Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad! (23.07.2023)

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💥Sonntag 23.07.2023💥

wir berichten am Sonntag #b2307 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

🔥Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad!🔥

Sonntag, 23.07.2023 | 12:00 Uhr | Prinzenstraße 113, 10969 Berlin

Anreise: U1, U3, Bus 140 Prinzenstraße

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Mach mal keine Welle! – Gegen Hetze, Bullen und Überwachung im Freibad!

Kommt am Sonntag, den 23.Juli, um 12:00 zum Prinzenbad, um der rassistischen Hetze, der brutalen Kriminalisierung migrantischer Menschen und den vorgeschobenen, aufgeblasenen Gewaltszenarien zu widersprechen. Lasst uns über die Situation in unseren Freibädern sprechen!

In den letzten Wochen haben Politikerinnen von stramm rechts bis klassisch SPD zusammen mit einer willigen Presse eine Drohkulisse zusammengebastelt und ihren katastrophalen Haushaltsplan mit *weniger Soziales* aber *mehr Bullerei* zu rechtfertigen. Während es auf den Straßen Berlins immer heißer wird, versucht der Staat uns Räume zu nehmen, in denen wir uns abkühlen können und engt uns ein.

Polizeipräsenz und staatliche Unterdrückung werden mehr, während Gelder für Kultur, Freizeit und Bildung gekürzt werden.

Die Ereignisse der letzten Wochen werden genutzt, um mal wieder – wie zu Silvester, wie letztes Jahr um genau diese Zeit – nationalistische Zugehörigkeitsdebatten aufzurollen und klarzumachen, wer in ihren Augen zu Deutschland gehört und wer nicht.

Im Zuge dieser Scheindebatte um „Sicherheit“ und „Ordnung“ werden Kinder und Jugendliche kriminalisiert und traumatisiert, mittlerweile so weit, dass seit Sonntag, den 16.7.2023, Ausweiskontrollen in allen Berliner Schwimmbädern eingeführt wurden.

Das heißt seit Sonntag können 15-jährige ohne Schülerausweis und Menschen ohne Papiere nicht mehr ins Freibad. Kinder und Jugendliche werden somit an und öffentliche Angebote immer weiter überwacht und
Drangsalierung und Demütigungen gewöhnt privatisiert.

Das Personal in Bädern ist unterbesetzt und schlecht bezahlt, es mangelt vorne und hinten an Bademeister*innen. Die Securities sind oft selber machtgeile Faschos, die es nicht zu den Bullen geschafft haben und die es lieben mit ihren Hunden kleine migrantische Kinder zu drangsalieren, weil sie da ihren Respektkomplex ausleben können, der in ihrem echten Leben fehlt.

Wer echte Sicherheit will, der schafft bezahlbaren Wohnraum, Frauenhäuser, gute Bildung und Grundversorgung für alle. Der bezahlt genug Personal und baut eher neue Schwimmbäder als die bestehenden zu schließen! Der sorgt dafür, dass Personal gut ausgebildet ist, statt nur Secuweste und Gottkomplex dabei zu haben. Wer es ordentlich haben will, kürzt keine Reinigung für Schulen oder Angebote für drogensüchtige Menschen.

Sicherheit und Ordnung stehen hier als rassistischer Platzhalter, um soziale Probleme auf arme, migrantische und geflüchtete Menschen abzuwälzen.

Deswegen rufen wir auf uns gemeinsam vor dem Prinzenbad zu versammeln, weil wir uns diese Entwicklungen nicht mehr gefallen lassen!

Es wird Redebeiträge geben, Open Mic und Musik.

Kommt vorbei!

Welle machen gegen rechte Hetze!

Welle machen gegen Sozialkürzungen!

Wir holen uns unsere Freibäder gemeinsam zurück!