Hände weg vom Liebig34 Krokodil! (11.01.2022)

+++ Dienstag 11.01.2022 +++

wir berichten am Dienstag #b1101 ab 12:00 Uhr von der Prozessbegleitung

„Hände weg vom Liebig34 Krokodil!“

Dienstag, 11.01.2022 | ab 12:00 Uhr | Turmstraße 91 10559 Berlin
Anreise: U9 Turmstraße, Bus 123, 187

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Am 11.01.22 findet um 12 Uhr die Gerichtsverhandlung einer Gefährtin in Moabit statt. Es sollen 3 Aktionen verhandelt werden mit den Vorwürfen „Nötigung, Widerstand und Vermummung.“

  1. Blockade für reproduktives Selbstbestimmungsrecht – WTF.
  2. Blumenniederlegung zum Gedenken an die von Bullen erschossene Maria B.
  3. Pressekonferenz bzgl. der Liebig34 Räumung.

Kommt zum Prozess: Dienstag 11.01.22 – 12 Uhr – Turmstraße 91, Berlin – Raum 769

Das Gericht ist nicht der Ort, an dem unsere politischen Werte und Ziele verhandelt werden. Trotzdem wollen wir unsere Gefährt*innen mit Repression nicht alleine lassen.

Solidarisch und entschlossen gegen ihre Repression!

Für eine antikapitalistische Alternative! NEIN! Zu Verschwörungsdenken und „Spaziergängen“ mit Neonazis! (10.01.2022)

+++ Montag 10.01.2022 +++

wir berichten am Montag #b1001 ab 17:30 Uhr von der Demonstration

„Für eine antikapitalistische Alternative! NEIN! Zu Verschwörungsdenken und „Spaziergängen“ mit Neonazis!“

Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Alice-Salomon-Platz 12627 Berlin

Anreise: U5, Tram 18, M6, Bus 195 Hellersdorf

Gemeinsame Anreise: 16.50 Uhr Frankfurter Allee am U5 Gleis

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Mehr Infos: de.indymedia.org/node/167459

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Alice-Salomon-Platz 3 vor dem Rathaus Marzahn-Hellersdorf
  • Stendaler Straße
  • Janusz-Korczak-Straße
  • Fritz-Lang-Straße
  • Fritz-Lang-Platz (Zwischenkundgebung)
  • Fritz-Lang-Straße
  • Hellersdorfer Straße
  • Alice-Salomon-Platz vor der Alice-Salomon-Hochschule (Zwischenkundgebung)
  • Peter-Weiss-Gasse
  • Kokoschkastraße
  • Janusz-Korczak-Straße
  • Stendaler Straße
  • Hellersdorfer Straße
  • Hellersdorfer Straße/ Neue Grottkauer Straße U- Bhf. Kienberg

Zur Zeit ziehen selbsternannte „Spaziergänge“ von Corona-Leugner:innen jeden Montag bundesweit durch die Städte – auch in vielen Berliner Bezirken. Sie lehnen die staatlichen Corona-Maßnahmen ab und arbeiten an einem autoritären Wandel der Gesellschaft. Auch offensichtliche Neonazis sind auf den Demonstrationen willkommen. Sie werden vom oftmals antisemitischen Verschwörungsdenken der „Spaziergänger:innen“ angezogen wie die Motten vom Licht. Zugleich sehen sie eine Chance, ihre Ideen einer völkischen Revolution umzusetzen. In Hellersdorf können die Faschist/innen vom „III. Weg“ wie selbstverständlich auf den Demos mitlaufen. So gewinnen militante Neonazis an Akzeptanz. Wir werden dieser Ausweitung rechter Räume nicht tatenlos zusehen.

Wir sehen die staatlichen Maßnahmen gegen die Pandemie kritisch. Wir wollen für solidarische Wege aus der Krise einstehen. Aber entgegen der Appelle der offiziellen Politik kann unsere Solidarität nur eine antikapitalistische sein. Deshalb gehen wir am 10.01.2022 in Berlin-Hellersdorf gegen die rechtsoffenen „Spaziergänge“ der autoritären Corona-Leugner:innen auf die Straße.

Rechten die Räume nehmen

Letztendlich sind die derzeitigen Montags-Versammlungen eine Fortführung der Proteste von den „Freien Sachsen“. Diese Vereinigung von Neonazis hat damit angefangen und wurde in anderen Bundesländern kopiert. Nicht alle Personen, die zu solchen Aufmärschen aufrufen oder an ihnen teilnehmen, sind selbst Neonazis. Aber sie helfen dabei, neonazistische Konzepte eines faschistischen Umsturzes umzusetzen. Dementsprechend findet auch keine Distanzierung von anwesenden Neonazis statt – warum auch? Die Demonstrant:innen vertreten oftmals selbst ein autoritäres Weltbild. Sie sind Anhänger:innen von antisemitischem Verschwörungsdenken, Esoteriker:innen oder schlicht Stammtisch-Rassist:innen. Viele von ihnen besuchten bereits zuvor rechtsoffene oder rassistische Aufmärsche, teilten menschenverachtende Inhalte auf Telegram oder sympathisieren offen mit der AfD. Wer auf solche „Spaziergänge“ geht und Nazis toleriert, ist nicht mit linken Inhalten zu überzeugen. Den Teilnehmenden geht es vor allem um Verteidigung der eigenen Privilegien. Empathie und Solidarität über die Grenzen der eigenen Gruppe hinaus sind ihnen fremd.

