarchistischen Block auf der WerHatDerGibt-Demo – Wer hat dem wird genommen! (21.08.2021)

+++ Samstag 21.08.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2108 ab 14:00 Uhr von der Demonstration

Aufruf zum anarchistischen Block auf der WerHatDerGibt-Demo – Wer hat dem wird genommen!

Samstag, 21.08.2021 | 14:00 Uhr | Urbanhafen 10967 Berlin
Anreise: U1, U2, U4 Prinzenstraße | Bus 140 Wilmsstraße | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org/ 🆕
Twitter Hashtags: #b2108 #WerHatDerGibt
Twitter Accounts: @demo_ticker [⚫@t4mike_berlin]

Aufruf zum Anarchistischen Block…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Urbanhafen vor dem Urban-Krankenhaus
  • Planufer
  • Admiralbrücke
  • Fraenkelufer
  • Böcklerstr.
  • Gitschiner Straße
  • Segitzdamm (wenden)
  • Gitschiner Straße
  • Lindenstraße
  • Franz-Klühs-Straße
  • Friedrichstraße
  • Rudi-Dutschke-Straße
  • Charlottenstraße
  • Schützenstraße
  • Friedrichstraße
  • Französische Straße
  • Markgrafenstraße
  • Gendarmenmarkt

Aufruf und Diskussionsbeitrag zum anarchistischen Block auf der WerHatDerGibt-Demo

21. August – 14 Uhr – Urbanhafen (vor dem Urban-Krankenhaus)

Die Pandemie hat die globale Ungerechtigkeit weiter verschärft. Nach der Bundestagswahl, wird die Regierung – egal wer es wird – die Kosten der Krise im Sozialen einsparen wollen. Wir wollen das nicht hinnehmen und schließen uns deshalb wie im letzten Jahr der WerHatDerGibt-Demo mit einem anarchistischen Block an. Warum das nicht Szene-Block und/oder inhaltliche Beliebigkeit bedeuten sollte, was wir uns davon versprechen uns reformistischen Bewegungen anzuschließen und wie eine andere anarchistische Demokultur aussehen kann, das wollen wir mit diesem Aufruf zur Diskussion stellen.

Warum wir dieses Jahr wieder zu einem anarchistischen Block aufrufen?

Der Anarchismus als Idee

Der Anarchismus wird leider viel zu oft mit Chaos, anti-alles oder Gewalt gleich gesetzt. Dabei wisst ihr wie wir, dass es im Gegenteil aufbauende Ideale sind, die den Anarchismus ausmachen. Die Erfahrung gegenseitiger Hilfe, Selbstverwaltung, gleicher Zugang zu Ressourcen für uns alle, die wir aber alle unterschiedlich sind und die Herstellung einer Ordnung ohne Herrschaft. Der Anarchismus lebt als Vorstellung einer besseren Welt in unseren Herzen. Diese Vorstellung müssen wir auf die Straße tragen!

Der Anarchismus ist gesellschaftlich

Diese Ideen und Hoffnungen sind nicht zu einem Nischendasein verurteilt, zu menschlich sind doch die gegenseitige Hilfe und der Drang nach Selbstbestimmung. Die anarchistische Ideale sind gesellschaftlich: Sorgen wir dafür, dass es die anarchistische Idee auch wird! Um dahin zu kommen, glauben wir, müssen wir uns in gesellschaftliche Kämpfe einbringen.

Wer zahlt die Kosten der Krise?

Der Kampf um die gerechte Verteilung der Kosten der Krise ist so ein gesellschaftliches Kampffeld. Wer zahlt die Kosten der Krise? Warum ist das Vermögen so ungleich verteilt, weltweit und vor der Haustür? Warum ist unsere Arbeit weniger Geld wert als die Arbeit von Verwalter*innen und CEOs? Das sind Fragen, die nach der Bundestagswahl im September auf jeden Fall an Relevanz gewinnen werden. Auch jetzt schon ist sichtbar, dass dieses Thema viele rum treibt. Das wird mehr als klar, wenn wir Leute auf der Straße zum Thema ansprechen. „Umverteilung na klar!“ ist da oft die Position. Die Frage ist nur wie? Oder schaffen es die über 350.000 Unterschriften von der Kampagne DW-Enteignen?

