We are under attack! Wir stehen unter Beschuss! (16.11.2021)

+++ Dienstag 16.11.2021+++

wir berichten am Dienstag #b1611 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

„We are under attack! Wir stehen unter Beschuss!“

Dienstag, 16.11.2021 | 17:00 Uhr | Muskauer Straße 48 10997 Berlin

Anreise: U1, U3, M29 Görlitzer Bahnhof | Bus 140 Waldemarstraße / Manteuffelstraße

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Zum indymedia Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Muskauer Straße 48
  • Mariannenplatz
  • Marienstraße
  • Oranienstraße
  • Oranienplatz
  • Seglitzdamm
  • Reichenberger Straße
  • Kottbusser Tor
  • Kottbusser Straße
  • Kottbusser Damm
  • Böckhstraße
  • Schönleinstraße
  • Urbanstraße
  • Hermannplatz

*****english below*****


Solidaritat mit den GorillasWorker – Aufruf zur Demo am 16.11.2021

Der Kampf der Gorillas in Berlin ist auch ein Kampf gegen Ausbeutung und Gentrifizierung. Als Interkiezionale kämpfen wir als Zusammenschluss verschiedener  anti-autoritärer, selbstorganisierter und autonomer Strukturen in Berlin gegen die Stadt der Reichen.

Die Ausbeutung von Lieferanten ist auch ein Auswuchs dieser gentrifizierten und neoliberalen Stadt. Leute können sich jedes noch so gekünstelte Bedürfnis von jetzt an bis an ihr Bett bringen lassen. Von Leuten die in prekären Bedingungen, bei allen Wetterlagen durch die Stadt rasen und dabei schlecht oder gar nicht bezahlt werden.

Der Kampf gegen die Stadt der Reichen bedeutet auch die Stadt als öffentlichen Raum zu leben. Die derzeitige Entwicklung sieht aber eine zunehmenden Rückzug ins Private derer vor, die es sich leisten können. Yuppies ziehen in diese Stadt und nutzen sie einfach nur als Zwischenweg vom Coworking Space ins schicke Restaurant am Abend. Auch während Corona durften sie sich ins „Home Office“ zurückziehen, während Gorillas Leute ihnen das Essen nach Hause bringen.

Die Pandemie hat nicht allen geschadet, Unternehmen wie Gorillas haben erstmal davon profitiert. Auch profitiert von dem Fakt das viele POCs und Leute ohne deutschen Pass Rider sind und die Firma so wegen deren Abhängigkeit von Arbeitsvisas stärkeren Druck auf sie ausüben kann. Inzwischen Darüberhinaus hat das Unternehmen mehrer Leute gefeuert, weil sie sich an Streiks für bessere Arbeitsbedingungen beteiligt hatten. Aber offensichtlich haben sie ihre Angestellten unterschätzt. Die Gorillas haben Kampfgeist bewiesen und sind in die Offensive gegangen, trotz der Risiken die sie dafür tragen mussten.

Wir solidarisieren uns mit den kämpfenden Gorillas und rufen auf, am Dienstag den 17. November um 17 Uhr sich der Demo anzuschließen!

Gegen kapitalistische Ausbeutung, gegen die Stadt der Reichen!
Lasst uns unsere Kämpfe verbinden!
Boykottiert Gorillas!

Demo: Dienstag 16. November, 17 Uhr , Muskauerstraße 48, Berlin-Kreuzberg

Interkiezionale


Solidarity with the GorillasWorkers – Call for the Demo at 16.11.

The struggle of the gorillas in Berlin is also a struggle against exploitation and gentrification. As Interkiezionale we fight as a coordination of different, anti-authoritarian and self-organized and autonomous structures in Berlin against the city of the rich.

The exploitation of suppliers is also an outgrowth of this gentrified and neoliberal city. People can have any need, no matter how artificial, brought to their bedside from now on. By people who race through the city in precarious conditions, in all weather conditions, and are paid poorly or not at all.

The fight against the city of the rich also means to live the city as a public space. The current development, however, foresees an increasing retreat into the private sphere of those who can afford it. Yuppies move into this city and use it simply as a way in between from the co-working space to the fancy restaurant in the evening. Even during Corona, they were allowed to retreat to the „home office“ while gorilla people brought food to their homes.