Es braucht eine sichtbare Kritik an der staatlichen Coronapolitik von links

Als Antifaschist:innen stehen wir hingegen für eine antikapitalistische Alternative. Wir nehmen die Pandemie ernst. Trotzdem hinterfragen wir die staatlichen Maßnahmen. Was bringen private Kontaktbeschränkungen, wenn Menschen in vollen Bahnen zur Arbeit müssen? Warum wird an Luftreinigern gespart und die Pflege nicht ausreichend entlohnt, während für korrupte Maskendeals Millionen verschleudert werden? Weshalb werden Groß-Konzerne entschädigt ohne mit ihren Gewinnen in die Pflicht genommen zu werden? Es braucht keine Ausweitung staatlicher Kontrolle und Repression. Es braucht kostenlose Masken, Tests und Impfungen für alle. Unsere Gesundheit darf keine Ware sein. Wir werden die Umlagerung der Krise auf uns alle nicht länger hinnehmen. Keine Ausgangssperre oder Plastiktrennwand wird die Krise beenden. Die Lösungen müssen global und antikapitalistisch gedacht werden. Es bräuchte weit weniger Verschärfungen der Regeln, wenn endlich die Impfpatente freigegeben werden würden. So könnten Virusmutationen effektiv bekämpft werden. Die Impfkampagne darf nicht an den Grenzen der westlichen Wohlstandswelt aufhören, wenn wir das Virus besiegen wollen. Wir sind keine Befürworter:innen der Pharmaindustrie. Doch unsere Antwort kommt ohne Verschwörungsdenken aus: Pharmakonzerne enteignen!

Wir brauchen eine Lösung von unten

Die Corona-Krise ist eine Krise des Kapitalismus. Deswegen kann die Lösung nur ein solidarischer Antikapitalismus sein. Wir müssen uns völkischen und verschwörungsideologischen Antworten in den Weg stellen. Wir müssen sie stoppen und ihnen die Straße nehmen. Dabei reicht es nicht, die „abgedrehten Schwurbler:innen“ auszulachen. Wir stehen nicht auf der Seite des Staates. Wir müssen unsere Kritik an der Coronapolitik stärker in die Öffentlichkeit tragen. Unsere Demonstration soll dafür ein Anfang sein. Wir können mehr als nur „Nazis raus“. Gegen Corona-Leugner:innen hilft kein Ruf nach mehr Polizei und Repression. Gegen Neonazis und ihre Unterstützer:innen braucht es einen aktiven Antifaschismus mit eignen Antworten auf die Krise. Wenn die Neonazis vom „III. Weg“ in Hellersdorf auf den „Spaziergängen“ mitdemonstrieren, müssen wir sie aufhalten. Ihre rassistischen Antworten auf die Krise dürfen nicht unwidersprochen bleiben.

Kommt deshalb am 10.01.2022 um 17:30 Uhr zum Alice-Salomon-Platz (U-Bahnhof Hellersdorf)!

Coronaleugner_innen und Nazis raus aus den Kiezen! (10.01.2021)

+++ Montag 10.01.2022 +++

(Jeden) Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | An den Bezirksrathäusern in Berlin – Lokal – Dezentral – Überall

wir berichten am Montag #b1001 ab 17:30 Uhr von einigen Kundgebungen

Coronaleugner_innen und Nazis raus aus den Kiezen!

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Ein breit gefächertes Bündnis „SPAZIERSTOP“ – @SpazierStop – ruft zu Aktionen und Protesten rund um die Montagsdemonstrationen der Coronaleugner_innen und Nazis in Berlin auf.

Wenn Ihr unterstützen und selbst Kundgebungen/Demonstrationen gegen die Montagsdemonstrationen der Coronaleugner_innen und Nazis organisieren wollt, könnt Ihr Euch über folgende Kontakte informieren und nach Support fragen:

Twitter: @DenkenGerade oder @SpazierStop
Email: vernetzungⒶgeradedenken.net

Am Montag dem 10.01.2022 ab 17:30 Uhr sind folgende Standorte geplant (weitere folgen!):


Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Rathaus Köpenick Alt-Köpenick 21, 12555 Berlin

Anreise: Tram 27, 61, 62, 63, 67, 68, Bus 162, 164, 165 Schloßplatz Köpenick | Tram 27, 61, 62, 63, 67, 68, Bus 162, 164 Freiheit

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Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Alice-Salomon-Platz 12627 Berlin U-Bhf Hellersdorf

Anreise: U5, Tram 18, M6, Bus 195 Hellersdorf
Gemeinsame Anreise: 16.50 Uhr Frankfurter Allee am U5 Gleis
Aufruf: Für eine antikapitalistische Alternative! NEIN! Zu Verschwörungsdenken und „Spaziergängen“ mit Neonazis!

