Stoppt die rechte Hetze! Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin Mitte!

+++ Sonntag 26.06.2022 +++

 

wir berichten am Sonntag #b2606 ab 11:00 Uhr von der Auftaktkundgebung zur Aktionswoche Friedensstatue

Stoppt die rechte Hetze! Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin Mitte!

Samstag, 26.06.2022 | ab 11:00 Uhr | Birkenstraße / Ecke Bremer Straße 10551 Berlin

Anreise: U9 Birkenstraße | S41, S42 Westhafen

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
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Twitter Hashtags: #b2606 #FriedensstatueBleibt!

Aktionswoche Friedensstatue: 26.06.2022 – 30.6.2022, jeden Tag von 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 17:00 Uhr, Unionsplatz Ecke Birkenstraße / Bremer Straße (U Birkenstraße / S Westhafen).

Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. Juni um 11 Uhr an der Friedensstatue.

📣 Infos & Aufruf…

Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin 

Unzählige Mädchen und Frauen aus dem gesamten Asien-Pazifik-Raum wurden im Zweiten Weltkrieg als „Trostfrauen“ durch das japanische Militär sexuell versklavt, vergewaltigt, gefoltert und getötet. Trotz mehrfacher Anerkennung von Historiker*innen, der UN, dem EU-Parlament und sogar der japanischen Regierung in ihrer Kono-Erklärung 1993, versuchen ultrarechte Gruppen in Japan und Südkorea, diese Tatsachen als Betrug darzustellen. Nun kommen diese Geschichtsleugner*innen sogar nach Deutschland, um vor der Berliner Friedensstatue Hass und Lügen zu verbreiten.

Wir Berliner*innen erlauben uns solch eine Verfälschung der Geschichte und solch einen Angriff auf die Würde der Frauen nicht!!

Daher: Kommt zu unserer Aktionswoche an der Friedensstatue in Moabit!

Wir brauchen so viele Menschen wie möglich, damit wir durch Informationsarbeit, Flyer, Mahnwachen, Musik und anderen Aktionen ein Zeichen setzen gegen die rechten Leugner*innen!

Sei es allein oder in Gruppen, alle antirassistischen, antikolonialen und feministischen Beiträge aus aller Welt sind willkommen.

Aktionswoche Friedensstatue: 26.-30.6., jeden Tag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr, Unionsplatz Ecke Birkenstraße / Bremer Straße (U Birkenstraße / S Westhafen).

Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. Juni um 11 Uhr an der Friedensstatue.

Für weitere Informationen besucht www.trostfrauen.de, Instagram @trostfrauen, schreibt uns unter mail@koreaverband.de oder kommt beim Korea Verband vorbei!

Stoppt die rechte Hetze! Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin Mitte!

+++ Sonntag 26.06.2022 +++

 

wir berichten am Sonntag #b2606 ab 11:00 Uhr von der Auftaktkundgebung zur Aktionswoche Friedensstatue

Stoppt die rechte Hetze! Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin Mitte!

Samstag, 26.06.2022 | ab 11:00 Uhr | Birkenstraße / Ecke Bremer Straße 10551 Berlin

Anreise: U9 Birkenstraße | S41, S42 Westhafen

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Aktionswoche Friedensstatue: 26.06.2022 – 30.6.2022, jeden Tag von 09:00 Uhr – 12:00 Uhr und 14:00 Uhr – 17:00 Uhr, Unionsplatz Ecke Birkenstraße / Bremer Straße (U Birkenstraße / S Westhafen).

Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. Juni um 11 Uhr an der Friedensstatue.

📣 Infos & Aufruf…

Beschützt unsere Friedensstatue in Berlin 

Unzählige Mädchen und Frauen aus dem gesamten Asien-Pazifik-Raum wurden im Zweiten Weltkrieg als „Trostfrauen“ durch das japanische Militär sexuell versklavt, vergewaltigt, gefoltert und getötet. Trotz mehrfacher Anerkennung von Historiker*innen, der UN, dem EU-Parlament und sogar der japanischen Regierung in ihrer Kono-Erklärung 1993, versuchen ultrarechte Gruppen in Japan und Südkorea, diese Tatsachen als Betrug darzustellen. Nun kommen diese Geschichtsleugner*innen sogar nach Deutschland, um vor der Berliner Friedensstatue Hass und Lügen zu verbreiten.

Wir Berliner*innen erlauben uns solch eine Verfälschung der Geschichte und solch einen Angriff auf die Würde der Frauen nicht!!

Daher: Kommt zu unserer Aktionswoche an der Friedensstatue in Moabit!

Wir brauchen so viele Menschen wie möglich, damit wir durch Informationsarbeit, Flyer, Mahnwachen, Musik und anderen Aktionen ein Zeichen setzen gegen die rechten Leugner*innen!

Sei es allein oder in Gruppen, alle antirassistischen, antikolonialen und feministischen Beiträge aus aller Welt sind willkommen.

Aktionswoche Friedensstatue: 26.-30.6., jeden Tag 9-12 Uhr und 14-17 Uhr, Unionsplatz Ecke Birkenstraße / Bremer Straße (U Birkenstraße / S Westhafen).

Auftaktveranstaltung am Sonntag, 26. Juni um 11 Uhr an der Friedensstatue.

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Make punk not war! Kein Krieg, Kein Militär und Keinen Tag der Bundeswehr! (25.06.2022)

+++ Samstag 25.06.2022 +++

wir berichten am Samstag #b2506 ab 18:00 Uhr von der Kundgebung

Make punk not war! Kein Krieg, Kein Militär und Keinen Tag der Bundeswehr!

Samstag, 25.06.2022 | 18:00 Uhr | Mariannenplatz, 10997 Berlin

Anreise: U1, U3, U8 Kottbusser Tor | Bus 140 Mariannenplatz | Bus 147 Adalbertstraße | M29 Heinrichplatz

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📣 Aufruf…

Make punk not war! Kein Krieg, Kein Militär und Keinen Tag der Bundeswehr!

