Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen! (23.03.2021)

+++ Dienstag 23.03.2021 +++

wir berichten am Dienstag #b2303 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

„Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!“

23.03.2021 | 18:00 Uhr | Meuterei Reichenberger Straße 58 10999 Berlin

Rigaer94 & Meuterei verteidigen!

Die Zuspitzung der Verhältnisse ist für die Bewegungen in ganz Europa vor allem durch die Corona-Pandemie verstärkt zu spüren. Die verschiedenen Regierungen kommen an dem Punkt zusammen, an dem es um eine noch autoritärere Politik und Kontrolle über alle Menschen geht, die sich ihren Plänen widersetzen und die aktuelle Entwicklung hin zu einem Europa der geschlossenen Grenzen, Rechtskonservativen bis faschistischen Regimes und massiver Unterdrückung aller progressiven Ideen bekämpfen.

Aufgrund harter Repression gegen alle, die sich frei auf den Straßen von Barcelona oder Athen bewegen wollen, ist es den Staaten gelungen, eine Welle von Räumungen durchzusetzen und den Widerstand mit Gewalt und hohen Geldstrafen zu verunmöglichen. Bewegungs- und Demonstrationsfreiheiten wurden so sehr eingeschränkt, dass Widerstand schon im Kleinsten im Keim erstickt wird. In Spanien und vor allem in Katalonien wurden im Coronajahr zahlreiche Projekte geräumt und autonome Strukturen zerstört. In Griechenland hat die im Sommer 2019 gewählte Regierung schon im Wahlkampf angekündigt, sich aller antiautoritärer Projekte zu entledigen und diese Kampfansage direkt nach ihrem Sieg umzusetzen. Diverse Projekte wurden und werden dort gewaltsam geräumt, das Universitätsasyl wurde aufgehoben und es werden Bulleneinheiten in den Unis stationiert.

In Berlin sehen wir uns mit massiven Angriffen auf autonome Projekte und Ideen konfrontiert. Mit den Räumungen der Kneipe Syndikat, des Jugendzentrums Drugstore, des Wagenplatzes Sabot Garden, des Obdachlosen-Camps an der Rummelsburger Bucht und der Räumung des anarcha-queerfeministischen Projekts Liebig34 (https://interkiezionale.noblogs.org) während der Coronajahre 2020/21 wurde durch Rot-Rot-Grün eine jahrzehntelang gewachsene antagonistische Kultur zerstört. Der von R2G begonnene Eskalationskurs gegen die verbliebenen Projekte, Häuser und Kneipen wird nahtlos fortgeführt.

Zum vollständigen Aufruf…

Update zur Demo am 23.03. Wir sind unregierbar – Meuterei & Rigaer 94 verteidigen!

Zwei Tage vor dem Räumungstermin der Kiezkneipe Meuterei treffen wir uns 18 Uhr vor genau dieser und werden gemeinsam nach Friedrichshain laufen. Die Demo ist angemeldet und wird ohne Lauti stattfinden. Es liegt an uns die Inhalte über unser aller Stimmen und Aktionen zu vermitteln. Wir selbst entschieden, wieviel Wut und Leidenschaft durch diese Demonstration zum Ausdruck gebracht wird und es liegt bei uns, uns dementsprechend vorzubereiten.

Die Meuterei ist nicht nur irgendeine Kiezkneipe, sondern ein Zentrum des sozialen Zusammenkommens und Austauschs, ein Teil von uns und unserer politischen Identität, Sozialisierung und auch unseren gemeinsamen Kampfes. So wie das Hausprojekt Rigaer 94, wo schon bald Luschnat, Aretin und Bernau einfallen werden, um es zu räumen. Dieses Haus steht für kollektives Leben jenseits autoritärer Lebensformen. Die entstandene Leidenschaft zur Freiheit lässt sich ebenso am Jugendclub Keimzelle sehen.

Dieser Jugendclub ist im Kiez ein wichtiger Ort politischer Autonomie und Bildung, abseits kapitalistischer Zwänge und sozialarbeiterischer Führung. Auch die Kneipe Kadterschmiede im Haus besteht seit Jahrzehnten und ist wichtige Anlaufstelle für die noch im Nordkiez lebenden Antagonist*innen. Es gibt tausend weitere Gründe, warum unsere selbstverwalteten Orte in dieser Stadt bestehen bleiben sollten. Es liegt jetzt an uns, unsere Liebe gegenüber dieser Orte auszudrücken.