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Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Hermannplatz 10967 Berlin

Anreise: U7, U8, Bus M29, M41, 171, 194

Twitter Hashtags: #b1001 #NeuköllnHermannplatz

⚠️ Hinweis ⚠️

Die „Spaziergänge“ sollen wieder nach Kreuzberg zum Oranienplatz gehen!

#b0801 hat deutlich gezeigt: Angriff ist die beste Verteidigung!


Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Rathaus Neukölln Karl-Marx-Straße 83 12043 Berlin

Anreise: U7, Bus 104, 166

Twitter Hashtags: #b1001 #RathausNeukölln


Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Gethsemane-Kirche (Prenzlauerberg) Stargarder Straße 77 10437 Berlin

Anreise: U2, S2, S8, S41, S42, S85, Tram M1 Schönhauser Allee | Tram 12, M1 Stargarder Straße

Twitter Hashtags: #b1001 #PrenzlauerBerg


Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Rathaus Pankow Breite Strasse 24a – 26 13187 Berlin

Anreise: Tram M1, Bus 155, 250, 255 Rathaus Pankow | U2, S2, S8, S85, Tram 50, Bus M27 S+U BHf Pankow

Twitter Hashtags: #b1001 #Pankow


Montag, 10.01.2022 | 17:30 Uhr | Alexanderplatz 1 (Bereich Weltzeituhr/Saturn) 10178 Berlin

Anreise: U2, U5, U8 | S3, S5, S7, S9 | Tram 12, M1, M2, M4, M5, M6 | Bus 100, 200, 248, 300

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⚠️ Hinweis ⚠️

Am Alexanderplatz handelt es sich um die rechtsextreme Kleinstgruppierung „Patriotic Opposition EuropePOE“. Diese hat an den Montagen 27.12.21 und 03.02.2022 Aufmärsche zu einem Berliner Medienhaus durchgeführt an denen jeweils eine dreistellige Anzahl an Personen teilnahm.

Wer da mit läuft IST ein Nazi!

⚠️ Supportet die Menschen am Alexanderplatz und im Umfeld der Nazi Route zahlreich!

Dazu von Berlin gegen Nazis:

Das Netzwerk Berlin gegen Nazis schreibt, POE gelinge es „nach jahrelangen gescheiterten Versuchen“ erstmals, mit einer dreistelligen Personenanzahl zu demonstrieren. Die „verschwörungsideologischen Mobilisierungen“ machten es möglich.

taz, 28.12.2021

„POE“ war bereits vor COVID in Berlin aktiv. „POE“ führte seit 2019 regelmäßig Aufmärsche zum Teil in Kooperation mit Reichsbürgergruppierungen durch, wie beispielsweise am 9. November 2019. Zu den eigenen „POE“ Aufmärschen in Berlin kamen jeweils unter 100 Personen. Die Gruppierung ging aus den rechtsextremen Aufmarschserien von „Wir für Deutschland-WfD“ 2016-19 hervor. Weitere Hintergründe dazu in einer MBR Berlin Einschätzung aus dem Jahr 2019. Die „POE“ ist seit Frühjahr 2020 bei den rechtsoffenen Versammlungen aus dem verschwörungsideologischen Spektrum in Berlin präsent. Bei der „Querdenken“-Demonstration am #b0108 2020 mit eigenem Lautsprecherwagen. 20/21 gab es im Rahmen der verschwörungsideologischen Versammlungen mehrfach eigene Mobilisierungen, z.B. am 6.06.2020. Auch bei der letzten bundesweiten Tag X Mobilisierung aus dem verschwörungsideologischen Spektrum am 21. 04.2021 nach Berlin war die rechtsextreme Kleinstgruppierungen vor Ort. An der Mobilisierung zu den Aufmärschen von Rechtsextremen + vielen Reichsbürgergruppierungen am 20.03.21 und 03.07.2021 auf der Straße des 17. Juni beteiligte sich diese Gruppierung ebenfalls.