The pandemic didn’t hurt everyone; companies like Gorillas benefited for now. Profiting from the fact that many POCs and people without german passports are among the riders, the company is using the dependency of the working-visas to apply even more pressure to this group of workers. Furthermore many workers had been fired by the compnay for their  participation in strikes for better workingconditions. But obviously they underestimated its employees. The gorillas workers have shown fighting spirit and have gone on the offensive, despite the risks they have and had to take.

We stand in solidarity with the struggling gorillas and call  to join the demonstration on Tuesday, November 16th at 5 p.m.!

Against capitalist exploitation, against the city of the rich!
Let’s unite our struggles!
Boycott Gorillas!

Demo: Tuesday November 16th, 5pm at Muskauerstraße 48, Berlin-Kreuzberg

Interkiezionale

Keine Zukunft fürs Ostkreuz ohne Zukunft am Ostkreuz! (13.11.2021)

+++ Samstag 13.11.2021+++

wir berichten am Samstag #b1311 ab 13:00 Uhr von der Demonstration

„Keine Zukunft fürs Ostkreuz ohne Zukunft am Ostkreuz!“

Samstag, 13.11.2021 | 13:00 Uhr | Rudolfplatz 10245 Berlin

Anreise: U1, U3, S3, S5, S7, S9, S75, S85, Bus 300, Tram M10 Warschauer Straße oder S-Bahn bis Ostkreuz | S8, S41, S42, Bus 194, 240 Ostkreuz | Bus 347 Modersohnstraße

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Zur Initiative…

Info & Petition!

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Rudolfplatz Ecke Danneckerstr
  • Modersohnstraße
  • Stralauer Allee
  • Rochowstraße
  • Persiusstraße
  • Bossestraße
  • Stralauer Allee
  • Markgrafendamm (Zwischenkundgebung)
  • Corinthstraße (Zwischenkundgebung)
  • Bödikerstraße
  • Persiusstraße
  • Markgrafendamm
  • Laskerstraße (Kundgebung Kino Zukunft)
Verhindert den Rauswurf der ZUKUNFT AM OSTKREUZ zum 31. März 2022!

 

Nachdem 2011 die Eröffnung des Freiluftkinos Pompeji in den Brandruinen eines ehemaligen Filmlagers die Zukunft eingeläutet hatte, entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren ein Knotenpunkt, ein Freiraum von und für Kino, Kunst, Konzerte, Theater und Kneipenkultur. Während die Zukunft sich in diesen zehn Jahren natürlich auch zunehmend professionalisierte, um neben kleineren Filmfestivals auch die ,,Berlinale goes Kiez“ zu empfangen, Bühne für bundesweite Gastspiele junger Theatermachenden zu bieten sowie internationale Bands und Musiker:innen aus verschiedensten Genres zu empfangen, blieben die Ursprünge immer erkennbar. Es sollte immer erschwinglich und niedrigschwellig bleiben, jede neue Person, die Teil der Zukunft sein wollte, schuf eine neue Ebene für ihre Interessen. Für jede etablierte Künstler:in und für jede renommierte Veranstaltung gab es immer Raum dazwischen, für Experimente und Nachwuchs.

Die Zukunft am Ostkreuz ist aber nicht nur Raum für Kino, Konzerte, Theater, Brauerei, Kneipe oder Biergarten, sie ist all der Raum dazwischen: ein hybrider und intermediärer Ort für Auseinandersetzung und Vernetzung, Sprungbrett und Auffangbecken – das gesamte kulturelle Angebot manch einer Kleinstadt im Brennglas von 2500qm. Diese Kultur braucht zentrale Standorte, räumliche Nähe und vor allem: Zukunft.

Dieser kulturelle Zwischenraum ist nun bedroht!

Wir sollen gehen zum 31. März 2022! Unser Vertrag wurde nicht weiter verlängert! Dabei ist es völlig intransparent, was auf dem Gelände passieren soll und wann. Vielleicht wird das Gelände jahrelang leerstehen!

Wir müssen handeln! Sofort! Sonst stirbt einer der letzten verbliebenen Kulturstandorte von Friedrichshain!