Ermittlungsausschuss: Falls ihr festgenommen werdet oder Festnahmen beobachtet, meldet euch beim Berliner Ermittlungsausschuss (EA) unter der Nummer: +4930 692 22 22. Dieser wird ab 19:30 Uhr direkt erreichbar sein. Für den Fall, dass es vorher zu Festnahmen kommt, hinterlasst euren Namen/den Namen der betroffenen Person/en auf dem Anrufbeantworter. Wie immer gilt: Ruhe bewahren, keine Aussagen und vergesst nicht euch abzumelden, wenn ihr raus seit!

Weitere Termine/Aktionen zur Verhinderung der Räumung der Meuterei: 25.03. um 6 Uhr Demo vom Herrfurthplatz. Ab 19 Uhr Demo „Chaos für die Meute“. Achtet auf Ankündigungen und dezentralisiert euch zur Räumungsverhinderung ab 6 Uhr!

Wie bei JEDER Demo/Kundgebung:

  • Nie mit Bullen reden!
  • Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
  • Immer mit Vorkontrollen rechnen!
  • Bildet Bezugsgruppen und bereitet Euch vor!
  • Schaut Euch die Route an!
  • No Foto/No Video Policy!
     
  • Route der Demo:

Link zur Karte: https://www.aktionskarten.org/#/de/maps/4e2ecc3f51be4afc9a8668b72ba5a5cb/preview/keT7TJfOuuYt27uzvwLiskt

  • Meuterei Reichenberger Str. 58
  • Lausitzer Straße
  • Wiener Straße
  • Skalitzer Straße
  • Warschauer Straße
  • Grünberger Straße
  • Mainzer Straße
  • Boxhagener Straße
  • Niederbarnimstraße
  • Frankfurter Allee
  • Voigtstraße
  • Rigaer Straße
  • Bersarinplatz
  • Petersburger Straße
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Straße/Revaler Straße

Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo? (21.03.2021)

+++ Sonntag 21.03.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2103 ab 16:00 Uhr von der Kundgebung

„Arbeiten bis der Arzt kommt? Miete zahlen bis in den Dispo?“

Sonntag 21.03.2021 | 16:00 Uhr | Marheinekeplatz 10961 Berlin

Mikrofonia – Sonntag, 21.03. – 16:00 Uhr Marheinekeplatz Keine klassische Kundgebung sondern der Versuch mit Nachbar:innen ins Gespräch zu kommen.

Denn: Wir müssen reden! So gehts nicht weiter.

Keine Beute mit der Meute! Nenadic Hausbesuch! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

„Keine Beute mit der Meute! Nenadic Hausbesuch!“

Samstag 20.03.2021 | 17:00 Uhr | Christinenstraße 1 10119 Berlin

Falls ihr schon immer mal sehen wolltet wo/wie die Person wohnt, die die Meuterei verdrängen möchte: Am Samstag um 17.00 gibt es eine Kundgebung vor dem Haus von Nenadic.

Also um 10.00 Nazis entgegenstellen, um 14.00 sehen wir uns am Herrfuhrtplaz und um 17.00 vor der Christinenstraße 1.

Kiezkultur von unten erhalten und verteidigen! Meuterei bleibt! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

„Kiezkultur von unten erhalten und verteidigen! Meuterei bleibt!“

Samstag 20.03.2021 | 14:00 Uhr | Herrfurthplatz 12049 Berlin

Die #MeutereiBleibt soll am #b2503 um 08:00 Uhr geräumt werden! Dagegen gehen wir gemeinsam auf die Straße!

Bereits am Samstag, #b2003 um 14:00 Uhr findet deshalb eine Kundgebung in Neukölln statt.

Kommt zahlreich, verbreitet die Termine. Zeigt was ihr von dieser Räumung haltet!