🗺️ Voraussichtliche Nazi Route:

  • Alexanderplatz
  • Dircksenstraße
  • Karl-Liebknecht-Straße
  • Unter den Linden
  • Friedrichstraße
  • Mittelstraße (ZK am ZDF-Hauptstadtstudio)
  • Mittelstraße
  • Neustädter Kirchstraße
  • Unter den Linden
  • Wilhelmstraße
  • Behrenstraße
  • Ebertstraße
  • Platz des 18. März
  • durch das Brandenburger Tor*
  • Pariser Platz
  • Unter den Linden
  • Karl-Liebknecht-Straße
  • Dircksenstraße
  • Alexanderplatz

Weitere Aufrufe im Berliner Umland:

Montag, 10.01.2022 | 18:00 Uhr |Stadtbibliothek Oranienburg Schloßplatz 2 16515 Oranienbürg

Anreise: S1, RE5 + Bus 824 oder 900 m Fußweg

#b1001 #ohv1001 

LL-Demo – Auf zum antifaschistischen internationalistischen Block! (09.01.2022)

+++ Sonntag 09.01.2022 +++

wir berichten am Sonntag ##b0901 ab 10:00 Uhr von der Demonstration

„LL-Demo – Auf zum antifaschistischen internationalistischen Block!“

Sonntag, 09.01.2022 | 10:00 Uhr | Frankfurter Tor 10243 Berlin

Anreise: U5, Tram M10, 21 Frankfurter Tor

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Zum Indymedia Aufruf…

Für die traditionelle Liebknecht-Luxemburg-Demonstration am Sonntag 09.01.2022 in Berlin gibt es wieder einen Aufruf diverser Gruppen zu einem gemeinsamen Antifaschistischen + Internationalistischen Block. Auf Grund der brutalen Bullenangriffs-Wellen bei der Demoaufstellung Januar 2021 und um Nazis und sonstige Rechte zu vertreiben gibt es ein gemeinsam koordiniertes Schutzkonzept der Demoblöcke und der Demoleitung.

Am 15. Januar 1919 – nach der Niederschlagung des Januaraufstands linksradikaler und kommunistischer Gruppen – wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht von rechten (Para-)Militärs ermordet. Jährlich finden daher seit dem (mit Unterbrechung im Nazi-Faschismus) am zweiten Januar-Sonntag Demonstrationen zum Gedenken an Karl und Rosa zum Friedhof in Berlin-Friedrichsfelde statt.

Nun schon seit einigen Jahren gibt es bei der traditionellen LL-Demo einen gemeinsamen Antifaschistischen + Internationalistischen Block, zu dem verschiedene Antifas, Autonome, Kommunist:innen, Anarchist:innen und Internationalist:innen aus Berlin und aus anderen Städten aufrufen.

Die Plakate und Aufrufe des Bündnis „Fight & Remember“ zum Antifaschistischen + Internationalistischen Block 2022 unter dem Motto „Dekolonisierung, Entmilitarisierung, Streik – für eine kämpferische Antwort auf jede Krise!“ werden derzeit verbreitet (https://lldemo.fightandremember.org/). Ihr könnt per Mail oder sonstige Kontaktmöglichkeiten beim Bündnis nachfragen, wenn ihr welche haben wollt. Zusätzlich gibt es auch weitere Aufrufe einzelner Gruppen und Strukturen, wie u.a. von „Revolutionären Gruppen“: „1918 wie heute: Ihre Ordnung ist auf Sand gebaut!“ (https://www.unverwertbar.org/aktuell/2021/6766/).

Im Januar 2021 gab es mehrere brutale Angriffswellen der Bullen bereits bei der Demoaufstellung (Bericht, Auswertung von 2021). Und weil die Bullen sich nicht, wie bereits im Vorfeld der Demo vom „Fight & Remember“-Bündnis angemahnt, auf ihre ureigenste Aufgabe, nämlich der Verkehrsregelung, beschränkten bzw. diese Aufgabe teils nicht mal richtig durchführten, wurde im großen Demobündnis der LL-Demo für 2022 (http://www.ll-demo.de) ein stärker koordiniertes Ordner:innen- und Sicherheitskonzept der einzelnen Blöcke und der Demoleitung besprochen: „Des weiteren brauchen wir klare Strukturen, eine halbwegs funktionierende Kommunikation zwischen der Demoleitung und den einzelnen Blöcken, genügend Ordner und disziplinierte Leitungen der einzelnen Blöcke. Es kann, das haben wir im letzten Januar erlebt, immer zu Zwischenfällen kommen.“, Ellen Brombacher, Linkspartei, junge Welt vom 21.12.2021

Und weil bekannt ist, dass Teile der Bullen mit den Nazis und sonstigen Rechten sympathisieren oder gar bei denen organisiert sind und somit auch in diesem Bereich ihre Aufgabe eher nicht wahrnehmen werden, muss dann wohl mal wieder die Entfernung eventueller Nazi-Störer:innen und -schwurbler:innen in die eigene Hand genommen werden.