Umverteilungskämpfe: Wer Hat, Der Gibt

Aus diesem Grund halten wir eine Beteiligung am WerHatDerGibt-Bündnis für sinnvoll. WHDG kämpft kurzfristig für eine Vermögenssteuer, eine Einmalabgabe von Vermögen sowie mehr Investitionen in öffentliche Infrastruktur und eine Anhebung des Mindestlohns. Längerfristig geht es um eine Vergesellschaftung von Infrastruktur und eine demokratische Kontrolle der Betriebe (werhatdergibt.org). WHDG arbeitet also zunächst mit konkret vorstellbaren Schritten zu einer gerechteren Verteilung von Reichtum in der Gesellschaft. Dadurch glauben wir, sind die Forderungen von Wer Hat Der Gibt mehrheitsfähig. Wie soll es sonst auch sein, wenn 50 Prozent der Bevölkerung nur 1,4 Prozent des Vermögens besitzt?

Unsere Beteiligung an Umverteilungskämpfe

Können wir, als Anarchist*innen uns aber an Kämpfe beteiligen, die teilweise reformistisch sind? Ja, sich teilweise sogar mit dem Programm der Linkspartei decken? Wir glauben: Ja, wir sollten! Statt neben diesen Kämpfen zu stehen und zu bemängeln, dass sie nicht radikal genug sind (wie aktuell bei DW-Enteignen oft der Fall ist), sollten wir uns einbringen und sie mitgestalten. Welche*r Anarchist*in hätte etwas dagegen, dass eine Vermögenssteuer erhoben wird oder der Mindestlohn angehoben wird? Das ist nicht das Problem. Vielmehr sollten wir in unserer Beteiligung immer klar machen, dass wir nicht bei Reformen und Appellen an den Staat stehen bleiben können.

Es gehört zu unserer Aufgabe, dahin zu gehen, wo die Leute auf die Straße gehen, von ihnen zu lernen und sie mit zu nehmen. Das große Ganze im Blick zu haben und auch mal das Unvorstellbare zu fordern, weil das ja die Hoffnung so vieler Menschen anspricht, dass sich endich mal wirklich was ändert! Das lässt sich auf all jene Proteste übertragen, die sich vor dieser vor Unbedeutsamkeit schicksalhaften Bundestagswahl aufbauen: Unteilbar, Fridays for Future, die Krankenhausbewegung, Bündnis Öffentlich statt Privat, Mietenwahnsinn usw. Organisiert und beteiligt euch, und kommt mit uns in den anarchistischen Block auf der WerHatDerGibt-Demo!

Unser Vorschlag zur Demokultur

Ein anarchistischer oder ein autonome-Szene Block?

Jene, die letztes Jahr bei der WerHatDerGibt-Demo waren, haben es gemerkt: es gab einen riesigen Szene-Block. Hat sich eigentlich so angefühlt wie bei der letzten Interkiezionale oder der vorletzten antifaschistische Demo. Um ehrlich zu sein, wie so ziemlich wie bei allen linksradikalen Demos. Die gleichen Sprüchen, die gleichen schönen Bengalos und der gleiche Kleidungsstil. Das war also der anarchistische Block. Hat sich gut angefühlt, aber, wir haben uns gefragt, ob dort auch unsere anarchistischen Werte vermittelt werden konnten?

Für wen machen wir die Demo?

Wir würden behaupten: Für Außenstehende vermittelt ein solcher szeniger Block genau das abgedroschene Bild, das die Medien zu ‘linksradikal’ aufbauen (und oft genau mit ihrem abwertenden Zerrbild der Anarchie gleichsetzen). Das ist problematisch, wollen wir doch Leute überzeugen, dass die Anarchie eine gute Idee ist! Gerade wenn wir uns an gesellschaftlichen Protesten beteiligen, sind wir ja da um zu zeigen, dass wir Anarchist*innen dasselbe wollen wie sie (und mehr!). Wir sind da um zu zeigen, dass wir Verbündete sind. Unsere Beteiligung an der Demo richtet sich also auch an die andere Beteiligten und die Passant*innen. An sie soll sie sich richten und nicht an uns selbst… denn wir wissen hoffentlich, warum die Anarchie eine gute Idee ist!

Nix gegen black blocks!

Das gilt natürlich nicht immer. Es gibt Demos, die verleihen uns selbst Kraft, schüchtern die Bullen und Politiker*innen ein, zeigen, wie viele und wie wütend wir sind und wie viel wir kaputt hauen können, wenn wir das wollen. Wir wollen daher ganz klar sagen: Wir haben nichts gegen black block als Taktik, ganz im Gegenteil. Der Vorteil an dieser Taktik ist ja auch, dass die schwarze Regenjacke perfekt unter den Alltagspulli runter passt und im entscheidenden Moment zum Vorschein kommen kann! Deshalb: Packt sie gerne auch auf Großdemos ein.