Große Investoren wie Pandion und Trockland konnten sich während der Pandemie die umliegenden Gelände sichern und planen eine vermeintlich “kieznahe, grüne und moderne Stadtentwicklung” -werben jedoch mit der Anbindung an eine Kulturszene, die sie gleichzeitig auch kommerziell zu vertreiben planen. Der Verwertungsdruck wächst, der Konkurrenzdruck öffentlicher Nutzung steigt und resultiert in Mietpreisexplosionen. Was das für uns konkret bedeutet? Diese gesetzlichen Lücken im System entziehen uns, den Kulturschaffenden der Stadt, zunehmend subkulturelle Orte und Nischen, sodass kaum Zeit und Raum bleibt für eine natürliche Entwicklung, geschweige denn Wachstum oder Perspektive.

Mit der anstehenden Schließung des Friedrichshainer Kulturstandortes Zukunft am Ostkreuz, wird nicht nur ein einzigartiger Ort verschwinden, der Jahr für Jahr und Veranstaltung für Veranstaltung Besucher:innen der ganzen Welt nach Berlin zieht, sondern Berlins gesamte Kulturlandschaft stirbt weiter.

Wir brauchen in dieser Stadt mehr denn je schnelle und langfristige Sicherheiten für Kulturnutzungsflächen, um die Attraktivität der Stadt nicht bald lediglich verstreut über die Randbezirke oder als reminiszentes Aushängeschild der agierenden Investmentbüros wiederzufinden.

Somit lauten unsere konkreten Forderungen:

1. Verlängerung unseres Mietvertrags
2. Bestandsschutz und Sicherung kultureller Zwischenräume AB JETZT
3. Langfristige innerstädtische Perspektiven für Kulturstandorte

Verhindert den Rauswurf der ZUKUNFT AM OSTKREUZ zum 31. März 2022!

Unterschreibt für die Erhaltung unseres Standortes und für die Sicherung und den Schutz kultureller Zwischenräume in Berlin!

Keine Zukunft fürs Ostkreuz ohne Zukunft am Ostkreuz! (13.11.2021)

+++ Samstag 13.11.2021+++

wir berichten am Samstag #b1311 ab 13:00 Uhr von der Demonstration

„Keine Zukunft fürs Ostkreuz ohne Zukunft am Ostkreuz!“

Samstag, 13.11.2021 | 13:00 Uhr | Rudolfplatz 10245 Berlin

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  • Bödikerstraße
  • Persiusstraße
  • Markgrafendamm
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Verhindert den Rauswurf der ZUKUNFT AM OSTKREUZ zum 31. März 2022!

 

Nachdem 2011 die Eröffnung des Freiluftkinos Pompeji in den Brandruinen eines ehemaligen Filmlagers die Zukunft eingeläutet hatte, entwickelte sich in den darauffolgenden Jahren ein Knotenpunkt, ein Freiraum von und für Kino, Kunst, Konzerte, Theater und Kneipenkultur. Während die Zukunft sich in diesen zehn Jahren natürlich auch zunehmend professionalisierte, um neben kleineren Filmfestivals auch die ,,Berlinale goes Kiez“ zu empfangen, Bühne für bundesweite Gastspiele junger Theatermachenden zu bieten sowie internationale Bands und Musiker:innen aus verschiedensten Genres zu empfangen, blieben die Ursprünge immer erkennbar. Es sollte immer erschwinglich und niedrigschwellig bleiben, jede neue Person, die Teil der Zukunft sein wollte, schuf eine neue Ebene für ihre Interessen. Für jede etablierte Künstler:in und für jede renommierte Veranstaltung gab es immer Raum dazwischen, für Experimente und Nachwuchs.

Die Zukunft am Ostkreuz ist aber nicht nur Raum für Kino, Konzerte, Theater, Brauerei, Kneipe oder Biergarten, sie ist all der Raum dazwischen: ein hybrider und intermediärer Ort für Auseinandersetzung und Vernetzung, Sprungbrett und Auffangbecken – das gesamte kulturelle Angebot manch einer Kleinstadt im Brennglas von 2500qm. Diese Kultur braucht zentrale Standorte, räumliche Nähe und vor allem: Zukunft.

Dieser kulturelle Zwischenraum ist nun bedroht!