„Während der Staat Konzerne in Milliardenhöhe subventionierte, mussten Arbeiter:innen auf einen Teil ihres Gehalts verzichten oder verloren gleich ganz ihr Einkommen. Und auch global sehen wir diese Art der Umverteilung von unten nach oben, beispielsweise durch die ungleiche Verteilung der Corona-Impfstoffe oder dem Festhalten an den Patenten hierfür.
Die jüngsten Erfolge kollektiver sozialer Kämpfe wie die massenhafte Mobilisierung der Kampagne »Deutsche Wohnen und Co. enteignen« oder der Black-Lives-Matter-Bewegung müssen wir als Anknüpfungspunkte nutzen, um radikale sozialistische Forderungen aufzustellen.
Kurz vor ihrem Tod formulierte Rosa Luxemburg: »Eure ‚Ordnung‘ ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon ‚rasselnd wieder in die Höh‘ richten‘ und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden: ich war, ich bin, ich werde sein!« Diese Worte haben weiterhin Gültigkeit. Es gilt, sie mit Leben und Taten zu füllen.“
 (Aufruf: „Fight and Remember | Dekolonisierung, Entmilitarisierung, Streik – für eine kämpferische Antwort auf jede Krise!“)

Sonntag 09.01.2022:

🏴 10:00 Luxemburg-Liebknecht-Demo, Antifaschistischer + Internationalistischer Block: U-Bhf Frankfurter Tor (Friedrichshain)

🏴 12:00 Gemeinsames Gedenken am Revolutionsdenkmal, Fight and Remember: Treffpunk Friedrichsfelde Friedhofseingang links

🏴 12:30 Vokü-Extra nach LL-Demo: Stadtteilladen Zielona Góra, Grünberger Str. 73, am Boxi (Fhain)

30 Jahre Mittwochsdemonstration! (07.01.2022)

+++ Freitag 07.01.2022 +++

wir berichten am Freitag #b0701 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

„30 Jahre Mittwochsdemonstration!“

Freitag, 07.01.2022 | 18:00 Uhr | Birkenstraße / Ecke Bremer Straße 10551 Berlin

Anreise: U9 Birkenstraße | S41, S42 Westhafen

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*english below*


Die Mittwochsdemonstration der „Trostfrauen“-Bewegung dauert bereits 30 Jahre an.

Die allererste Demonstration fand am 08.01.1992 in Seoul statt.

Wir wollen mit euch dieses Jubiläum feiern und am Freitag, den 07.01.22 um 18 Uhr an der Friedensstatue in Berlin zusammenkommen.


30 years of Wednesday demonstration!

Friday, January 7th, 2022 | 6:00 p.m. | Birkenstrasse / corner of Bremer Strasse 10551 Berlin

Arrival: U9 Birkenstraße | S41, S42 Westhafen

The Wednesday demonstration of the „comfort women“ movement has been going on for 30 years.

The very first demonstration took place on January 8, 1992 in Seoul.

We want to celebrate this anniversary with you and come together on Friday, January 7th, 22 at 6 p.m. at the Statue of Peace in Berlin.

Gedenkdemonstration: Oury Jalloh – Das war Mord! (07.01.2022)

+++ Freitag 07.01.2022 +++

wir berichten am Freitag #b0701/#de0701 ab 14:00 Uhr von der Gedenkdemonstration

„Oury Jalloh – Das war Mord!“

Freitag, 07.01.2022 | 14:00 Uhr | 06844 Dessau Hauptbahnhof

Anfahrtsinfos zur Demo am 7.1.22 in Dessau & anderen Orten

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Wie jedes Jahr bitten wir euch, keine National- oder Parteifahnen auf die Gedenkdemonstration mitzubringen!

Die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh hat am 3. November 2021 ihr mittlerweile fünftes zivilgesellschaftlich beauftragtes Gutachten im Fall Oury Jalloh vorgestellt. 

Dieses Brandgutachten des renommierten britischen Brandforensikers Iain Peck von den Principal Forensic Services UK beruht auf den Erkenntnissen aus einer detailgetreuen Rekonstruktion der Situation in der Todeszelle Nr. 5 des Dessauer Polizeirevieres am 7. Januar 2005 in einem originalgetreuen Zellennachbau dieser Zelle. Peck weist damit forensisch und damit wissenschaftlich fundiert nach, dass das Brandbild des 7. Januar 2005 nur unter Verwendung eines Brandbeschleunigers entstanden sein kann: https://youtu.be/PEtamyfLkuI

Umso wichtiger ist es am 7. Januar 2022 uns gemeinsam vor Ort in Dessau an unseren ermordeten Bruder Oury Jalloh zu erinnern und ein starkes unübersehbares Zeichen zu setzen, dass wir seine Ermordung weder vergessen, noch vergeben haben und weiterhin Aufklärung und Gerechtigkeit erwarten!

Oury Jalloh – Das war MORD!