Also wie sieht ein anarchistischer Block aus?

Wir wünschen uns einen Block, der anarchistische Inhalte vermittelt: Sprüche, Schilder, Transpis, Flyer. Warum ist die Anarchie eine gute Idee, wenn mensch Umverteilung will? Wenn mensch das Klima retten oder eine Gesellschaft ohne Ausgrenzung will? Was wollen wir konkret und jetzt? Und warum bestehen wir dennoch auf die Utopie? Wie wollen wir unsere Ziele (z.B. Umverteilung) erreichen? Warum beteiligen wir uns als Anarchist*innen an diese Demos? Was sind eigentlich die Grundgedanken von uns Anarchist*innen? Welche anarchistische Gruppen gibt es, die mensch vielleicht schon kennt? – Das sind alles Fragen, die für unsere Verbündeten interessant sind. Tragen wir sie auf die Straße!

Und, weil wir viele Menschen erreichen wollen, wollen wir für viele zugänglich sein, egal welches Alter oder Demoerfahrung. Klar, klingt etwas abgedroschen, aber bleibt wichtig. Dass das eine ‘dynamische’ Entwicklung der Demo nicht ausschließen muss, hat die letzte revolutionäre 1. Mai-Demo gezeigt. Vorausgesetzt, man passt trotzdem aufeinander auf.

Eine Bemerkung zum Stil…

Wenn wir Anarchie sagen blühen uns Farben, so bunt können wir gar nicht denken. Wenn wir anarchistischen Stil sagen, kommen wir nicht viel weiter als eine schwarz-rote Fahne und viel Text… Was wir sagen wollen: Ein anarchistischer Block muss nicht unbedingt bedeuten, diesen Stil – der ja schon etwas in die Jahre gekommen ist – reproduzieren. Anarchistisch kann wie Alltag aussehen oder auch etwas verrückt, traditionell oder futuristisch. Wir machen einen anarchistischen Block wegen dem Inhalt, nicht wegen dem Stil. Was wir noch sagen wollten: Macht doch was ihr wollt!

Diskussion!

Wir veröffentlichen diesen Text einen Monat vor der Demo, weil wir eure Ideen, Kritik und Meinungen hören wollen. Wir maßen uns an, Demokultur zu kritisieren, maßen uns an, unsere Meinung zum Anarchismus zu unterbreiten. Wir hoffen, dass das auf eine wie auch immer geartete Resonanz stößt!

Schreibt gerne einen Text als Antwort oder ein Kommentar auf Indymedia oder kontaktiert uns auf atopic[at]systemli.org

Gedenkkundgebung 1,5 Jahre nach Hanau – Oranienplatz! (19.08.2021)

+++ Donnerstag 19.08.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b1908 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Gedenkkundgebung 1,5 Jahre nach Hanau – Oranienplatz!

Donnerstag, 19.08.2021 | 18:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin
Anreise: U8, Bus 248 MoritzPlatz | M29 Oranienplatz | U1, U2, U3, U8 Kottbusser Tor

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1,5 Jahre Hanau – 1,5 Jahre ohne

  • Ferhat Unvar
  • Said Nesar Hashemi
  • Hamza Kurtović
  • Vili Viorel Păun
  • Mercedes Kierpacz
  • Kaloyan Velkov
  • Fatih Saraçoğlu
  • Sedat Gürbüz
  • Gökhan Gültekin

1,5 Jahre des Schmerzes, der Trauer, der Wut.

Aber auch des Zusammenhalts, der Solidarität, des Kampfes.

Kommt am 19.8.2021 um 18:00 Uhr zum Oranienplatz und um 17:00 Uhr zum Karl-Marx-Platz!

Erinnern allein reicht nicht!

Wir wollen die Ermordeten nicht in die ewige Vergangenheit verdammen, denn sie sind ein Teil unserer Gegenwart, begleiten uns in unserem Kampf und führen uns immer wieder vor Augen, in welcher Zukunft, in welcher Gesellschaft wir leben wollen.

Wir erinnern – und wir kämpfen.

Lasst uns gemeinsam gedenken – und gemeinsam kämpfen!