Es war einmal im sechsten Monat des Jahres 2015. Nach der Aussetzung der Wehrpflicht und der Transformation von einer Verteidigungs- in eine Armee im Einsatz und den halben Weg wieder zurück, war es für die Bundeswehr an der Zeit, neue Schlachtpläne zu entwickeln. Diesmal aber nicht nur für wirtschaftliche Interessen im Namen der Sicherheit, sondern um die Herzen und Köpfe der Bevölkerung, um eine zentrale Stellung in der öffentlichen Wahrnehmung. So wurde der Tag der Bundeswehr geboren. Seit dem präsentiert sich die bundesdeutsche Krieger*innenkaste mit viel militärischem Brimborium an zentralen Plätzen in meist weniger zentralen Orten oder gleich bei sich zu Hause in den Kasernen, um möglichst attraktiv für neues Kanonenfutter zu wirken. So auch anno 2022. Diesmal aber nur im nordrhein-westphälischen Warendorf und überall im WWW.

Doch diesmal sollte alles anders bleiben.

Denn der kalte Frieden wird erschüttert durch das Beben eines Krieges, wie er auf der Richterskala von Freiheit und Democracy seit Ende des zweiten Weltkrieges nicht mehr gemessen wurde. Am 24. Februar startete Russland einen Angriffskrieg auf die Ukraine mit dem Ziel, die festlandeuropäische Nationallandschaft zu verändern. Sehenden Auges, dass dadurch viele Menschen, die nichts mehr wollten als ein gutes Leben, an die Grenzen ihrer Existenz gebracht werden – durch Elend, Not, Vertreibung, Tod.

Dieser Angriffskrieg aber führte zur Erkenntnis, dass Krieg einfach Moppelkotze ist, dass Krieg nie im Namen der Menschen geführt wird, sondern im Namen der Herrschenden und ihrer Interessen und dass es an uns ist, nicht in die Logik des Krieges zu verfallen, sich nicht für eine Seite entscheiden zu müssen, sondern zu desertieren, blockieren, sabotieren, um Kriege, Militär und Militarismus ein für allemal zu beenden.

So hätten wir gedacht, dass unsere Geschichte endet.
Die Realität sieht leider anders aus.

Wir sind mit einem massiven gesellschaftlichen Rollback konfrontiert. Militarismus ist wieder hoffähig geworden. Und dies drückt sich nicht nur monetär aus – z.B. in Form eines einmaligen Sondervermögens für die Kriegsertüchtigung der Bundeswehr in Höhe von 100.000.000.000 Euro – sondern auch durch tosendes Kriegsgetrommel aus allen Lautsprechern. Es wird suggeriert, gut ist, sich für eine Seite entschieden zu haben, und Stimmen propagandistisch überrollt, die die Logik von Krieg und Militär in Frage stellen. Die Friedenstaube trägt jetzt Tarnfleck und die Friedenspanzer rollen wieder. Und das Patriarchat schlägt antifeministische Purzelbäume.

Deshalb nehmen wir das verflixte siebte Jahr des Tags der Bundeswehr zum Anlass, in aller Öffentlichkeit klar und deutlich zu sagen, dass wir gegen jeden Krieg und gegen jedes Militär sind. Jetzt, hier, überall! Dass wir mehr haben als die Wahl zwischen zwei Seiten, zwischen Pest und Cholera. Nämlich Ideen für ein gutes Leben für alle, in dem Konflikte der Herrschenden nicht auf unserem Rücken ausgetragen werden.

Zwischen Statements zum Thema gibt‘s Punk aus der Dose, denn:
Weil sie nicht gestorben sind, pogen wir noch heute.

Militarisierung und Militarismus am Arsch!
Keine Rüstung außer Entrüstung!
Für das gute Leben für alle!

Gegen Krieg, Faschismus und Querfront! (25.06.2022)

+++ Samstag 25.06.2022 +++

wir berichten am Samstag #b2506 ab 12:30 Uhr von der Demonstration

Gegen Krieg, Faschismus und Querfront!

Samstag, 25.06.2022 | 12:30 Uhr | Antonplatz 13088 Berlin
Anreise: Tram 12, 50, M1, M2, M4, M13

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📣 Vollständiger Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Antonplatz/Einmündung Max-Steinke-Straße
  • Berliner Allee
  • Herbert-Baum-Straße
  • Bizerstraße
  • Smetanastraße/Bizetstraße (Zwischenkundgebung)
  • Pistoriusstraße/Berliner Allee ( Zwischenkundgebung)
  • Pistoriusstraße
  • Parkstraße
  • Pistoriussplatz
  • Börnestraße
  • Langhansstraße
  • Antonplatz, vor dem Kino Toni (Endkundgebung)

Am 25.06.2022 will die rechtsoffene, verschwörungsideologische Gruppe „Freie Linke“ auf dem Antonplatz eine Kundgebung gegen die US Air Base Ramstein durchführen. Die Kundgebung reiht sich ein in eine Folge von Aktionen, mit denen die aus den sogenannten Coronaprotesten hervorgegangene Querfront-Gruppe besonders im Berliner Norden versucht, sich traditionell linke Themenfelder, Orte und Daten zu erobern. Diesen Versuchen müssen wir eine starke und vor allem geschlossene linke Antwort entgegensetzen, die deutlich macht, dass der Kampf gegen Krieg, Faschismus und Militarismus nur ohne Verschwörungsideologie, Antisemitismus und Querfront geführt werden kann.
Auf die Straße gegen Aufrüstung, Kriegspropaganda und Verschwörungsideologie! Gemeinsam gegen Krieg, Faschismus und Querfront! Querdenken und „Freie Linke“ raus aus unseren Demos, Räumen und Kiezen!