Wir sollen gehen zum 31. März 2022! Unser Vertrag wurde nicht weiter verlängert! Dabei ist es völlig intransparent, was auf dem Gelände passieren soll und wann. Vielleicht wird das Gelände jahrelang leerstehen!

Wir müssen handeln! Sofort! Sonst stirbt einer der letzten verbliebenen Kulturstandorte von Friedrichshain!

Große Investoren wie Pandion und Trockland konnten sich während der Pandemie die umliegenden Gelände sichern und planen eine vermeintlich “kieznahe, grüne und moderne Stadtentwicklung” -werben jedoch mit der Anbindung an eine Kulturszene, die sie gleichzeitig auch kommerziell zu vertreiben planen. Der Verwertungsdruck wächst, der Konkurrenzdruck öffentlicher Nutzung steigt und resultiert in Mietpreisexplosionen. Was das für uns konkret bedeutet? Diese gesetzlichen Lücken im System entziehen uns, den Kulturschaffenden der Stadt, zunehmend subkulturelle Orte und Nischen, sodass kaum Zeit und Raum bleibt für eine natürliche Entwicklung, geschweige denn Wachstum oder Perspektive.

Mit der anstehenden Schließung des Friedrichshainer Kulturstandortes Zukunft am Ostkreuz, wird nicht nur ein einzigartiger Ort verschwinden, der Jahr für Jahr und Veranstaltung für Veranstaltung Besucher:innen der ganzen Welt nach Berlin zieht, sondern Berlins gesamte Kulturlandschaft stirbt weiter.

Wir brauchen in dieser Stadt mehr denn je schnelle und langfristige Sicherheiten für Kulturnutzungsflächen, um die Attraktivität der Stadt nicht bald lediglich verstreut über die Randbezirke oder als reminiszentes Aushängeschild der agierenden Investmentbüros wiederzufinden.

Somit lauten unsere konkreten Forderungen:

1. Verlängerung unseres Mietvertrags
2. Bestandsschutz und Sicherung kultureller Zwischenräume AB JETZT
3. Langfristige innerstädtische Perspektiven für Kulturstandorte

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AfD-Wahlkampfparty crashen! (26.09.2021)

+++ Sonntag 26.09.2021+++

⚠️ Achtet auf Ankündigungen! ⚠️

Treffpunkt: Sonntag, 26.09.2021 | 15:00 Uhr | TK Maxx Alexanderplatz, 10178 Berlin

Anreise: Alexanderplatz U2, U5, U8 | S3, S5, S7, S9 | Tram 12, M1, M2, M4, M5, M6 | Bus 100, 200, 248, 300

wir berichten am Sonnag #b2609 ab XX:XX Uhr von der Kundgebung

AfD-Wahlkampfparty crashen!

Kundgebung gegen den AfD Wahlkampfabschluss
Sonntag, 26.09.2021 | XX:XX Uhr |
 XXXXX Berlin

Anreise: 

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Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

wir berichten am Montag #b2009 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

Anreise:  S-BHf Lichtenberg U5 | S5, S7, S9, S75 | Bus 240

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • S+U-Bhf Lichtenberg
  • Weitlingstr
  • Münsterlandstr
  • Eitelstr
  • Leopoldstr
  • Giselastr
  • Lückstr
  • Marie- Curie-Allee
  • Einbecker Str
  • Rosenfelder Str
  • Metastr
  • Margaretenstr
  • Wönnichstr
  • Irenenstr
  • Weitlingstr
  • S+U-Lichtenberg
Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

+++ Montag 20.09.2021+++

wir berichten am Montag #b2009 ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!

Montag, 20.09.2021 | 17:00 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz  (Ausgang Weitlingstraße) 10317 Berlin

Anreise:  S-BHf Lichtenberg U5 | S5, S7, S9, S75 | Bus 240

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Im Gedenken an Eugeniu Botnari und Kurt Schneider – Antifaschistisches Gedenken in Lichtenberg

Ein antifaschistischer Kiez braucht eine antifaschistische Gedenkkultur. Dafür demonstrieren wir. Wir wollen den Opfern rechter Gewalt in Lichtenberg gedenken. Eugeniu Botnari und Kurt Schneider sind zwei Menschen, an die wir stellvertretend auch für unbekannte Opfer rechter Gewalt erinnern. Leider sind auch ihre Namen vielen Menschen im Kiez unbekannt. Das müssen wir ändern. Wir setzen uns dafür ein, ihre Schicksale im Stadtteil sichtbar zu machen. Wir fordern Orte der Erinnerung, die jeden Tag die tödlichen Folgen rechten Gedankenguts aufzeigen. Lasst uns zusammen für diese Orte und einen solidarischen Kiez kämpfen.

