Rojava Soreşa Hêvivê – 11 Jahre Revolution der Hoffnung! (19.07.2023)

💥Mittwoch 19.07.2023💥

wir berichten am Mittwoch #b1907 ab 19:00 Uhr von der Demonstration

🔥Rojava Soreşa Hêvivê – 11 Jahre Revolution der Hoffnung!🔥

Mittwoch, den 19.07.2023 | 19:00 Uhr | Oranienplatz 10999 Berlin

Anreise: U8, Bus 248 Moritzplatz | M29 Oranienplatz | U1, U3, U8 Kottbusser Tor

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🗺️ Voraussichtliche Route:

  • Oranienplatz
  • Oranienstraße
  • Skalitzer Straße
  • Oberbaumstraße
  • Oberbaumbrücke
  • Warschauer Straße
  • Warschauer Straße (S-Bhf.)

Rojava Soreşa Hêvivê – 11 Jahre Revolution der Hoffnung!

Am 19. Juli diesen Jahres wird es 11 Jahre her sein, dass die Menschen in Nord-Ost-Syrien ihr Schicksal in die eigene Hand nahmen und das verwirklichten, was heute als Rojava Revolution rund um den Globus bekannt geworden ist.

Wenn wir auf die letzten 11 Jahre zurückblicken, dann sehen wir eine Geschichte voller Mut und Hoffnung. Mit dem Aufbau von Rätestrukturen, nachbarschaftlichen Kommunen und Kooperativen haben sich die Menschen Nord-Ost-Syriens zum Ziel gesetzt, die Probleme des Mittleren Ostens zu überwinden und eine demokratische Selbstverwaltung nach den Vorschlägen Abdullah Öcalans aufzubauen.

Angeführt von Frauen und Jugendlichen wurden im Nord-Osten Syriens Selbstverteidigungsstrukturen geschaffen, welche dem Islamischen Staat in verlustreichen Kämpfen die Stirn boten, den Êzîden in Şengal einen Fluchtkorridor schlugen und dem Islamischen Staat bei der Schlacht um Kobanê die erste richtungsweisende Niederlage zuführten.

In Rojava wird für die Verwirklichung eines gleichberechtigten Zusammenlebens gekämpft, das auf sozialer Ökologie, Frauenbefreiung und radikaler Demokratie basiert.

Angesichts des Syrienkonflikts und des blutigen Krieges, der dort tobt, hat sich gezeigt, dass lediglich ein System demokratischer und kommunaler Selbstverwaltung die Probleme dieser Region lösen kann, die so reich an kultureller Vielfalt ist.

Aus allen Teilen der Welt schauen deshalb die Menschen auf dieses einzigartige Projekt und beteiligen sich am Aufbau und an der Verteidigung der Revolution.

Doch aus denselben Gründen erfährt sie tagtäglich schwerste Angriffe, verübt durch den türkischen Staat, der ausgerüstet mit deutschen Waffen alles daran setzt, die demokratische Alternative an seiner südlichen Grenze zu zerschlagen.

Mit unbemannten Kampfdrohnen werden fast täglich Menschen ohne jedes Urteil ermordet und nach der Wiederwahl Erdogans scheint eine erneute Invasion nur eine Frage der Zeit zu sein.

Am Jahrestag der Revolution, den 19. Juli, wollen wir deshalb auch in Berlin auf die Straße gehen und den Menschen vor Ort zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen und die Verbrechen des türkischen Staates und das Schweigens Deutschlands nicht kommentarlos hinnehmen werden.