Rote Fahnen mit braunen Freunden – Die Querfront-Gruppe „Freie Linke“
Einer der wichtigsten Mitbegründer der Gruppe „Freie Linke“ ist der ehemalige Berliner Deutschlehrer Pedro Kreye. Um Kreye herum gründete sich die Berliner „Freie Linke“ zum Jahreswechsel 2020/2021. Später verließ Pedro Kreye Berlin und die dortige Gruppe und zog nach Weinheim. Für größeres öffentliches Aufsehen sorgte die Gruppe in Berlin dann erst Ende 2021 mit Aktionen vor der Volksbühne, dem Berghain oder der anarchistischen Pizzeria „La Stella Nera“ in Neukölln. Zentrale Figuren der verschwörungsideologischen Gruppe waren zu dieser Zeit in erster Linie Bernd Volkert, der Betreiber der Kiezkneipe „Laidak“ (zugehörig auch die Internetseite magazinredaktion.tk), die zu diesem Zeitpunkt auch als Treffpunkt der „Freien Linken“ diente, der alt-antideutsche Thomas Maul, Felix Perrefort, Gerd Kauschat, Georg Manthey und die Lehrerin Sabine Fischer. Inhaltlich bot die „Freie Linke“ nicht viel Anderes als jede andere Gruppe im Umfeld der sogenannten Querdenken-Proteste. Verbreitet wurden vor allem teilweise antisemitische Verschwörungserzählungen zum Corona-Virus und den Impfstoffen. Nach einer Abgrenzung zu rechten und rechtsradikalen Gruppen und Akteuren sucht man bei der „Freien Linken“ meist vergebens. So wurden in der Berliner Telegram-Gruppe ganz problemlos Inhalte der Jungen Freiheit und des COMPACT Magazins geteilt. Eine kurze Diskussion um den rechten Party-Aktivisten Michael Bründel, seine zahlreichen Kontakte zu bekannten Neonazis und die weitere Zusammenarbeit der „Freien Linken“ mit dessen Gruppe „Freedom Parade“ endete damit, dass selbst dem bekannten Schweizer Neonazi Ignaz Bearth von Teilen der „Freien Linken“ abgesprochen wurde, überhaupt rechts zu sein. Bearth sei höchstens Patriot, wurde bei der „Freien Linken“ argumentiert. Damit war das Thema dann auch vom Tisch. Die Diskussion zeigt allerdings beispielhaft, welche Funktion der „Freien Linken“ innerhalb der verschwörungsideologischen Szene zukommt. Sie dient als Sammelbecken für alle, die sich selbst irgendwie als „links“ definieren oder definieren wollen, grenzt sich aber ganz bewusst nicht oder nur an der Oberfläche nach rechts ab. Sie bietet im Gegenteil rechten Akteuren eine Plattform und fungiert so als klassische Querfront-Gruppe vor allem als Türöffner, die rechte Inhalte und Positionen in ehemals linke Themenfelder, Debatten und Strukturen einträgt. Wer die Funktion solcher Gruppen und Ansätze historisch betrachtet, weiß um die Gefährlichkeit, die von einer solchen Querfront-Strategie und ihren Vertreter:innen ausgeht und warum diese mit aller Kraft bekämpft werden müssen.

Verschwörungsideologie und Kriegspropaganda – Querdenken sucht neue Themenfelder im Kontext des Krieges
Die Infektionszahlen sinken und mit ihnen das Mobilisierungspotential im Zusammenhang mit der Pandemie für die verschwörungsideologische Szene. Das Themenfeld Corona verliert für diese somit an Attraktivität und es werden dringend neue Themen gesucht. Der Krieg in der Ukraine kam der Telegram-Bubble also wie gerufen, bietet er der Szene doch Anknüpfungspunkte an alte Strukturen der Querfront-Aktivist:innen aus Zeiten der sogenannten Friedensmahnwachen. Funktionierte der Ruf nach „Frieden“ bereits während man noch mit Reichs- und Wutbürgern vor dem Brandenburger Tor stand, lässt es sich jetzt für die Szene umso einfacher auf das Thema Aufrüstung, Ukraine und Militarismus umsatteln. Gefährlich dabei sind nicht nur die in den Telegram-Gruppen der Szene seit Beginn des russischen Angriffskrieges geteilten Inhalte zum Krieg, die sich größtenteils streng entlang der Erzählung der russischen Kriegspropaganda bewegen, sondern auch das enorme Potenzial an Anschlussmöglichkeiten an antimilitaristische Strukturen. Einen ersten Testballon startete die Szene während des Berliner Ostermarsches. Nicht zufällig zeigten sich hier nicht nur die Querfront-Aktivist:innen der „Freien Linken“ und die Rechtsesoteriker:innen der Querdenken-Partei „Die Basis“ offen mit Fahnen, Transparenten und Partei-Hoodies, sondern auch der rechte Querdenken-Netzwerker und Bolsonaro-Buddie Markus Haintz. Haintz lies sich am Rande des Berliner Ostermarsches medienwirksam für die eigene Bubble filmen, um das neue Zusammengehen von verschwörungsideologischer Querdenken-Szene und Friedensbewegung zu demonstrieren. Dieses Besetzen neuer und im Speziellen ehemals linker Themenfelder ist für die reaktionäre Querdenken-Bewegung von enormer Wichtigkeit. Genauso wichtig ist es für die Szene innerhalb vorhandener Bewegungen akzeptiert oder zumindest toleriert zu werden. Nach den braunen Flecken, die man Schulter an Schulter mit Neonazis, Antisemiten und Reichsbürgern in den letzten Jahren gesammelt hat, ist es für die Corona-Querfront überlebenswichtig, sich an neuen Bündnispartner:innen öffentlich reinzuwaschen. Aus diesem Grund dürfen wir es nicht zulassen, dass pseudolinke Verschwörungsideolog:innen und Querdenker:innen Anschluss an antimilitaristische Proteste finden oder in diesem Themenfeld sogar eigene Aktionen etablieren! Dem gilt es entschlossen entgegenzutreten. In der Vergangenheit konnten dabei bereits Erfolge erzielt werden. So versuchten einzelne Akteur:innen der „Freien Linken“ an der Demo des „Deutschland ist Brandstifter“-Bündnisses gegen die „Berlin Security Conference“ im November letzten Jahres teilzunehmen und an einer Anti-Kriegs-Demo im Wedding und Prenzlauer Berg im März diesen Jahres. In beiden Fällen wurden sie konsequent der Demo verwiesen. Auch eine aktive Mobilisierung gegen die „Freie Linke“ im Rahmen des Liebknecht-Luxemburg-Gedenkens in Friedrichsfelde und West-Berlin konnte eine Teilnahme und Raumnahme verhindern. Auf dem Ostmarsch wurde mit einem antimilitaristischen Block vom Internationalistischen Bündnis Nord bereits ein inhaltliches Gegengewicht geschaffen. Dies gilt es auszubauen und unsere Themenfelder aktiv (zurückzu-)erobern. Die eigenen Inhalte und das konkrete Vorgehen gegen diese rechten und rechtsoffenen Kräfte müssen dabei Hand in Hand gehen. Verschwörungsideologie und Kriegspropaganda sind kein Antimilitarismus! Querfront raus aus den Strukturen und Kiezen! „Freie Linke“ raus aus der Friedensbewegung!