UPDATE! – Kein Frieden mit Coronaleugnung und Nazis! (20.03.2021)

+++ Samstag 20.03.2021 +++

wir berichten am Samstag #b2003 ab 10:30 Uhr von der Demonstration

„Kein Frieden mit Coronaleugnung und Nazis!“

Samstag 20.03.2021 | 10:30 Uhr | Unter den Linden Ecke Friedrichstraße 10178 Berlin

Zum 20.3.2021 rufen gewaltbereite Neonazis, Reichsbürger*innen, Hooligans, radikale Coronaleugner*innen und sonstiges braunes Pack deutschlandweit dazu auf, nach Berlin zu kommen, um eine Demo und einen Autokorso zu veranstalten.

Ab 9 Uhr morgens wollen sie sich am Brandenburger Tor rumtreiben um sich dann ab 11 auf den Weg zum Reichstagsgebäude zu machen. Dabei werden sie am Holocaust Mahnmal vorbei gehen.

Die Nazis rufen neben ihrer Demo zu dezentralen Aktionen auf. Also bereitet Euch gut vor auf und bewegt euch in Gruppen!

Sie dort aber einfach vorbei marschieren zu lassen ist keine Option, denn genau diese menschenfeindliche Ideologie hat den Tod und das Leid derer zu verantworten, an die durch das Mahnmal erinnert werden soll.

Darum hinaus auf die Straße!

Mit einer wütenden Demo wollen wir den Nazis zeigen, dass sie in keinem unserer Kieze erwünscht sind und wir uns immer wieder gegen sie stellen werden.

Bringt eure Flaggen, Transpis und Schilder mit!

Quelle: https://de.indymedia.org/node/144460

Wie bei JEDER Demo/Kundgebung:

  • Nie mit Bullen reden!
  • Nehmt nichts mit was Ihr nicht braucht!
  • Immer mit Vorkontrollen rechnen!
  • Bildet Bezugsgruppen und bereitet Euch vor!
  • Kommt nicht einzeln!
  • No Foto/NoVideo Policy!

Übersichtskarte und Route (stand 18.03.2021)

Scheinbar wird das diesen Samstag nichts mit der Machtübernahme und trotzdem und jetzt erst Recht: In Mitte der Naziresterampe die Räume nehmen!

  • Friedrichstraße
  • Französische Straße
  • Glinkastraße
  • Jägerstraße
  • Mauerstraße
  • Französische Straße
  • Hannah-Arendt-Straße
  • Ebertstraße bis ca. Ecke Behrenstraße

Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast! (19.03.2021)

+++ Freitag 19.03.2021 +++

wir berichten am Freitag #b1903 ab 17:30 Uhr von der Kundgebung

„Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast!“

Freitag 19.03.2021 | 17:30 Uhr | U-BHf Turmstraße 10551 Berlin

Kommt zur Demo am Freitag, den 19. März 2021, um 17:30 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße – gegen die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz!

Außerdem finden rund um den 15. und 18. März weitere Aktionen und Veranstaltungen statt.

Aufruf zur Demo gegen Repression, Polizeigewalt und Knast in Berlin

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Polizeigewalt (15. März) und des Internationalen Tages der politischen Gefangenen (18. März) rufen wir als Berliner Bündnis der bundesweiten Kampagne „Gemeinschaftlicher Widerstand“ zusammen mit „Death in Custody“ zur Demo auf. In zahlreichen Städten sind in dieser Woche Aktionen geplant. Am 18. März ist zudem der 150. Geburtstag der Pariser Kommune, der revolutionären Selbstorganisierung Pariser Arbeiter*innen. Gehen wir auf die Straße, gegen Repression, für neue Kommunen!

Kommt zur Demo am Freitag, den 19. März, um 17:30 Uhr zum U-Bahnhof Turmstraße – gegen die Kriminalisierung von linken und emanzipatorischen Bewegungen, das Knastsystem und den institutionalisierten Rassismus in Polizei und Justiz!

Nach der Auftaktkundgebung wollen wir pünktlich 18 Uhr durch den Kiez, vorbei an kämpferischen Orten. Durch Repression sollen Kämpfe gegen die ausbeutende Klasse und der Aufbau einer solidarischen Gesellschaft unterdrückt werden.

