Lützerath Lebt! Der Kampf geht weiter! (28.01.2023)

+++ Samstag 28.01.2023 +++

wir berichten am Samstag #b2801 ab 12:00 Uhr von der Kundgebung

🔥Lützerath Lebt! Der Kampf geht weiter!🔥

Samstag, 28.01.2023 | 12:00 Uhr | Invalidenpark 10115 Berlin

Anreise: U6, Tram M12 Naturkundemuseum | M5, M8, M10, Bus 120, 142, 147, 245, M10  Invalidenpark | U5, S3, S7, S9, Bus 120, 123, M41, M85 Berlin Hauptbahnhof

Web-Ticker: https://berlin.demoticker.org
Mastodon: @Demo_Ticker_Berlin@todon.eu
Telegram Ticker: https://t.me/demotickerberlin
Telegram Ticker English: https://t.me/demotickerEng
Twitter Accounts: 📢@demo_ticker
Twitter Hashtags: #b2801 #LuetzerathLebt!

Bewegungen lassen sich nicht räumen!

📍 Kundgebung 28.01. 12:00 Invalidenpark
📢 Demo 05.02. 12:00 Invalidenpark

Was ist passiert? (CN-Polizeigewalt)

In den letzten Wochen wurde das besetzte Dorf Lützerath geräumt. Besonders bei der Großdemo am 14.01 kam es zu heftiger Polizeigewalt. Die Demosanitäterin Iza Hofmann schrieb: „Was ich heute erlebt habe, sprengte meine Vorstellungen. Basically jeden Knochen des menschlichen Körpers habe ich heute gebrochen gesehen“.

Worum geht es?

Unmengen an Kohle liegen unter Lützi. Bei der Verstromung entstehen gigantische Mengen an CO₂. Trotz der (vorallem im globalen Süden) immer bedrohlicheren Klimakatastrophe weiter auf Kohle zu setzen, ist Wahnsinn!

Zwei Schlüsse daraus:

  1. Die Polizei ist kapitalistische Schutzmacht und setzt Konzerninteressen gewaltsam gegen die Bevölkerung durch. Konkreter: „Polizei NRW, Schlägertrupp von RWE!“, um einen Demospruch aus Lützi zu zitieren.
  2. Die Grüne ist keine Partei der Klimagerechtigkeit. Statt sich an ihr Wahlversprechen zu halten, keine weiteren Dörfer abzubaggern, macht sie einen schmutzigen Deal mit RWE, bezeichnet diesen als gelungenen Kompromiss und stellt kapitalistische Profite an erste Stelle.

Was jetzt?

Lützerath ist geräumt, aber die Klimagerechtigkeitsbewegung hat ihre Stärke gezeigt: Eine neue Generation an Aktivisti stellt sich radikal gegen den zerstörerischen Kapitalismus!

Wir solidarisieren uns mit allen kriminalisierten Aktivisti und unterstützen die Besetzungen im Fecher (Fechenheimer Wald, Frankfurt) und Heibo (Heidebogen, Dresden), welche akut räumungsbedroht sind. Die Enteignung aller Energiekonzerne und die Überführung in öffentliche Hand ist notwendig, damit wir die Energiepolitik als Bevölkerung demokratisch bestimmen können.

Eine große Mehrheit will nicht, dass die Kohle unter Lützerath verstromt wird!

Es ist nicht zu spät: Das Dorf mag zerstört sein, aber die Kohle ist noch unter der Erde. Wir kämpfen dafür, dass sie dort bleibt!

Mit kollektiver Kraft gehen wir am 05.02. auf die Straße.

Wir zeigen, dass wir viele sind!

Bringt eure Familie, Nachbar*innen, Freund*innen und Kolleg*innen mit, malt Schilder und solidarisiert euch mit Lützi, Fecher und Heibo!