Gemeinsam auf die Straße für Frieden und gegen Aufrüstung!
Als radikale Linke stellt der russische Angriffskrieg und die weitere massive Aufrüstung der NATO und ihrer Verbündeter für uns einen Angriff auf den Frieden und das Zusammenleben aller Menschen dar. Als Antifaschist:innen, als Sozialist:innen, Kommunist:innen und Anarchist:innen stehen wir solidarisch an der Seite all derer, die als einzige den wahren Preis für die rücksichtslosen Machtinteressen und Kriege der Herrschenden zu zahlen haben – den Arbeiter:innen in der Ukraine, in Russland und in der ganzen Welt. Wir solidarisieren uns daher mit allen Saboteur:innen der Kriegsmaschinerien, mit allen Deserteur:innen, mit allen Menschen auf der Flucht vor Russlands Krieg und seiner furchtbaren Zerstörung und auf der Flucht vor den Handlangern der Militärs aller Kriege. Wir fordern ein Ende des Krieges, den Rückzug der russischer Truppen aus der Ukraine, einen sofortigen Stopp von Aufrüstung, Militarisierung und Kriegspropaganda hier und überall! Die Waffen nieder, nieder mit Putin und nieder mit der NATO, muss in einer Zeit von Fake News und gefühlten Wahrheiten, von Telegram und Querdenken, aber auch immer heißen: Für einen konsequenten, starken, linken Antimilitarismus ohne Querfront und Verschwörungsideologie, gegen Krieg und Faschismus und für eine linke Friedensbewegung ohne „Freie Linke“!

Finger weg von Weißensee, Wedding, Pankow und Prenzlauer Berg! „Freie Linke“ raus aus den Kiezen!
Der Berliner Nordosten leidet seit Beginn der Corona-Pandemie neben dem Virus und den Folgen der Krise auch an den hier besonders zahlreichen Aktionen verschwörungsideologischer Gruppen. Die Szene der rechten und rechtsoffenen Pandemieleugner:innen hat sich in den Kiezen Weißensee, Wedding, Pankow und Prenzlauer Berg ein kleines Netzwerk aus Treffpunkten, Vereinsräumen, Bio-Läden, Kneipen, Restaurants und Medienbüros geschaffen. Die Räume von KenFM und der Kommunikationsstelle Demokratischer Widerstand, das Scotch & Sofa, das Cafe Mandelzweig und die Prinzenallee 82 sind nur einige bekannte Beispiele. In der Folge dieser Raumnahme tauchen speziell in Pankow, Weißensee und Wedding in regelmäßigen Abständen verschwörungsideologische Schmierereien, Graffitis und Sticker auf. In Pankow aktuell immer wieder holocaustrelativierende und antisemitische Parolen im Bürgerpark Pankow, im Weißenseer Komponistenviertel verschwörungsideologische Sticker und „Z“-Markierungen. Hierbei wurden gezielt antirassistische Sticker, welche zur Solidarität mit Dilan (diese wurde im Februar diesen Jahres von mehreren Neonazis aus rassistischen Gründen am S-Bahnhof Greifswalder Straße angegriffen und schwer verletzt) aufgerufen haben, überklebt. Dies geschieht vor allem seit dem Frühjahr, als auch in Weißensee die so genannten „Montagsspaziergänge“ stattfanden. Bereits letzten Sommer fand ein Aufmarsch, welcher von der „Freien Linken“ mitorganisiert wurde, in Weißensee statt. Im Anschluss an die Demonstration wurden bei einer linken WG die Fenster eingeworfen, welche zuvor von ihrem Balkon aus gegen den Aufmarsch protestiert hatte. Doch ganz besonders hat es die Corona-Querfront im Nordosten auf symbolische Plätze und Orte abgesehen. Immer wieder und teilweise immer verbissener führen die radikalisierten Reste dieser reaktionären bis rechten Bewegung den Kampf um Orte wie den Platz vor der Gethsemanekirche, den Mauerpark, den Elise- und Otto-Hampel Platz oder den von Weddinger Kiezinitiativen als Widerstandsplatz benannten Nettelbeckplatz. Am 25.06.2022 wollen sie nun den Antonplatz in Weißensee für ihre Lügen, ihre Geschichtsverfälschung und ihre Verschwörungs-Propaganda nutzen. Der gewählte Ort muss also als Provokation verstanden werden, da es hier keinen Bezug zum Thema der Kundgebung gibt. Auch muss wieder mit der Teilnahme von rechten Kräften gerechnet werden.

Lassen wir das nicht zu! Gehen wir gemeinsam auf die Straße gegen Krieg, gegen Faschismus und gegen die 100-Mrd-Euro-Aufrüstungs-Träume der Bundesregierung! Für eine linke Friedensbewegung, für offene Grenzen für alle und für ein 100-Mrd-Euro-Sondervermögen für Soziales! Für eine echte Antwort auf Krieg und Krise und gegen die Verschwörungsideologien und Kriegs-Propaganda der Corona-Querfront!

SOLIDARITY WITH the anarchist hunger striker GIANNIS MICHAILIDIS in Greece! (24.06.2022)

+++ Freitag 24.06.2022 +++

wir berichten am Freitag #b2406 ab 18:00 Uhr von der Demonstration

SOLIDARITY WITH the anarchist hunger striker GIANNIS MICHAILIDIS in Greece!

