Ferhat Mayouf – Kein Vergeben, kein Vergessen! (23.07.2023)

💥Sonntag 23.07.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2307 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

🔥Ferhat Mayouf – Kein Vergeben, kein Vergessen!🔥

Sonntag, den 23.07.2023 | 17:00 Uhr | U-BHf Turmstraße 10551 Berlin

Anreise: U9, Bus 101, 123, 187, 245, M27 U-BHf Turmstraße

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Turmstr/Wilhelmshavener Straße
  • Turmstraße
  • Stromstraße
  • Perleberger Straße
  • Birkenstraße
  • Rathenowerstraße
  • Rathenowerstraße/Alt-Moabit (Zwischenkundgebung)
  • Alt-Moabit 86 (Höhe U-Bhf. Turmstr. – EP)

Am 23.07.2020 starb Ferhat Mayouf im Alter von 36 Jahren im Knast Moabit an einer Rauchvergiftung.

Für uns steht fest: Das war Mord! Mord durch diesen Staat und seine rassistischen Institutionen.

Der Mord an Ferhat ist kein isolierter Einzelfall, kein tragisches Unglück.

Wir reden von Mord, weil er durch ein tödliches System umgebracht wurde, welches die Profite und Interessen Einiger über das Wohlergehen Vieler stellt.

Umso lauter müssen wir unsere Stimmen und Fäuste gemeinsam erheben.

Ferhats Bruder versucht zurzeit über den rechtlichen Weg für Aufklärung und Gerechtigkeit zu kämpfen. Lassen wir ihn dabei nicht allein. Auch am dritten Jahrestag wollen wir auf die Straße gehen, um Ferhat zu gedenken.

Wir werden den Inhaftierten im Knast Moabit zeigen, dass sie nicht vergessen sind.

Wir werden allen Verantwortlichen deutlich machen, dass wir niemals vergeben werden.

Kommt mit uns auf die Straße am 23.07.2023 um 17 Uhr am U-Bahnhof Turmstraße!

Kein vergeben, kein vergessen!

⚠️ Vorher: Gedenken an Beate Fischer ⚠️

Sonntag, den 23.07.2023 | 15:00 Uhr | Emmentaler Str. 97, 13409 Berlin

Anreise: U8, Bus 122, 125, 327 Residenzstraße


On 23rd of July 2020 Ferhat Mayouf died at the age of 36 years in Moabit prison from smoke poisoning.

For us one thing is clear: It was murder! Murder by this state and its racist institutions.

Ferhat was arrested and imprisoned on a minor accusation of theft. If he had been carrying a German passport, he would not have ended up in jail at all. From the first contact with the police, he was beaten, injured and humiliated. He was put in solitary confinement and locked up for 23 hours a day. Ferhat asked for medical help and support, but this was denied to him. At around 11 p.m. on July 23, a fire broke out in his cell. Ferhat screamed for help. Instead of opening the door and getting him out, the guards decided to wait for the fire department. For 20 minutes they didn’t do anything. 20 minutes of waiting that cost Ferhat his life.

That was murder!

Ferhat’s murder is not an isolated incident, or a tragic accident.

We are talking about murder because he was killed by a deadly system that puts the profits and interests of a few above the well-being of many.Ferhat was criminalized by the German immigration regime, racially targeted by the cops, killed by the isolation and neglected help of the jail, and his death is covered up by the justice system in order to allow all perpetrators to be acquitted.

Since 23rd of July 2020, hundreds more people have died or been forced to take their own lives as a result of detention policies, police raids, or isolation in jails. State authorities and their representatives know many ways to exclude, deport and harass people, even with deadly consequences. State violence is so commonplace and present that many consider it a normal condition of society. But this violence must never be accepted as such.

All the louder we must raise our voices and fists together.

Ferhat’s brother is currently trying to fight for justice by taking legal action. Let us not leave him alone in this.

Again, on the third annual memorial day of his murder, we want to take to the streets to commemorate Ferhat.

We will show the detainees in Moabit prison that they are not forgotten.

We will make it clear to all those responsible that we will never forgive.

Join us in the streets on the 23rd of July 2023 at 5pm at Turmstraße subway station!

No justice, no peace!


⚠️ Before: Commemoration of Beate Fischer ⚠️

Sunday, 23.07.2023 | 15:00 | Emmentaler Str. 97, 13409 Berlin

Arrival: U8, Bus 122, 125, 327 Residenzstraße

Gedenken an Beate Fischer (23.07.2023)

💥Sonntag 23.07.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2307 ab 15:00 Uhr von der Kundgebung

🕯 Gedenken an Beate Fischer 🕯

🔥Gegen Femizide und Nazimorde!🔥

Sonntag, den 23.07.2023 | 15:00 Uhr | Emmentaler Str. 97, 13409 Berlin

Anreise: U8, Bus 122, 125, 327 Residenzstraße

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📣 Aufruf…

🕯 Gedenken an Beate Fischer 🕯

🔥Gegen Femizide und Nazimorde!🔥

Am 23. Juli 1994 ereignete sich in Berlin-Reinickendorf, ein Femizid. Beate Fischer wurde von drei jungen Faschisten, die aus dem rechten Fußballspektrum und dem Umfeld der Lichtenberger Neonaziszene stammten, nach stundenlanger Vergewaltigung und Folter auf brutalste Weise ermordet. Die zu diesem Zeitpunkt 32 Jahre alte Beate Fischer kam aus Weißensee und hinterließ zwei Kinder.