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System (31.12.2021)

 

+++ Freitag 31.12.2021+++

wir berichten am Freitag #b3112  ab 23:00 Uhr von der Demo

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

Freitag 31.12.2021 | 23:00 Uhr | Frankfurter Allee/Möllendorffstraße

Anreise: S8, S85, S41, S42, U5, Tram: 16, M13

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Frankfurter Allee
  • Ruschestraße
  • Gotlindestraße
  • Schottstraße
  • Alfredstraße
  • Frankfurter Allee
  • Magdalenenstraße
  • Rodeliusplatz
  • Alfredstraße
  • Alfredstraße 9/10

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

Gefangen-sein endet nicht an den Mauern der Knäste oder anderen Zwangsinstitutionen wie Psychiatrien, Bildungseinrichtungen und Abschiebeknästen – denn wer nicht selbst drin sitzt, wird vom Staat, von Normen und anderen Mechanismen der Herrschaft, z.B. durch die alltägliche Ausbeutung in Lohnarbeitsverhältnissen, durch Jobcenter oder Investoren terrorisiert und maximal kontrolliert. Das Wegsperren von Personen in Knäste ist dabei eine der gewaltätigsten Züchtigungen. Mensch wird von der Gesellschaft weggeschlossen – Zutritt und einen Weg zurück erhält nur, wer sich angepasst verhält und ausbeuten lässt.

In der JVA Plötzensee beispielsweise ist jede dritte Person aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe gefangen. Eine solche Strafe erhält, wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann, wie z.B. nach einer Strafe wegen Erschleichung von Leistungen bei der BVG und somit dazu gezwungen ist, die Strafe in Tagessätzen abzusitzen. Teilweise sitzen bis zu 1/3 der Menschen in den Berliner Knästen wegen der BVG. Aber nicht nur von Ersatzfreiheitsstrafen sind Menschen, die ohnehin schon durch kapitalistische Verwertungslogik, permanente Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, strukturelle Benachteiligung und Diskriminierung an den Rand der Gesellschaft getrieben wurden, besonders betroffen. Dies verwundert nicht, schließlich sind Gesetze, das Recht, die Justiz nicht vom Himmel gefallen und dienen den Interessen des Kapitals – dem Erhalt von Eigentum. Circa ein Viertel der Gefangenen sitzen wegen Eigentumsdelikten.

Wer sich gegen die Verhältnisse, gegen das System und herrschendes Recht wehrt, wird weggesperrt! Menschen, die bewusst gegen die gegenwärtigen kapitalistischen, rassistischen und sexistischen Verhältnisse und für eine befreite Gesellschaft aufbegehren – demonstrieren, sich Wohnraum nehmen, sich weggeschmissenes Essen nehmen, sich gegen den gewalttätigen Mann wehren, europäische Grenzen übertreten, müssen mit Haft- und Bewährungsstrafen rechnen. Für die Herrschenden ist Knast ein wichtiges Instrument, Widerstand zu bestrafen, zu diffamieren und zu delegitimieren. Nun liegen fast 2 Jahre Covid-19 hinter uns. Covid-19 ist nicht nur eine Pandemie, sondern eine weitere Krise, verursacht durch den Kapitalismus. Eben jenes System, das fruchtbare Böden durch industrielle Landwirtschaft verseucht und monokultiviert und zu diesem Zweck viele Menschen und andere Lebewesen in der gesamten Welt für die Gewinnung von Rohstoffen aus ihren Territorien vertreibt. Es ist der Wahnsinn des Kapitalismus, der die Menschheit an den Rand immer neuer Grenzen treibt, wo weitere Viren auf uns warten. In solchen Zeiten brauchen wir Solidarität mehr denn je – im täglichen Leben, in unseren Nachbarschaften, in unseren Communities. Aber wir sollten die gefangenen in den Knästen nicht vergessen. Denn die Pandemie isoliert die Menschen im Gefängnis und anderen Zwangsanstalten noch mehr. Wir senden allen Gefangenen viel Kraft und wollen ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Hinter den Knastmauern wird an euch gedacht und nicht aufgehört, gegen das System zu kämpfen, welches euch einsperrt und uns den Weg für ein würdevolles Leben in Freiheit versperrt!

Lasst uns gegen die Verhältnisse von Armut, Gewalt, Unterdrückung, Ausgrenzung, Ausbeutung rebellieren!

Gegen die Knastgesellschaft!


Against the prison society – Against the system

Being imprisoned does not end at the wall of prisons or other institutions of coercion like psychiatry, schools and deportation prisons –  even those not confined are terrorized and controlled by the state, by norms and other mechanisms of domination, e.g. by the everyday exploitation in wage labor relations, by the job-center and investors. The locking away of people in prisons is one of the most violent punishments. People are locked away from society, the access to and a way back is granted only to those who show conformity and allow for their exploitation.

Take the prison in Berlin-Plötzensee: Every third person is kept on the grounds of a surrogate custodial sentence. Such is given to those who cannot pay a fine, such as for riding on public transport without ticket. In some moments up to 1/3 of the people in the whole of Berlin’s jails are punished because of BVG. Not only in the case of substitute prison sentences, the people most affected are those, who have already been driven to the margins of society by capitalist exploitation, permanent competition on the labor market, structural disadvantage and discrimination. This is not surprising, after all, legislations, the rule of law and the justice system did not appear from nowhere. They serve the interests of capital – the preservation of property. Approximately ¼ of the prisoners are serving time for property crimes.