Freitag, 24.06.2022 | 18:00 Uhr | Kottbusser Tor 10999 Berlin

Anreise: U1, U3, U8, Bus 140 Kottbusser Tor | M29 Adalbert Ecke Oranienstraße

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📣 Vollständiger Aufruf…

*english below*

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Kottbusser Tor
  • Adalbertstraße
  • Oranienstraße
  • Heinrichplatz
  • Mariannenstraße
  • Mariannenplatz
  • Muskauer Straße
  • Rondell auf dem Mariannenplatz

Seit dem 23. Mai ist der im Maladrinos Gefängnis in Präventivhaft befindliche Anarchist Giannis Michailidis im Hungerstreik um seine sofortige Freilassung zu fordern. Er hat 3/5 seiner 20 jährigen Haftstrafe und 2/5 seiner Strafe für Gefängsnisflucht abgesessen. Wie vorgesehen hat ihn die Gefängnisbehörde am 29. Dezember 2021 aufgefordert seinen Antrag auf bedingte Entlassung zu unterzeichnen. Giannis Michailidis fordert jetzt durch den Hungerstreik sein Recht, aus dem Gefängnis entlassen zu werden.

Auszug aus seiner Erklärung:

“Nach 8.5 Jahren Gefängnis und all der Willkür gegen mich, habe ich beschlossen, meine 11 Jahre Leiden dadurch zu beenden, dass ich der Praxis der Präventivhaft oder der zusätzlichen Strafe für Flucht, die durch legale Schlupflöcher entsteht, einen Riegel vorschiebe. Nach weiteren 5 Monaten Präventivhaft beginne ich einen Hungerstreik um meine Freilassung. Ich habe vor, diese Entscheidung aus der tiefen Motivation der ersehnten Freiheit heraus mit der gleichen Konsequenz zu unterstützen, mit der ich meine bisherigen Entscheidungen unterstützt habe und für die ich nun gerächt werde.

[…] ich will kein Interesse als Opfer staatlicher Repression erwecken, sondern als aktives soziales und politisches Subjekt welches meine Haftbedingungen als Teil des Angriffs von Staat und Kapital gegen diejenigen, die ihnen bewusst widerstehen, sieht. Stattdessen rufe ich auf zu einer Beziehung der revolutionären Solidarität auf der Grundlage gemeinsamer Prinzipien und eines gemeinsamen Kampfes, der die Wut koordiniert, die unterschiedliche Menschen unter unterschiedlichen Bedingungen empfinden, die aber die gleichen Ursachen hat.Und schließlich, weil ich weiß, dass dieser Streik sehr wohl der letzte Abschnitt meiner Reise sein kann, möchte ich ihm genau diese Dimension geben, die mir als Ganzes entspricht:Der Kampf für die Freiheit des Einen ist der Kampf für die Freiheit Aller……bis zur Zerstörung des letzten Käfigs  Giannis Michaelides,in Präventivhaft im Gefängnis von Malandrinos23/5/2022“

Als Individuen schließen wir uns dem internationalen Aktionsaufruf in Solidarität mit dem anarchistischen Hungerstreikenden G. Michailidis an. Wir erachten es als notwendig, auch von fernen Gebieten aus Revolutionär*innen zu unterstützen, die staatlicher Repression eine aktive Haltung entgegnen. Hier in Berlin hoffen wir auf einen Ausdruck der Notwendigkeit, nicht nur den Kampf auf griechischem Territorium zu unterstützen sondern auch die tiefen Verbindungen zu stärken, die alle Kämpfer*innen auf der ganzen Welt für einander fühlen sollten und die zu einer revolutionären Praxis gehören. Wir rufen Jede*n dazu auf, sich den Kampf von G. Michailidis zu Eigen zu machen und seine Worte zu verbreiten und eigene Wörter und Aktionen als Ausdruck der Solidarität zu finden. Wir rufen auch zu einer Kundgebung am Freitag, den 24.6.22, am Kottbusser Tor in Kreuzberg auf, um öffentlich Solidarität zu zeigen und über den Comrade zu informieren, der gerade vor der kritischen Phase des Hungerstreiks steht, welchen er beharrlich führen wird. 


 Solidarity with the anarchist Giannis Michailidis who is on hunger strike since 23-05 |

Since 23/05/2022 the anarchist Giannis Michailidis who is a prisoner in preventive custody, in Maladrinos prison in Greece, is on hunger strike demanding his immediate release. He has served the 3/5 of his 20-year sentence and 2/5 of his sentence for escaping from prison. On December 29, 2021, the prison registry called him to sign the application for conditional release as stipulated. Giannis Michailidis now demands through hunger strike his legal right to get released from prison. 
 
Abstract from his declaration:  ‘’After 8.5 years in prison, after all these arbitrary actions against me, I decided to end my 11 years of suffering by putting up a barricade to the practice of pre-trial detention, or the additional punishment of escape with legal loopholes. After 5 more months of pre-trial detention, I start a hunger strike for my release. This choice, with the deep motivation of the much desired freedom, I intend to support it with the same consistency that I have supported my choices so far and for which I am being vengefully punished.’’   [….]For I am not seeking anyone’s interest as a victim of state repression, but as an active social and political subject who sees my condition of imprisonment as part of the state’s and capital’s attack on those who consciously stand against them. Rather, I call for a relationship of revolutionary solidarity on the basis of common projections and a common struggle with multiple edges that coordinates the rage felt by different people experiencing different conditions but with the same causes.And finally, knowing that it is possible that this strike may be the last part of my journey, I wish to give it precisely that dimension which expresses me as a whole: The struggle for the freedom of one, the struggle for the freedom of all……until the destruction of the last cage Giannis Michailidis,a pre-trial prisoner in Malandrinos Prison23/5/2022“ 
 
As individuals we join the international call for action in solidarity with the anarchist hunger striker G. Michailidis. We find it necessary to show solidarity also from grounds far away to revolutionaries that take an active stance in the face of state repression. Here in Berlin we hope to create an expression of this necessity not only to support the struggle in greek territories but also to strenghten the deep connections that fighters all over the world should feel for each other and which belong to a revolutionary practice. We call everyone to make the struggle of G. Michailidis their own and to spread his word and to find own words and actions to express solidarity. We also call to come to a manifestation on Friday 24/6/2022 at Kottbusser Tor in Kreuzberg in order to show solidarity and inform publicly about the comrade who is about to enter the critical phase of the hungerstrike, which he will carry out with consistency

Keine netten Nachbarn! Gegen jeden Fundamentalismus! Gegen jeden Antifeminismus! (24.06.2022)

+++ Freitag 24.06.2022 +++

wir berichten am Freitag #b2406 ab 18:30 Uhr von der Demonstration

Keine netten Nachbarn! Gegen jeden Fundamentalismus! Gegen jeden Antifeminismus!