Am 17. September 2016 wurde Eugeniu Botnari im Alter von 33 Jahren im Edeka-Markt des Bahnhofs Lichtenberg vom damaligen Filialleiter verprügelt und lebensgefährlich verwundet. Er erlag seinen Verletzungen drei Tage später. Zuvor wurde ihm Diebstahl unterstellt. Die Behauptung wurde nie bewiesen und sie ist schon lange kein Grund, einen Menschen tödlich zu verletzen. Vielen Medien hat die Anschuldigung dennoch gereicht, um sie weiterzuverbreiten. Ihre Geschichten stigamtisieren Botnari über seinen Tod hinaus. Der wahre Hintergrund der Tat zeigte sich bei der Gerichtsverhandlung. Der Täter hatte kein Mitleid mit Eugeniu Botnari, weil er ihn aufgrund seines zugeschriebenen Status als wohnungsloser Mensch aus Moldawien abwertete. So führten Sozialchauvinismus und Rassismus zu seinem Tod. Der Angreifer konnte das Gefängnis nach anderthalb Jahren wieder verlassen. Eugeniu Botnari wird nie wieder zurückkommen. Fünf Jahre sind seit der Tat vergangen. Es ist an der Zeit, dass der Bezirk Verantwortung übernimmt. Wir fordern die Umbenennung des bisher namenlosen Bahnhofsvorplatzes nach Eugeniu Botnari als Opfer rechter Gewalt. Ein entsprechender Antrag liegt seit einem halben Jahr unbearbeitet im Lichtenberger Bezirksamt. Jetzt reicht‘s. Lichtenberg braucht einen Eugeniu-Botnari-Platz im Zentrum vom Weitlingkiez.

In der Nacht des 6. Oktober 1999 wurde Kurt Schneider im Alter von 38 Jahren von Neonazis ermordet. Seine Peiniger lotsten ihn in den ehemaligen Urnenfriedhof am Hoenerweg und erstachen ihn dort. Schneider musste sterben, weil die Neonazis in ihm einen alkoholisierten Arbeitslosen sahen. Entmenschlichung auf der Basis sozialchauvinistischer Vorstellungen ist ein Kernelement des Faschismus. Doch auch in der Lichtenberger Gesellschaft gab es keine Lobby für Schneider. Er wurde vergessen. Erst 19 Jahre nach seinem Tod wurde er offiziell als Opfer rechter Gewalt anerkannt. Wir haben in den zurückliegenden Jahren für eine Gedenktafel für Kurt Schneider am Ort des tödlichen Übergriffes gekämpft. Nun wird sie endlich eingeweiht.

Die Gedenktafel ist ein erster Schritt, um Schneider als Opfer von Neonazi-Gewalt wieder einen Platz im Kiez zu geben. Nun müssen weitere Schritte folgen. Es gibt mehr Opfer rechter Gewalt in Lichtenberg. Manche Namen sind bekannt, doch es fehlt eine offizielle Anerkennung, wie bei Klaus-Dieter Reichert. Die Dunkelziffer im Bezirk ist jedoch unbekannt. Gemeinsam müssen wir uns dafür einsetzen, ihre Schicksale wieder in der öffentlichen Wahrnehmung zu verankern. In den vergangenen zehn Jahren konnten rechte Strukturen aus Lichtenberg zurückgedrängt werden. Daran müssen wir zusammen anknüpfen, um rechte Gewalttaten dauerhaft zu verhindern. Kommt zur antifaschistischen Demonstration am 20. September 2021 und unterstützt die weiteren Gedenkaktionen.

Erinnern heißt kämpfen!

