+++ Samstag 30.10.2021+++
wir berichten am Samstag #b3010 ab 16:00 Uhr von der Demonstration
„Demo gegen die koloniale Schiene der Deutschen Bahn!“
Samstag, 30.10.2021 | 16:00 Uhr | Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz, 10115 Berlin
Anreise: S1, S2, S25, S26, Tram 12, M1, M8, M10, Bus 12, 247 Nordbahnhof
Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker [🟣@HeringMahara 🔵@Traube_030]
Twitter Hashtags: #b3010 #NoAlTrenMaya
Aktionstage gegen Ökozid und Vertreibung: NEIN zum „Maya Zug” und der kolonialen Schiene der Deutschen Bahn! 29./30.10.2021 in Berlin
🗺️ Voraussichtliche Route:
- Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz (Nordbahnhof)
- Invalidenstraße
- Clara-Jaschke-Straße
- Bertha-Benz-Straße
- Ella-Trebe-Straße
- Rahel-Hirsch-Straße
- Willy-Brandt-Straße
- Moltkebrücke
- Willy-Brandt-Straße
- Forum Bundeskanzleramt (ZK)
- Otto-von-Bismarck-Allee
- Annemarie-Renger-Straße
- Paul-Löbe-Allee
- Heinrich-von-Gagern-Straße
- Scheidemannstraße
- Ebertstraße
- Platz des 18. März/ Lindenrondell (ZK)
- Ebertstraße
- Potsdamer Platz
Im antikolonialen Monat schließen sich Delegierte des CNI (Congreso Nacional Indígena) aus Mexiko unserem Protest im Herzen der Bestie an.
Wir informieren an einem Filmabend (29.10.) über das Megaprojekt “Tren Maya” durch indigene Gebiete in Mexiko unter Beteiligung der Deutschen Bahn (DB) und gehen gemeinsam gegen den kolonialen Kapitalismus auf die Straße (30.10.).
Die gesamte Geschichte der DB ist von Profit durch Krieg und Ausbeutung gekennzeichnet. Die Reichsbahn stellte die Infrastruktur für den Holocaust. DB Schenker transportierte später für den Faschisten Franco in Spanien. Heute ist die DB-Tochter in 140 Ländern wie Katar und der Türkei aktiv und für Rüstungstransporte in der ganzen Welt verantwortlich. In Deutschland nutzt „Deutschlands schnellster Klimaschützer“ Strom aus dem Klimakiller Datteln IV, wo „Blutkohle“ etwa aus Kolumbien oder Russland verbrannt wird, während die (indigene) Bevölkerung vor Ort vertrieben und Aktivistinnen* ermordet werden.
Von einem weiteren „Projekt des Todes“ profitiert die DB Consulting und Engineering, die einen millionenschweren Vertrag zur Beteiligung am zynisch benannten „Maya-Zug“ im Süden Mexikos ergattern konnte. Das 1500 km lange Infrastrukturprojekt zerstört einen der letzten großen Regenwälder des Kontinents und bedroht 23 Naturschutzgebiete. Die Regierung enteignet, vertreibt und kriminalisiert die Menschen in der Region. Sie verletzt ein UN-Abkommen, das der indigenen Bevölkerung das Recht zusichert, über das Projekt mitzubestimmen. Und am Ende ist es vor allem ein Projekt der mexikanischen Armee. Diese baut, verwaltet und profitiert von den Gewinnen des „Maya-Zuges“, der weder ein Zug noch Maya ist. Und die #DB schlägt wieder mal Kapital daraus!
Deshalb protestieren wir gemeinsam mit den Freund*innen aus Mexiko gegen den kolonialen Kapitalismus, gegen Ökozid & Vertreibung, gegen die Beteiligung deutscher Unternehmen am #NoAlTrenMaya und für eine globale Verknüpfung der Widerstände. Denn uns verbindet der gemeinsame Kampf: Der Kampf gegen neokoloniale Ausbeutung und für das Leben sowie für eine Welt in der alle Platz haben!
Von Chiapas bis nach Kurdistan, von Kolumbien bis nach Lützerath, am Ökozid verdient DB, gemeinsam mit dem deutschen Staat!