Auch in diesem Jahr werden wir an Beate Fischer erinnern, damit sie und auch der Mord an ihr nicht in Vergessenheit gerät.

Als NEA, ZORA und Internationale Jugend setzen wir zusammen ein Zeichen gegen Femizide und Nazigewalt.

Niemand ist vergessen!


⚠️ Anschließend: Ferhat Mayouf – Kein Vergeben, kein Vergessen! ⚠️

Sonntag, den 23.07.2023 | 17:00 Uhr | U-BHf Turmstraße 10551 Berlin

Anreise zum U-Bhf Turmstraße 

  • Bus 327 –> U9 Nauener Platz –> Turmstraße (22 min)
  • Bus 125 –> U9 Osloer Straße –> Turmstraße (25 min)
  • U8 über Paracelsus Bad –> U8 Osloer Straße –> Turmstraße (23 min)

 

Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad! (23.07.2023)

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💥Sonntag 23.07.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2307 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

🔥Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad!🔥

Sonntag, 23.07.2023 | 12:00 Uhr | Prinzenstraße 113, 10969 Berlin

Anreise: U1, U3, Bus 140 Prinzenstraße

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Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad!

Kommt am Sonntag, den 23.Juli, um 12:00 zum Prinzenbad, um der rassistischen Hetze, der brutalen Kriminalisierung migrantischer Menschen und den vorgeschobenen, aufgeblasenen Gewaltszenarien zu widersprechen. Lasst uns über die Situation in unseren Freibädern sprechen!

In den letzten Wochen haben Politikerinnen von stramm rechts bis klassisch SPD zusammen mit einer willigen Presse eine Drohkulisse zusammengebastelt und ihren katastrophalen Haushaltsplan mit *weniger Soziales* aber *mehr Bullerei* zu rechtfertigen. Während es auf den Straßen Berlins immer heißer wird, versucht der Staat uns Räume zu nehmen, in denen wir uns abkühlen können und engt uns ein.

Polizeipräsenz und staatliche Unterdrückung werden mehr, während Gelder für Kultur, Freizeit und Bildung gekürzt werden.

Die Ereignisse der letzten Wochen werden genutzt, um mal wieder – wie zu Silvester, wie letztes Jahr um genau diese Zeit – nationalistische Zugehörigkeitsdebatten aufzurollen und klarzumachen, wer in ihren Augen zu Deutschland gehört und wer nicht.

Im Zuge dieser Scheindebatte um „Sicherheit“ und „Ordnung“ werden Kinder und Jugendliche kriminalisiert und traumatisiert, mittlerweile so weit, dass seit Sonntag, den 16.7.2023, Ausweiskontrollen in allen Berliner Schwimmbädern eingeführt wurden.

Das heißt seit Sonntag können 15-jährige ohne Schülerausweis und Menschen ohne Papiere nicht mehr ins Freibad. Kinder und Jugendliche werden somit an und öffentliche Angebote immer weiter überwacht und
Drangsalierung und Demütigungen gewöhnt privatisiert.

Das Personal in Bädern ist unterbesetzt und schlecht bezahlt, es mangelt vorne und hinten an Bademeister*innen. Die Securities sind oft selber machtgeile Faschos, die es nicht zu den Bullen geschafft haben und die es lieben mit ihren Hunden kleine migrantische Kinder zu drangsalieren, weil sie da ihren Respektkomplex ausleben können, der in ihrem echten Leben fehlt.

Wer echte Sicherheit will, der schafft bezahlbaren Wohnraum, Frauenhäuser, gute Bildung und Grundversorgung für alle. Der bezahlt genug Personal und baut eher neue Schwimmbäder als die bestehenden zu schließen! Der sorgt dafür, dass Personal gut ausgebildet ist, statt nur Secuweste und Gottkomplex dabei zu haben. Wer es ordentlich haben will, kürzt keine Reinigung für Schulen oder Angebote für drogensüchtige Menschen.

Sicherheit und Ordnung stehen hier als rassistischer Platzhalter, um soziale Probleme auf arme, migrantische und geflüchtete Menschen abzuwälzen.

Deswegen rufen wir auf uns gemeinsam vor dem Prinzenbad zu versammeln, weil wir uns diese Entwicklungen nicht mehr gefallen lassen!

Es wird Redebeiträge geben, Open Mic und Musik.

Kommt vorbei!

Welle machen gegen rechte Hetze!

Welle machen gegen Sozialkürzungen!

Wir holen uns unsere Freibäder gemeinsam zurück!