Im vergangenen Jahr kam es wieder massenhaft zu politisch und rassistisch motivierten Durchsuchungen, Strafverfahren und Inhaftierungen: wie Razzien im Görlitzer Park und der anarchistischen Bibliothek Kalabal!k, kollektive Massenanklagen gegen Antifaschist*innen wegen der Blockade eines Nazi-Aufmarsches in Remagen, gegen G20-Gegner*innen im sogenannten „Rondenbarg“-Verfahren oder gegen Feminist*innen, weil sie den järhlich stattfindenden sogenannten „Marsch für das Leben“ von Abtreibungsgegner*innen 2019 in Berlin blockiert haben sowie Anklagen und Inhaftierungen gegen Linke wegen angeblicher terroristischer Vereinigungen nach Paragraphen 129 a/b. Nicht vergessen dürfen wir die Auswirkungen der Gesetzesverschärfungen der letzten Jahre – und die Novellierung des Berliner ASOG (Allgemeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz), das die Befugnisse der Polizei, unter anderem zur Telefonüberwachung, erweitern soll. Hinzu kommt die Repression gegen linke Projekte und Zwangsräumungen wie des Camps an der Rummelsburger Bucht. Potse, Meuterei, Köpi-Wagenplatz und die Rigaer94 sind bedroht. Es wird am 11. und 12. März mit einem Angriff der Polizei auf die Rigaer94 gerechnet.

In Solidarität mit den Gefangenen ist unser Ziel der Knast Moabit. Hier starb im Sommer 2020 Ferhat Mayouf: seine Zelle brannte, er rief um Hilfe, während Wärter*innen davor standen und nichts unternahmen – bis er verstummte. Wie in allen Knästen sitzen – isoliert von der Gesellschaft und der Willkür des Knastapparates ausgesetzt – auch in Berlin Menschen im Knast, weil sie keine Fahrkarten haben und Geldstrafen nicht zahlen können oder weil sie keine Aufenthaltserlaubnis erhalten – weil sie von Klassenjustiz, Rassismus und Sexismus angegriffen werden. Dem kapitalistischen System dienen wir eingesperrt hingegen als billige Arbeitskräfte- zum Beispiel für Behörden und Unternehmen wie Miele, Ikea und Rossmann für ein bis drei Euro pro Stunde.

Zusammen sind wir stärker als ihre Repression!
United We Stand – Against Repression, Racism, Patriarchy and Capitalism!

Zum Aufruf…

Demoroute:

  • U Turmstraße
  • Turmstraße
  • Beusselstraße
  • Wiclefstraße
  • Waldstraße
  • Waldenserstraße
  • Oldenburger Straße
  • Wiclefstraße
  • Bremer Straße
  • Birkenstraße
  • Lübecker Straße
  • Turmstraße
  • Rathenower Straße
  • Alt Moabit
  • Endkundgebung vorm Knast

Freiheit für Pablo Hasél – Freiheit für alle politischen Gefangenen! (18.03.2021)

+++ Donnerstag 18.03.2021 +++

wir berichten am Donnerstag #b1803 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

„Freiheit für Pablo Hasél – Freiheit für alle politischen Gefangenen!“

Donnerstag 18.03.2021 | 18:00 Uhr | Rosenstraße 18 10178 Berlin

m Rahmen des 18. März „Tag des politischen Gefangenen“ und des 15. März „Internationaler Tag gegen Polizeigewalt“ — Aktionswoche „Gegen Repression, Polizeigewalt und Knast“

Kundgebung vor dem spanischen Kulturinstitut Instituto Cervantes

Veranstalter*innen: North-East Antifascists [NEA], CDR Berlín & Internationalistischer Abend

Infos zur Kundgebung | antifa-nordost.org

Weitere Termine und Infos zur Aktionswoche | gemeinschaftlich.noblogs.org

Am 16.02. wurde der kommunistische Rapper Pablo Hasél unter dem massiven Widerstand seiner Genoss:innen und Unterstützer:innen auf dem Universitätsgelände im katalanischen Lleida verhaftet. Seitdem sitzt er als politischer Gefangener in einem Knast des spanischen Staates. Die Verurteilung reicht bereits in das Jahr 2018 zurück, bis zu diesem Tag im Februar 2021 konnte er sich jedoch einer Festnahme entziehen.

