Ein Jahr nach dem Mord an Zohra Mohammad Gul: Gerechtigkeit für Zohra! (29.04.2023)

💥Samstag 29.04.2023💥

wir berichten am Samstag #b2904 ab 16:00 Uhr von der Demonstration

🔥Ein Jahr nach dem Mord an Zohra Mohammad Gul: Gerechtigkeit für Zohra!🔥

Samstag, 29.04.2023 | 16:00 Uhr | U-BHf Eberswalder Straße 10437 Berlin

Anreise: U2, Tram 12, M1, M10 U-BHf Eberswalder Straße

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • U-Bhf. Eberswalder Straße
  • Schönhauser Allee
  • Berliner Straße
  • U-Bhf. Vinetastraße
  • Mühlenstraße
  • Maximilianstraße

Ein  Jahr nach dem Mord an Zohra Mohammad Gul – Femizide stoppen!

Wir rufen alle dazu auf, am 29.4. auf die Straßen zu gehen.

An dem Tag wird es ein Jahr her sein, dass Zohra Mohammad Gul von ihrem Ex-Mann ermordet wurde. Sie war eine 6 fache Mutter, die aus Afghanistan geflohen ist in der Hoffnung, sich in Deutschland ein sicheres Leben für sich und ihre Kinder aufbauen zu können. Die Trennung von ihrem Mann, der sie über Jahre hinweg vergewaltigt und geschlagen hat, hat er nicht akzeptieren können- Für ihn war Zohra sein Eigentum.

Doch Blut klebt nicht nur an den Händen von Zohras Mörder, sondern auch an den Händen der Politik. Zohra hat vor ihrer Ermordung mehrfach versucht, sich Hilfe zu holen, denn neben der brutalen häuslichen Gewalt hat der Täter konkrete Morddrohungen Wochen vor der Tat Zohra gegenüber ausgesprochen. 3 Anzeigen gegen den Täter lagen vor. Doch die deutschen Behörden, vom Jugendamt bis zur Polizei, haben den lebensnotwendigen Schutz Zohras nicht gewährleistet.

Wir alle wissen, dass Zohras Leidensgeschichte kein Einzelfall ist. Alle drei Tage wird in diesem Land eine Frau durch die Hand eines Mannes ermordet.

Seit dem Mord an Zohra sind es bereits 115!

Oft ist der Täter vorher polizeibekannt, die Medien sprechen von einem ‚Trennungstod‘ oder ‚Familiendrama‘ und der Täter wird – wenn überhaupt – viel zu milde bestraft.

Als migrantische und geflüchtete Frau bekommt man diesen Umstand noch viel gravierender zu spüren.

Wir fordern Gerechtigkeit für Zohra und für alle anderen ermordeten Frauen. Darüber hinaus wissen wir, dass wir nur vereint und organisiert gegen Femizide und Gewalt an Frauen kämpfen können.

Kommt am 29.4. um 16 Uhr zur U Eberswalder Straße, lasst uns unsere Trauer in Wut umwandeln!