Freitag, den 24.06.2022 | 18:30 Uhr | Leopoldplatz 13353 Berlin

Anreise: U6, U9, Bus 120, 142, 147, 221, 247, 327 Leopoldplatz

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📣 Vollständiger Aufruf….

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Leopoldplatz
  • Müllerstraße
  • Seestraße
  • Seestraße 101 (Zwischenkundgebung)
  • Lütticher Straße
  • Ostender Straße
  • Utrechter Straße
  • Turiner Straße
  • Turiner Straße/Nazarethkirchstraße (Zwischenkundgebung)
  • Turiner Straße
  • Schulstraße
  • Maxstraße
  • Schererstraße
  • Schererstraße/Reinickendorfer Straße (Zwischenkundgebung)
  • Reinickendorfer Straße
  • Nettelbeckplatz

Christian Stockmann und das Cafe Mandelzweig

Fundamentalistische Christen gewinnen nicht erst seit der Corona-Pandemie gefährlich an Einfluss in Gesellschaft und Politik. Christian Stockmann ist christlich-fundamentalistische Prediger und Gründer der „Christen im Widerstand“ und des Mandelzweig e.V.. Er predigt offen gegen Homosexualität, Trans-Menschen und gegen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Auch gegen Geflüchtete und Muslime zeigt er offenen Rassismus und gehört zu den zentralen Figuren der sogenannten Querdenken-Bewegung. Er ist Mitglied der AfD-nahen Partei DIE BASIS. Mit Rechten ist er eng vernetzt: So steht er dem Querdenker und ehemaligen AfD Politiker Heinrich Fiechtner nahe, welcher als Bindeglied zur Neonaziszene fungiert. Das Cafe Mandelzweig bietet einen Raum mitten im Wedding für Anti-Feministische Akteur*innen jeglichen Spektrums und muss verschwinden!

DiTiB – Türkischer Ultranationalismus im Wedding

DiTiB präsentieren sich gerne als soziale Nachbarn, mit Wochenendangeboten für Kinder, Kaffee & Kuchen, einem Ort um über die Probleme des Alltags zu reden – Doch die freundliche Maske ist nur dünn! DiTiB wird komplett vom AKP-Regime der Türkei kontrolliert, dass sie finanziert, und die Prediger ausbildet. Sie indoktrinieren schon Kinder, später für dieses Regime in den Krieg zu ziehen und zu morden; in Kurdistan, Syrien und Zypern! In ihren „Moscheen“ wird gehetzt: gegen Frauenrechte, Homosexualität, Jüdische Menschen, und alles Andere, was keinen Platz in der Ideologie von Erdogans Diktatur hat. So hat der Vorsitzende von DiTiB 2018 eine Liste mit „Beweisen“ veröffentlicht, nach der alle „Juden Betrüger, Diebe und Mörder sind“. Der Völkermord an den Armenier*innen wird gerechtfertigt, ebenso wird gefeiert wie die Opposition niedergemacht wird.  Auch der aktuelle Angriffskrieg der Türkei gegen die kurdischen Gebiete im Irak und Syrien, wird durch DiTiB aktiv unterstützt. Ganz klar: Das ist keine „Gemeinde-Organisation“, hier geht eine faschistoide, politische Gruppe Anhänger*innen angeln.

Diese Fundamentalisten versuchen die sozialen Probleme des Weddings für ihre Ziele auszuschlachten. Doch egal ob sie das unter christlichem oder islamischem Mantel tun, von ihnen kommt keine Hilfe, sondern nur Hetze, gegen alles was nicht in ein verstocktes reaktionäres Weltbild passt: Gegen Frauen, die über ihren Körper selbst bestimmen wollen, Menschen die nicht unter Machthabern wie Erdogan oder Bolsonaro leben wollen, gegen Homosexuelle, Transmenschen, Jüd*innen, Armenier*innen und viele weitere. Eine echte Lösung der sozialen Probleme muss gegen die Mietenexplosion, gegen ausbeuterische Arbeitsverhältnisse, gegen die asoziale Renten-, Bildungs- und Sozialpolitik der Regierung richten. Lasst uns daher gegen die fundamentalistischen Seelenfänger auf die Straße gehen!

UNSERE STADT! UNSERE ZUKUNFT! Gegen den „Tag der Immobilienwirtschaft“! (22.06.2022)

+++ Mittwoch 22.06.2022 +++

wir berichten am Mittwoch #b2206 ab 16:30 Uhr von der Demonstration und den Kundgebungen 

💥UNSERE STADT! UNSERE ZUKUNFT!💥
🔥Gegen den „Tag der Immobilienwirtschaft“!🔥

Mittwoch, 22.06.2022 | 16:30 Uhr | Blücherplatz 10961 Berlin

Anreise: U1, U3, U6, Bus 248, M41 Hallesches Tor | U6, U7, Bus 140, M19 Mehringdamm

⚠️ Kommt bitte pünktlich, weil wir zügig loslaufen wollen und bringt Lärminstrumente mit.

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📣 Aufruf…

🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Blücherplatz
  • Mehringdamm
  • Yorckstraße
  • Großbeerenstraße
  • Obentrautstraße
  • Möckernstraße
  • Tempelhofer Ufer
  • Immobilientag Luckenwalder Str.

UNSERE STADT! UNSERE ZUKUNFT!

Gegen den „Tag der Immobilienwirtschaft“

Am 22.06.22 soll mitten in Kreuzberg der „Tag der Immobilienwirtschaft“ stattfinden. Es ist der höchste Feiertag für die Branche, mit 3000 Teilnehmenden und Polit-Prominenz (von EU- über Bau- und Finanzminister*in bis Friedrich Merz).

Eine der Veranstaltungen auf dem „Tag der Immobilienwirtschaft“ soll lauten: „ZUKUNFT: Die Stadt von morgen entwickeln wir heute. “ Das sehen wir ganz anders: Eure Zeit als Immobilienkonzerne ist abgelaufen, die Stadt der Zukunft werden WIR als Mieter*innen und Bewohner*innen gemeinsam gestalten.