Dem Genossen Pablo wird “Majestätsbeleidigung” sowie “Verherrlichung von Terrorismus” vorgeworfen. Dass es einen Straftatsbestand wie “Majestätsbeleidigung” im spanischen Staat überhaupt gibt, spricht Bände über den Charakter dieses Staates.

Die derzeit im spanischen Staat herrschende konstitutionelle Monarchie, mit König Felipe VI. an der Spitze, ist ein Produkt eines von oben vorgenommenen scheinbaren Systemwechsels nach dem Tod des faschistischen Diktators Francisco Franco 1975. Dieser hatte seinen Zögling Juan Carlos I., den Vater des jetztigen spanischen Königs (bekannt vor allem für Korruption und Großwildjagd), zu seinem Nachfolger bestimmt. Auch wenn im Zuge dieser sogenannten Transición die offene faschistische Diktatur abgeschafft und durch ein parlamentarisches System ersetzt wurde, durchzieht den spanischen Staat bis heute der faschistische Geist des Franquismus – sei es in Form der konservativen Partido Popular (Nachfolgepartei der faschistischen Einheitspartei zur Zeit des Franquismus), diverser offen faschistischer Parteien und Organisationen in der Tradition des Franquismus (wie die zuletzt bei Wahlen erfolgreiche Partei VOX), der Politik des spanischen Staates gegen die Autonomiebestrebungen bspw. in Katalonien und dem Baskenland oder der allgemeinen repressiven Politik gegen revolutionäre und fortschrittliche Kräfte.

Der Genosse Pablo ist ein entschiedener Gegner dieser Verhältnisse. Der Vorwurf der “Majestätsbeleidigung” bezieht sich auf Tweets und Rap-Tracks in welchen er die Korruption des mittlerweile zurückgetretenen und sich im selbst gewählten Exil befindlichen Ex-Königs Juan Carlos I. anklagt (zum Beispiel in dem Track “Juan Carlos el Bobón”). Der Vorwurf der “Unterstützung des Terrorismus” bezieht sich darauf, dass sich Carlos positiv auf die historischen bewaffneten revolutionären Organisationen GRAPO, ETA und RAF bezieht. Dass diese aus unterschiedlichen Gründen alle nicht mehr aktiv sind scheint für die Strafverfolgungsbehörden des spanischen Staates nicht von Belang zu sein. Hier geht es nur um die Kriminalisierung einer offenen und selbstbewussten Aneignung revolutionärer und klassenkämpferischer Geschichte.

Die Verhaftung von Pablo hat zu einer breiten Welle des Protests und Widerstands geführt. In den Großstädten des spanischen Staates, zum Beispiel in Madrid, Barcelona oder Valencia, gibt es seit der Verhaftung beinahe täglich Auseinandersetzungen zwischen vor allem Jugendlichen Demonstrant:innen und den Cops. Hierbei vermischen sich die Wut über das skandalöse Urteil gegen Pablo mit der Wut über das Agieren des spanischen Staates im Zuge der Covid19-Pandemie und der derzeitigen kapitalistischen Krise, unter welcher erneut vor allem die Armen und Arbeiter:innen leiden müssen, und der Wut über die allgemeine Perspektivlosigkeit der Jugend im kapitalistischen spanischen Staat. Auch bürgerliche demokratische Akteure wie Amnesty International und verschiedene Künstler:innen und Intellektuelle fordern die Freilassung von Pablo und die Wahrung der Meinungsfreiheit, welche sich das angeblich vom Franquismus geläuterte demokratische Spanien auf die Fahnen schreibt.

Wir als Antifaschist:innen in Berlin unterstützen den Kampf um die Freilassung des Genossen!

Deshalb rufen wir für den 18. März, den Tag der politischen Gefangenen, zu einer Kundgebung für die Freiheit von Pablo vor dem spanischen Kulturinstitut “Instituto Cervantes” auf!