20.09.2021 | 17 Uhr | Eugeniu-Botnari-Platz am S+U Lichtenberg (Ausgang Weitlingstraße) |  Antifaschistische Kiezdemonstration „In Gedenken an Eugeniu Botnari – Nazis raus aus dem Kiez!“

06.10.2021 | 18 Uhr | Rathaus Lichtenberg (Möllendorffstraße 6) | Antifaschistischer Gedenkspaziergang zum Todestag von Kurt Schneider

Queers Take Over Mariannenplatz! (01.08.2021)

+++ Sonntag 01.08.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b0108 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Queers Take Over Mariannenplatz!

Sonntag, 01.08.2021 |  | 14:00 Uhr | Mariannenplatz 10997 Berlin
Anreise: U1, U3, U8 Kottbusser Tor Bus 140, 147

Twitter Hashtags: #b0108 #QueersTakeOver
Twitter Accounts: @demo_ticker [🟠@1farad030]

Queer-feministische Kundgebung für den erhalt des Køpi WⒶgenplatzes
 
Performances, shows, music, speeches, info-tables
 
PROGRAM
  • Darvish Belly dance
  • Kay
  • FaulenzⒶ
  • Kalaschnikova
  • Necrobot dj
  • Ben spoken word
  • Clown show
  • Lola Rosa
  • Lafert drag performance
  • Liadland
  • HP
  • Teta & Rherenita Cera
  • Kareem, Kewin, Valentin and Sid
  • Carlos DJ
  • Werther Effect
  • Petral Flurr dj
„a multitude of everything“ kiddie rave
 

Aufruf Facebook…

Queers Take Over Mariannenplatz! (01.08.2021)

+++ Sonntag 01.08.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b0108 ab 14:00 Uhr von der Kundgebung

Queers Take Over Mariannenplatz!

Sonntag, 01.08.2021 |  | 14:00 Uhr | Mariannenplatz 10997 Berlin
Anreise: U1, U3, U8 Kottbusser Tor Bus 140, 147

Twitter Hashtags: #b0108 #QueersTakeOver
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Queer-feministische Kundgebung für den erhalt des Køpi WⒶgenplatzes
 
Performances, shows, music, speeches, info-tables
 
PROGRAM
  • Darvish Belly dance
  • Kay
  • FaulenzⒶ
  • Kalaschnikova
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  • Ben spoken word
  • Clown show
  • Lola Rosa
  • Lafert drag performance
  • Liadland
  • HP
  • Teta & Rherenita Cera
  • Kareem, Kewin, Valentin and Sid
  • Carlos DJ
  • Werther Effect
  • Petral Flurr dj
„a multitude of everything“ kiddie rave
 

Aufruf Facebook…

Kündigung & Zwangsräumung können töten! (27.06.2021)

+++ Sonntag 27.06.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2706 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Kündigung & Zwangsräumung können töten!

Sonntag, 27.06.2021 | 17:00 Uhr | Heinrichplatz 10999 Berlin
Anreise: U8, U1, U3 Kottbusser Tor, U1, U3 Görlitzer Bahnhof, M29

Zwangsräumungen sind Mord!

Peter H. hat seine jedenfalls nicht überlebt…

Für eine Stadt in der die Interessen der Einwohner*innen über denen von Spekulanten und „Investoren“ steht!

Zum vollständigen Aufruf…

Voraussichtliche Route:

  • Heinrichplatz (Auftakt)
  • Oranienstraße
  • Görlitzer Bahnhof
  • Wienerstraße
  • Lausitzerstraße
  • Reichenbergerstraße
  • Kottbusser Tor
  • Adalbertstraße
  • Adalbertstaße. 74 (Abschluss)

⚠️ Must read! ⚠️


Kündigung & Zwangsräumung können töten! (27.06.2021)

+++ Sonntag 27.06.2021 +++

wir berichten am Sonntag #b2706 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Kündigung & Zwangsräumung können töten!

Sonntag, 27.06.2021 | 17:00 Uhr | Heinrichplatz 10999 Berlin
Anreise: U8, U1, U3 Kottbusser Tor, U1, U3 Görlitzer Bahnhof, M29

Zwangsräumungen sind Mord!

Peter H. hat seine jedenfalls nicht überlebt…

Für eine Stadt in der die Interessen der Einwohner*innen über denen von Spekulanten und „Investoren“ steht!

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  • Heinrichplatz (Auftakt)
  • Oranienstraße
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  • Kottbusser Tor
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