Mietendeckel und Vorkaufsrecht wurden nach Klagen der Immobilienwirtschaft gekippt. Alternative Projekte werden zerschlagen, der Habersaathstraße droht Räumung und Abriss, Wohnraum steht aus Spekulationsgründen leer, und gebaut werden Luxuswohnungen und teure Büros. Vielen von uns drückt die hohe Miete die Luft zum Leben ab, immer mehr Menschen landen auf der Straße. Während es richtig eng wird mit Inflation, Wohnungsnot und Pandemie und zusätzlich krasse Steigerungen der Nebenkosten drohen, feiert Vonovia den höchsten Gewinn seiner Firmengeschichte und kündigt weitere Mieterhöhungen an.

Während wir um unser Zuhause und unsere Stadt kämpfen, fantasieren die Funktionär*innen des Mietenwahnsinns von Digitalisierung, einer „klimaneutralen Branche“ und „Disruption“. Aber Berlin ist kein Startup, unser Zuhause ist keine Assetklasse und unsere Zukunft ist kein Finanzierungsmodell!

Lasst uns den „Tag der Immobilienwirtschaft“ in einen Feiertag des Widerstandes verwandeln und gemeinsam auf die Straße gehen für eine Stadt, in der alle Menschen mit bezahlbaren Mieten ohne Angst leben und wohnen können.

Das Programm am „Tag der Immobilienwirtschaft“ in der STATION (Luckenwalder Str. 4-6) geht von 13 bis 18 Uhr, anschließend ist vor Ort ein informelles „Get Together“ geplant (https://zia-deutschland.de/tdi-2022).

⚠️ Kommt bitte pünktlich, weil wir zügig loslaufen wollen und bringt Lärminstrumente mit.

Berliner Bündnis gegen #Mietenwahnsinn und Verdrängung
https://www.mietenwahnsinn.info  

Abolish Racist Migration Policies – Equal Rights For All! (20.06.2022)

+++ Montag 20.06.2022 +++

wir berichten am Montag #b2006 ab 17:30 Uhr von der Kundgebung

Abolish Racist Migration Policies – Equal Rights For All!

Montag, den 20.06.2022 | 17:30 Uhr |Platz der Republik 10557 Berlin

Anreise: U5 Bundestag | S3, S7, S9, Tram M5, M8, M10, Bus 120, 123, 142, 147, 245, M10, M41, M85 Berlin Hauptbahnhof | Bus 100 Platz der Republik

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📣FB Aufruf…

*english – french – spanish below*


Wir sind wütend!
 
Wegen des rassistischen Migrations- und Asylsystems in Deutschland gibt es viele Menschen, die hier nicht arbeiten, studieren oder gar sich frei bewegen dürfen. Sie sind unmenschlichen bürokratischen Hürden ausgesetzt. Viele sind seit Jahren ständig von Abschiebung bedroht, erleben Racial Profiling, Polizeigewalt und fortlaufende Unterdrückung.
 
Nun gibt es -endlich- einen Gesetzentwurf für eine neue Bleiberechtsregelung: Nach 5 Jahren in Deutschland sollen auch abgelehnte Asylsuchende ein „Chancen-Aufenthaltsrecht“ bekommen. Aber nicht alle, sondern nur die, die „gut integriert“ sind und Dokumente besorgen konnten, die ihre „Identität klären“.
Doch wie kann ein von der restlichen Gesellschaft isolierter Mensch sich „gut integrieren“? Und wie sollen Menschen, die kein Geld haben, Dokumente aus ihrem angeblichen Heimatland besorgen?
Es reicht – wir haben genug vom endlosen Warten, der ständigen Unsicherheit und Angst. Wir wollen einfach ein normales Leben in Deutschland führen können!
 
Wir fordern:
 
  • Die Genfer Flüchtlingskonvention muss für alle gelten! Denn Krieg und Not ist überall Krieg und Not.
  • Es darf keine Flüchtlinge erster, zweiter oder dritter Klasse geben!
  • Kriminalisierung von Flucht abschaffen!
  • eine bedingungslose Aufenthaltserlaubnis für alle!
  • Arbeitserlaubnis und Zugang zur Bildung für alle, sofort!
  • Residenzpflicht und Lager abschaffen!
  • Racial Profiling und institutionellen Rassismus abschaffen!

We are angry!
 
The racist system in Germany creates unlivable situations for people, forbidding them to work, study, or even move freely beyond a certain radius. They have to deal with inhumane bureaucratic barriers; many have been facing the constant threat of deportation for years, experience racial profiling and police violence, and continuous oppression.
Now there is -finally- a draft law for a new right to stay: After 5 years in Germany, rejected asylum seekers are supposed to get a „chances right of residence“. But not all, only those who are „well integrated“ and have been able to obtain documents that „clarify their identity“. But how can a person isolated from the rest of society „integrate well“? And how are people who have no money supposed to get documents from their so-called home country?
We have had enough! Having to wait and wait, living in constant uncertainty and fear. We just want to be able to live a normal life in Germany!
We demand:
 
  • The Geneva Refugee Convention must apply to everyone! Because war and hardship is war and hardship everywhere.
  • No first, second or third class refugees!
  • Stop the criminalization of refugees and migrants
  • Unconditional residence permits for everyone!
  • Work permits and access to education for all, immediately!
  • Abolish residence obligation and camps!
  • Abolish racial profiling and institutional racism!

Nous sommes faché!
En raison du système raciste de migration et d’asile en Allemagne, de nombreuses personnes ne sont pas autorisées à travailler, à étudier ou même à se déplacer librement en dehors d’une certaine zone. Elles sont soumises à des obstacles bureaucratiques inhumains. Beaucoup sont constamment menacés d’expulsion depuis des années, subissent le profilage racial et les violences policières ainsi qu’une répression continue.
 
Maintenant, il y a -enfin- un projet de loi pour un nouveau droit de séjour : après 5 ans en Allemagne, les demandeurs d’asile devraient également obtenir un « droit de séjour chanceux ». Mais pas tous, seulement ceux qui sont „bien intégrés“ et ont pu obtenir des documents qui „clarifient leur identité“. Mais comment une personne isolée du reste de la société peut-elle « bien s’intégrer » ? Et comment les gens qui n’ont pas la posibité sont-ils censés obtenir des documents de leur supposé pays d’origine ?
 