Who fights the system and it’s laws is locked away! Who consciously rebels against the current capitalist, racist and sexist conditions and for a liberated society – by protesting, taking housing, rescuing wasted food, self-defending against patriarchal violence, crossing European borders – must expect exorbitant prison and probation sentences. For the ruling-class, jail is an important tool to punish, defame and delegitimize resistance.

Now almost 2 years of Covid 19 are behind us. Covid-19 is not only a pandemic, but another crisis caused by capitalism and the pollution of fertile lands through monocultural industrial agriculture, that displaces many people, among other living beings, from their territories throughout the world for the extraction of raw materials. It is the madness of capitalism that pushes humanity to the edge of ever new frontiers and towards places, where more viruses await us. In such times, we need solidarity more than ever – in our daily lives, in our neighborhoods, in our communities. But we should not forget those trapped in jails. Because the pandemic is isolating people in jail and other coersive institutions even more. We send a lot of strength to all prisoners and want to show them that they are not alone. Behind the prison walls, we remember you and do not stop fighting against the system that imprisons you and  blocks your way towards a dignified life in freedom!

Let us rebel against the conditions of poverty, abuse, oppression, exclusion, exploitation!

Against the prison society!

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System (31.12.2021)

 

+++ Freitag 31.12.2021+++

wir berichten am Freitag #b3112  ab 23:00 Uhr von der Demo

Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

Freitag 31.12.2021 | 23:00 Uhr | Frankfurter Allee/Möllendorffstraße

Anreise: S8, S85, S41, S42, U5, Tram: 16, M13

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Gegen die Knastgesellschaft – Gegen das System

Gefangen-sein endet nicht an den Mauern der Knäste oder anderen Zwangsinstitutionen wie Psychiatrien, Bildungseinrichtungen und Abschiebeknästen – denn wer nicht selbst drin sitzt, wird vom Staat, von Normen und anderen Mechanismen der Herrschaft, z.B. durch die alltägliche Ausbeutung in Lohnarbeitsverhältnissen, durch Jobcenter oder Investoren terrorisiert und maximal kontrolliert. Das Wegsperren von Personen in Knäste ist dabei eine der gewaltätigsten Züchtigungen. Mensch wird von der Gesellschaft weggeschlossen – Zutritt und einen Weg zurück erhält nur, wer sich angepasst verhält und ausbeuten lässt.

In der JVA Plötzensee beispielsweise ist jede dritte Person aufgrund einer Ersatzfreiheitsstrafe gefangen. Eine solche Strafe erhält, wer eine Geldstrafe nicht zahlen kann, wie z.B. nach einer Strafe wegen Erschleichung von Leistungen bei der BVG und somit dazu gezwungen ist, die Strafe in Tagessätzen abzusitzen. Teilweise sitzen bis zu 1/3 der Menschen in den Berliner Knästen wegen der BVG. Aber nicht nur von Ersatzfreiheitsstrafen sind Menschen, die ohnehin schon durch kapitalistische Verwertungslogik, permanente Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt, strukturelle Benachteiligung und Diskriminierung an den Rand der Gesellschaft getrieben wurden, besonders betroffen. Dies verwundert nicht, schließlich sind Gesetze, das Recht, die Justiz nicht vom Himmel gefallen und dienen den Interessen des Kapitals – dem Erhalt von Eigentum. Circa ein Viertel der Gefangenen sitzen wegen Eigentumsdelikten.

Wer sich gegen die Verhältnisse, gegen das System und herrschendes Recht wehrt, wird weggesperrt! Menschen, die bewusst gegen die gegenwärtigen kapitalistischen, rassistischen und sexistischen Verhältnisse und für eine befreite Gesellschaft aufbegehren – demonstrieren, sich Wohnraum nehmen, sich weggeschmissenes Essen nehmen, sich gegen den gewalttätigen Mann wehren, europäische Grenzen übertreten, müssen mit Haft- und Bewährungsstrafen rechnen. Für die Herrschenden ist Knast ein wichtiges Instrument, Widerstand zu bestrafen, zu diffamieren und zu delegitimieren. Nun liegen fast 2 Jahre Covid-19 hinter uns. Covid-19 ist nicht nur eine Pandemie, sondern eine weitere Krise, verursacht durch den Kapitalismus. Eben jenes System, das fruchtbare Böden durch industrielle Landwirtschaft verseucht und monokultiviert und zu diesem Zweck viele Menschen und andere Lebewesen in der gesamten Welt für die Gewinnung von Rohstoffen aus ihren Territorien vertreibt. Es ist der Wahnsinn des Kapitalismus, der die Menschheit an den Rand immer neuer Grenzen treibt, wo weitere Viren auf uns warten. In solchen Zeiten brauchen wir Solidarität mehr denn je – im täglichen Leben, in unseren Nachbarschaften, in unseren Communities. Aber wir sollten die gefangenen in den Knästen nicht vergessen. Denn die Pandemie isoliert die Menschen im Gefängnis und anderen Zwangsanstalten noch mehr. Wir senden allen Gefangenen viel Kraft und wollen ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind. Hinter den Knastmauern wird an euch gedacht und nicht aufgehört, gegen das System zu kämpfen, welches euch einsperrt und uns den Weg für ein würdevolles Leben in Freiheit versperrt!