Freiheit für Pablo Hasél! Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Zum Aufruf…

UPDATE! – Internationaler Tag gegen Polizeigewalt! (15.03.2021)

+++ Montag 15.03.2021 +++

wir berichten am Montag #b1503 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Raus auf die Straße zum internationalen Tag gegen #polizeigewalt am 15. März 2021

Montag 15.03.2021 | 18:00 Uhr | Rathaus Neukölln Karl-Marx-Straße 83 12043 Berlin

Am 15.3. ist der Internationale Tag gegen Polizeigewalt. Der Mord an George Floyd und die Black Lives Matter-Proteste im letzten Jahr haben das Thema rassistische Polizeigewalt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Wir, die Kampagne für Opfer von rassistischer Polizeigewalt, müssen schon lange feststellen, dass auch deutsche Sicherheitsbehörden ein Rassismusproblem haben und rassistische Polizeigewalt ein strukturelles Problem ist. Gerade hier in Berlin finden sich zahllose Beispiele für rassistische Polizeigewalt.

Für Berlin hat KOP von 2000 – 2020 über 300 Vorfälle dokumentiert; von Schikanen, über Beleidigung bis hin zu Tötungen. Dabei zeigt sich immer wieder, dass Zusammenhänge verdreht werden, Polizist*innen sich selbst als Opfer stilisieren, Rassismus als Problem gar nicht wahrgenommen wird und in sämtlichen Vorfällen die Polizei die Definitionsmacht über die Situationen behält. Rassismus ist kein Einzelfall – Rassismus ist Alltag.

Wir möchten euch am 15.3.2021 um 17h dazu aufrufen, an unserer Kundgebung vorm Rathaus Neukölln teilzunehmen, um gemeinsam den Menschen zu gedenken, die in Deutschland von der Polizei ermordet wurden, wir möchten uns mit Betroffenen solidarisieren und das Thema rassistische Polizeigewalt weiterhin an die Öffentlichkeit bringen. Wir wollen auch darauf aufmerksam machen, dass sich jede*r zu diesen Kontrollen und Schikanen verhalten kann. Schaut hin, fragt nach und bietet euch als Zeug*innen an!

No Justice – No Peace! Stop Racial Profiling! Black Lives Matter

Zum Aufruf…

UPDATE! – Internationaler Tag gegen Polizeigewalt! (15.03.2021)

+++ Montag 15.03.2021 +++

wir berichten am Montag #b1503 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Raus auf die Straße zum internationalen Tag gegen #polizeigewalt am 15. März 2021

Montag 15.03.2021 | 18:00 Uhr | Rathaus Neukölln Karl-Marx-Straße 83 12043 Berlin

Am 15.3. ist der Internationale Tag gegen Polizeigewalt. Der Mord an George Floyd und die Black Lives Matter-Proteste im letzten Jahr haben das Thema rassistische Polizeigewalt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt.

Wir, die Kampagne für Opfer von rassistischer Polizeigewalt, müssen schon lange feststellen, dass auch deutsche Sicherheitsbehörden ein Rassismusproblem haben und rassistische Polizeigewalt ein strukturelles Problem ist. Gerade hier in Berlin finden sich zahllose Beispiele für rassistische Polizeigewalt.

Für Berlin hat KOP von 2000 – 2020 über 300 Vorfälle dokumentiert; von Schikanen, über Beleidigung bis hin zu Tötungen. Dabei zeigt sich immer wieder, dass Zusammenhänge verdreht werden, Polizist*innen sich selbst als Opfer stilisieren, Rassismus als Problem gar nicht wahrgenommen wird und in sämtlichen Vorfällen die Polizei die Definitionsmacht über die Situationen behält. Rassismus ist kein Einzelfall – Rassismus ist Alltag.

Wir möchten euch am 15.3.2021 um 17h dazu aufrufen, an unserer Kundgebung vorm Rathaus Neukölln teilzunehmen, um gemeinsam den Menschen zu gedenken, die in Deutschland von der Polizei ermordet wurden, wir möchten uns mit Betroffenen solidarisieren und das Thema rassistische Polizeigewalt weiterhin an die Öffentlichkeit bringen. Wir wollen auch darauf aufmerksam machen, dass sich jede*r zu diesen Kontrollen und Schikanen verhalten kann. Schaut hin, fragt nach und bietet euch als Zeug*innen an!

No Justice – No Peace! Stop Racial Profiling! Black Lives Matter

Zum Aufruf…