Cela suffit – nous en avons assez de l’attente interminable, de l’incertitude et de la peur permanentes. Nous voulons simplement pouvoir mener une vie normale en Allemagne !
 
Nous exigeons:
 
  • La Convention de Genève sur les réfugiés doit s’appliquer à tous ! Parce que la guerre et les difficultés sont la guerre et les difficultés partout.
  • Pas de réfugiés de première, deuxième ou troisième classe !
  • Arrêtez la criminalisation des réfugiés et des migrants !
  • Permis de séjour inconditionnels pour tous !
  • Permis de travail et accès à l’éducation pour tous, immédiatement !
  • Abolissez l’obligation de résidence et les camps !
  • Abolissez le profilage racial et le racisme institutionnel !

¡Estamos Hartos!
 
El sistema racista de Alemania crea situaciones inhabitables para lxs personxs, prohibiéndoles a trabajar, estudiar o incluso moverse libremente más allá de un determinado perímetro. Tienen que enfrentarse a barreras burocráticas inhumanas; muchos llevan años enfrentándose a la amenaza constante de la deportación, experimentan perfilamiento racial y violencia policial, y una opresión continua.
 
Ahora existe -por fin- un proyecto de ley para un nuevo derecho a quedarse: Después de 5 años en Alemania, lxs solicitantes de asilo previamente rechazadxs se supone que podrían acceder a un “ posible derecho de residencia „. Pero no todxs, sólo los que estén „bien integradxs“ y hayan podido obtener documentos que „aclaren su identidad“. Pero, ¿cómo puede „integrarse bien“ unx personx aisladx del resto de la sociedad? ¿Y cómo se supone que lxs personxs que no tienen dinero van a conseguir documentos de su supuesto país de origen?
 
¡Ya estamos hartos! Tener que esperar y esperar, vivir en la incertidumbre y el miedo constante. ¡Sólo queremos poder llevar una vida normal en Alemania!
 

Exigimos:

  • ¡La Convención de Ginebra de Refugiados debe aplicarse a todos! Porque la guerra y la adversidad, es la guerra y la adversidad en todas partes del mundo.
  • No al refugio de primera, segunda o tercera clase.
  • Que se deje de criminalizar a los refugiadxs y a lxs migrantes.
  • Permisos de residencia incondicionales para todxs.
  • Permisos de trabajo y acceso a la educación para todxs, ¡De inmediato!
  • Abolir la imposición de residencia y los campamentos.
  • Abolir los perfilamientos raciales y el racismo institucional!

Lauratibor Protest-Oper! Der Kiez singt auch 2022 wieder gegen den Ausverkauf der Stadt! (18.06.2022)

+++ Samstag 18.06.2022 +++

wir berichten am Samstag #b1806 ab 17:00 Uhr von der Demonstration

Lauratibor Protest-Oper! Der Kiez singt auch 2022 wieder gegen den Ausverkauf der Stadt!

Samstag, 18.06.2022 | 17:00 Uhr | Reichenbergerstraße/Ratiborstraße 10999 Berlin

Anreise: M29 Glogauer Straße | Bus 194 Lohmühlenstraße | U1, U3, U8 Kottbusser Tor | U1, U3 Görlitzer Park

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Ratiborstraße/Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße/Glogauer Straße
  • Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße/Forster Straße
  • Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße 133
  • Reichenberger Straße
  • Reichenberger Straße/Lausitzer Straße
Lauratibor Protest-Oper!
Der Kiez singt auch 2022 wieder gegen den Ausverkauf der Stadt!
 
Überall in Berlin kämpfen Mieter*innen um ihre Wohnungen, Arbeits- und Freiräume und gegen die Verdrängung durch unkontrollierte Mietspekulation, Umwandlung in Eigentum und profitorientierte Stadtentwicklung. Die kollektive Protestoper „Wem gehört Lauratibor?“ greift die aktuellen Geschichten von Verdrängung und Widerstand in Berlin auf und verbreitet sie auch diesen Sommer als bunte Demo.
 
Mit euch allen und vielen Gästen feiern wir unseren Durchhaltewillen, unsere Verbundenheit und alles, was daraus folgt! 

Demonstration Verkehrswende jetzt! A100 stoppen! (18.06.2022)

+++ Samstag 18.06.2022 +++

wir berichten am Samstag #b1806 ab 13:30 Uhr von der Demonstration

Demonstration Verkehrswende jetzt! A100 stoppen!

Samstag, 18.06.2022 | 13:30 Uhr | S-Bhf Treptower Park 12435 Berlin

Anreise: S8, S9, S41, S42, S85, Bus 165, 166, 265 Treptower Park | Bus 194, M43 Elsenstraße/Treptower Park

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Elsenstraße Treptower Park
  • Elsenbrücke
  • Markgrafendamm
  • Hauptstraße
  • Kynaststraße
  • Markstraße
  • Boxhagener Straße
  • Neue Bahnhofstraße
  • Gürtelstraße
  • Wiesenweg
  • Wartenbergstraße
  • Gürtelstraße
  • Frankfurter Allee

Demo gegen die  Verlängerung der Stadtautobahn A100 mitten durch Berlin, durch unsere lebenswerten Kieze.

Die Protestaktion findet im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage „Sozial- und klimagerechte Mobilitätswende jetzt! 2022“ statt.

Start: 13:30 Uhr Elsenstraße vor dem S-Bahnhof Treptower Park
Zwischenstopps: about blank, Neue Bahnhofstraße, Wartenbergstraße 22
Abschlusskundgebung: ca. 16:00 Uhr Frankfurter Allee

Die Demo führt entlang des geplanten 17. Bauabschnitts der Stadtautobahn, der nie entstehen darf. Die Stadt hat genug Straßen. Wir wollen keine weitere Zerstörung zugunsten des klimaschädlichen Autoverkehrs!

Wir fordern eine Stadt mit kurzen Wegen und besten Bedingungen für klimafreundliche Fortbewegung!