Lasst uns gegen die Verhältnisse von Armut, Gewalt, Unterdrückung, Ausgrenzung, Ausbeutung rebellieren!

Gegen die Knastgesellschaft!


Against the prison society – Against the system

Being imprisoned does not end at the wall of prisons or other institutions of coercion like psychiatry, schools and deportation prisons –  even those not confined are terrorized and controlled by the state, by norms and other mechanisms of domination, e.g. by the everyday exploitation in wage labor relations, by the job-center and investors. The locking away of people in prisons is one of the most violent punishments. People are locked away from society, the access to and a way back is granted only to those who show conformity and allow for their exploitation.

Take the prison in Berlin-Plötzensee: Every third person is kept on the grounds of a surrogate custodial sentence. Such is given to those who cannot pay a fine, such as for riding on public transport without ticket. In some moments up to 1/3 of the people in the whole of Berlin’s jails are punished because of BVG. Not only in the case of substitute prison sentences, the people most affected are those, who have already been driven to the margins of society by capitalist exploitation, permanent competition on the labor market, structural disadvantage and discrimination. This is not surprising, after all, legislations, the rule of law and the justice system did not appear from nowhere. They serve the interests of capital – the preservation of property. Approximately ¼ of the prisoners are serving time for property crimes.

Who fights the system and it’s laws is locked away! Who consciously rebels against the current capitalist, racist and sexist conditions and for a liberated society – by protesting, taking housing, rescuing wasted food, self-defending against patriarchal violence, crossing European borders – must expect exorbitant prison and probation sentences. For the ruling-class, jail is an important tool to punish, defame and delegitimize resistance.

Now almost 2 years of Covid 19 are behind us. Covid-19 is not only a pandemic, but another crisis caused by capitalism and the pollution of fertile lands through monocultural industrial agriculture, that displaces many people, among other living beings, from their territories throughout the world for the extraction of raw materials. It is the madness of capitalism that pushes humanity to the edge of ever new frontiers and towards places, where more viruses await us. In such times, we need solidarity more than ever – in our daily lives, in our neighborhoods, in our communities. But we should not forget those trapped in jails. Because the pandemic is isolating people in jail and other coersive institutions even more. We send a lot of strength to all prisoners and want to show them that they are not alone. Behind the prison walls, we remember you and do not stop fighting against the system that imprisons you and  blocks your way towards a dignified life in freedom!

Let us rebel against the conditions of poverty, abuse, oppression, exclusion, exploitation!

Against the prison society!

Zusammen gegen Coronaleugner_innen! (21.12.2021)

+++ Dienstag 21.12.2021+++

wir berichten am Dienstag #b2112  ab 17:00 Uhr von der Kundgebung

„Zusammen gegen Coronaleugner_innen!

Dienstag 21.12.2021 | 17:00 Uhr | S-BHf Bernau Vorplatz 16321 Bernau

Anreise: S2, RB24, RB60, RE3, RE14, RE28, RE66

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Zusammen gegen Coronaleugner_innen!

Am letzten Dienstag waren in #Bernau vermehrt Nazi-Hools von BFC, III. Weg und Division Moll aufgetaucht.

Schluss mit dem rechtsoffenen Bündnis!

Kommt zur Mahnwache!

  • Von Gesundbrunnen (RE3 15 min)
  • Von Ostkreuz (RB24 25 min)

Es gibt kein ruhiges Hinterland!

LICHT AUS! Für Querdenken und Coronaleugnung! (20.12.2021)

+++ Montag 20.12.2021+++

wir berichten am Montag #b2012  ab 17:15 Uhr von der Kundgebung

„LICHT AUS! Für Querdenken und Coronaleugnung!

Montag 20.12.2021 | 17:15 Uhr | Breite Strasse 24a – 26 13187 Berlin

Anreise: Tram M1, Bus 155, 250, 255 Rathaus Pankow | U2, S2, S8, S85, Tram 50, Bus M27 S+U BHf Pankow

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LICHT AUS! Für Querdenken und Coronaleugnung!

Keinen Platz für rechte und verschwörungsideologische „Montags-Spaziergänge“!

Kommt zur antifaschistischen Protestkundgebung vor das Rathaus #Pankow!

Montag, 20.12. | 17:15 Uhr Rathaus Pankow (Breitestraße)